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Staatenlos-Aufenthaltsort: El Tunco, El Salvador

Wenn man an Mexiko denkt, denkt man zuerst an weite Wüste, schöne Strände, alte Ruinen und Sombrero-tragende Cowboys. Man denkt an Tequila, an Mariachis, an Tacos, Quesadillas und andere Chili scharfe Gerichte. Vielleicht denkt man auch an den Drogenkrieg, der das Land seit Langem heimsucht.

In der Tat hört man meist Schlechtes über Mexiko in deutschen Medien. Eine korrupte Regierung, die mit Drogenbossen unter einer Decke steckt, ist dabei vermutlich das Wahrste. Zwar sind Morde zwischen Kartellen an der Tagesordnung – doch der Gefährdungsgrad beim Leben in Mexiko wird dabei weit übertrieben.

Mexiko ist ein wunderschönes Land voller freundlicher Menschen, in dem man mit wenigen Ausnahmen deutlich sicherer leben kann als beim großen Nachbarn im Norden.

Dieses Bild spiegelt die mexikanische Flagge wider

Leben in Mexiko wird immer beliebter

In Mexiko zu leben, wird daher immer beliebter bei US-Amerikanern. Mittlerweile haben dabei bereits über eine Million US-Bürger ihr Leben nach Mexiko verlagert – ironischerweise viele illegal. So wie die Vereinigten Staaten ein Problem mit illegalen mexikanischen Einwandern haben, so hat – was gerne verschwiegen wird – Mexiko dasselbe Problem mit US-Einwanderern.

Ein Problem, das sich in Zukunft noch verstärken wird. Es wird geschätzt, dass der Zustrom amerikanischer Einwanderer nach Mexiko zeitnah den gegenteiligen Weg von Mexikanern in die USA übertreffen wird, da immer weniger Mexikaner in die USA auswandern. Dabei ist es freilich nicht wirklich ein Problem. Mexiko profitiert schließlich von der zusätzlichen Wirtschaftskraft durch seine neuen Bürger. Die sind oft bereits im Ruhestand und möchten ihr Alter in besseren klimatischen Bedingungen bei deutlich günstigeren Preisen und besserem Essen frönen. Daher geht die mexikanische Regierung oft sehr lax mit jenen „Illegalen“ um, die länger bleiben als sie dürfen.

Offiziell sind das immerhin ganze 180 Tage –was durch Visa-Runs nach Guatemala, Belize oder eben ein Heimbesuch in die USA leicht verlängert werden kann.

Das macht das Land auch für Perpetual Traveler sehr interessant. 65 Nationalitäten sind 180 Tage bedingungsloser Aufenthalt garantiert – einziger Wermutstropfen sind 25 $ Ausreisesteuer.

 

Temporäre Aufenthaltsgenehmigung in Mexiko

Einwanderer, die sich dauerhaft im Land niederlassen wollen, müssen für ihr Leben in Mexiko einigen Papierkram bewältigen. Eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung, insbesondere für Ruheständler, lässt sich jedoch vergleichsweise leicht beschaffen. Da jedoch Strafen auf illegalen Aufenthalt seit 2008 kaum noch existieren, bemühen sich viele darum gar nicht erst.

Viele leben auch etwa für den Sommer in den Vereinigten Staaten und verbringen die kalten Wintermonate im warmen Mexiko.

Als temporärer Resident kannst Du bis zu 4 Jahre in Mexiko bleiben. Warst Du zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 31. Dezember 2021 in Mexiko und hast ein abgelaufenes Einwanderungsdokument? Dann ist die temporäre Aufenthaltsgenehmigung ein kostengünstiger No-Brainer für Dich. Sie ist vier Jahre gültig und kann danach in eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung gewandelt werden. Dieses beliebte Programm der mexikanischen Regierung wurde glücklicherweise auch dieses Jahr wieder verlängert. Dir fehlt ein abgelaufenes Einwanderungsdokument?

Auch dafür gibt es eine einfache Lösung: nämlich den kurzen Umweg über Belize und einem fünftägigen Kurzzeitvisum für Mexiko. Am sechsten Tag erfüllst Du damit formal alle Voraussetzungen und bist qualifiziert, die temporäre Aufenthaltserlaubnis zu beantragen. In der Beratung besprechen wir Deine individuelle Situation.

Permanente Aufenthaltsgenehmigung in Mexiko

Du warst zwischen 2015 und 2021 nicht in Mexiko und interessiert Dich gleich für eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis? Mit unserer Hilfe hast Du auch jederzeit die Möglichkeit, sofort eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu erlangen. Die persönlichen Voraussetzungen hierfür sind erfreulicherweise sehr gering. So spielt Dein Kontostand beispielsweise keine Rolle für die Beantragung. Was jedoch eine Rolle spielt, sind die Kosten der Beantragung. Diese sind ungleich höher als beim „Umweg“ über die temporäre Aufenthaltserlaubnis. Näheres besprechen wir gemeinsam in einer umfangreichen Beratung.

Egal, ob Du zunächst eine temporäre, vierjährige Aufenthaltsgenehmigung mit Option der Wandlung in eine permanente Aufenthaltsgenehmigung wünschst oder Dich direkt für den dauerhaften Status entscheidest – in jedem Fall kannst Du Dich frei im Land bewegen, dort legal arbeiten und Du bist an keine Mindestaufenthalte gebunden. Natürlich hast Du auch die Möglichkeit, Deine engsten Familienangehörigen im Rahmen des Aufenthaltsprogramms nachzuholen.

Seit 1998 erlaubt Mexiko doppelte Staatsbürgerschaft.

 

Auf diesem Bild ist eine alte mexikanische Pyramide zu sehen

Wirtschaftliche Grundlagen über Mexiko

In Mexiko erwartet Dich dann ein je nach Region überraschend modernes bis traurig zurückgebliebenes Land. Je näher man sich den USA nähert, desto moderner kann man es erwarten. Dabei sollte man nicht nur die lange Landgrenze beachten – die Yucatan-Halbinsel mit dem Ferienort Cancun ist lediglich knapp eine Flugstunde von Miami in Florida entfernt.

Die Wirtschaft profitiert von hohen ausländischen Investitionen, ist andererseits aber sehr abhängig vom Öl des Golfs von Mexiko. Mit Ölförderung im Staatsbesitz fehlen hier oft die nötigen Investitionen zur kompetenten Förderung. Die Abhängigkeit vom Öl führte bereits zu mehreren Wirtschaftskrisen, in deren Folge der Mexikanische Peso rapide abwertete (momentaner Wechselkurs: 1 € = knapp 18  Pesos). Die letzte Schlimmste ereignete sich 1995 mit über 11 Milliarden an US-Kapital, das aus Mexiko abgezogen wurde.

Die junge, gebildete Bevölkerung, die Nähe zur Wirtschaftsmacht Amerikas und immer mehr Kapital lassen die Zukunft für das Leben in Mexiko aber gut aussehen.

Lediglich das Problem des Drogenkrieges muss das Land dringend lösen. Während der Besitz von Kleinstmengen an Marihuana und Kokain entkriminalisiert ist, ist Anbau und Vertrieb immer noch streng verboten. Da das Zielland des Drogenschmuggels jedoch ohnehin die USA sind, muss man auf dortige Reformen hoffen – die in Washington, Colorado und D.C. glücklicherweise bereits ihren Anfang genommen haben. Leben in Mexiko ohne die tägliche Gewalt der Drogenbanden wäre insbesondere für die Mexikaner eine große Erleichterung.

 

Wo Leben in Mexiko

Aufenthaltsorte zum Leben in Mexiko sind einen eigenen Artikel wert. Von teils sehr modernen Großstädten wie Mexico City, Guadalajara, Monterrey oder Puebla über „amerikanische Kolonien“ wie San Miguel de Allende (siehe Titelbild) oder die Gegend um den Chapala-See bis zu Aussteigerorten an der Pazifik-Küste oder Kolonialstädten im mexikanischen Hochland reicht ein weites Feld. In der zentralen Hochlandregion Mexikos sowie den südlichen Regionen inklusive der Yucatan-Halbinsel wird man wenig vom Drogenkrieg hören, der vorwiegend an der Grenze zu USA und den nördlichen Küsten des Pazifiks (südlich bis Acapulco) und Golfs von Mexiko tobt (südlich bis Veracruz). Generell ist Mexiko ein sicheres Land, in dem man auch nachts alleine problemlos durch die Straßen laufen kann. Lediglich in Teilen von etwa Mexico City sollte man dies vermeiden – aber da muss man selbst tagsüber auf der Hut sein.

Alles in allem ist Mexiko ein sehr lebenswertes Land, über das man als Lebensmittelpunkt getrost nachdenken kann.

Zentral auf der Welt gelegen sind es nur wenige Stunden in äußerst interessante Länder Süd- und Zentralamerikas, der Karibik und den beiden großen Nachbarn im Norden.

Eine abwechslungsreiche Landschaft mit endlosen Wüsten, dichtem Dschungel, imposanten Vulkanen, zerklüfteten Bergland und traumhaften Stränden lässt einen das Leben in Mexiko kaum langweilig werden. Eine scharfe, aber gute Küche und freundliche, hilfsbereite Einheimische sind weitere Pluspunkte für das Leben in Mexiko. Und preislich bleibt das Leben in Mexiko für Europäer und andere Nordamerikaner immer noch sehr erschwinglich!

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