Andorra bietet eine transparente Unternehmensumgebung mit öffentlichen Aufzeichnungen und einem Register für wirtschaftlich Berechtigte. Die Unternehmensgründung erfordert ein Stammkapital von 3.000 EUR und ermöglicht lokale Geschäftstätigkeiten einschließlich Grundbesitzerwerb. Die Besteuerung ist mit 10% Körperschaftssteuer und niedrigen Umsatzsteuersätzen attraktiv, wobei Finanzdienstleistungen höher besteuert werden. Die Gründungszeit beträgt 5-14 Tage, mit Erstjahreskosten von 2000-3500 EUR und jährlichen Kosten von 1400-2900 EUR. Andorra hat Doppelbesteuerungsabkommen mit mehreren Ländern, bietet jedoch keine besonderen Vorteile aus diesen Abkommen. Die Präsenz vor Ort ist für die Gründung nicht erforderlich.
Eine argentinische Sociedad de Responsabilidad Limitada (S.R.L.) bietet eine flexible Unternehmensstruktur mit beschränkter Haftung für die Gesellschafter. Die Körperschaftssteuer beträgt in der Regel 30%, und es gibt eine Vielzahl von Steuern auf lokale und internationale Geschäfte. Argentinien hat ein komplexes Steuersystem mit Mehrwertsteuer, Einkommensteuer und weiteren Abgaben. Die Gründung einer S.R.L. kann einige Wochen dauern, mit variablen Kosten abhängig von der Komplexität des Geschäfts. Das Land hat Doppelbesteuerungsabkommen mit mehreren Ländern, was internationale Geschäfte erleichtern kann. Unternehmen müssen jährliche Finanzberichte einreichen und sind zur Buchführung verpflichtet.
Die Bahamas bieten eine attraktive Geschäftsumgebung für Internationale Business Companies (IBC) mit einem simplen und schnellen Gründungsprozess. Es gibt keine Einkommens- oder Körperschaftssteuer und das Land fordert minimales Stammkapital sowie keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Trotz der Verpflichtung zu lokaler ökonomischer Substanz, die Geschäftsräume und lokale Angestellte einschließt, erlaubt das Gesetz lokale Geschäftstätigkeiten und Grundbesitzerwerb. Die Bahamas stehen jedoch auf der grauen Liste der EU für Steueroasen, was den Zugang zu Banken und Zahlungsdienstleistern einschränken könnte. Erstjahreskosten für Unternehmensgründungen liegen zwischen 2300 und 3800 USD.
Bermuda ist ein attraktives Ziel für Offshore-Unternehmen, bekannt für sein stabiles politisches Umfeld und sein fortschrittliches Rechtssystem. Mit Nullprozentsatz bei Körperschafts-, Einkommens- und Kapitalgewinnsteuern zieht es besonders den Finanz- und Versicherungssektor an. Unternehmen können als "Exempted Company" gegründet werden, um von Steuervorteilen zu profitieren, während sie international tätig sind. Die Gründung ist schnell und erfordert kein Mindestkapital, allerdings sind Unternehmen durch die ökonomische Substanzgesetzgebung dazu angehalten, eine signifikante Präsenz auf der Insel zu zeigen. Trotz der Steuervorteile sollten die Anforderungen an die wirtschaftliche Substanz und die damit verbundenen Kosten beachtet werden.
Eine brasilianische Limitada (Ltda.) ist eine beliebte Unternehmensform, die Gesellschaftern beschränkte Haftung bietet. Das brasilianische Steuersystem ist komplex, mit einer Körperschaftssteuer, die effektiv bis zu 34% betragen kann, einschließlich Bundes-, Staats- und kommunaler Steuern. Brasilien erhebt auch Steuern auf Waren und Dienstleistungen (ICMS, ISS), was die Steuerlast erhöhen kann. Die Gründung einer Ltda. kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen und erfordert eine Reihe bürokratischer Schritte, einschließlich der Registrierung bei mehreren staatlichen Stellen. Unternehmen müssen jährlich Bilanzen vorlegen und sind zu detaillierter Buchführung verpflichtet. Trotz der Herausforderungen bietet Brasilien mit seinem großen Markt und vielfältigen Wirtschaftszweigen erhebliche Geschäftsmöglichkeiten.
Die British Virgin Islands (BVI) bieten eine schnelle und einfache Unternehmensgründung mit geringem Stammkapital und hoher Anonymität für Direktoren und Gesellschafter. Trotz der Eintragung wirtschaftlich Berechtigter in ein staatliches Register, gibt es keine öffentlichen Aufzeichnungen. Die BVI verlangen lokale ökonomische Substanz, was Geschäftsräume und lokale Angestellte einschließt, erlauben aber lokale Geschäftstätigkeiten und Immobilienbesitz. Es gibt keine Körperschafts-, Umsatz- oder Quellensteuern, was sie zu einem attraktiven Offshore-Standort macht, obwohl sie auf der EU-Grauliste für Steueroasen stehen. Gründungskosten und jährliche Gebühren sind relativ moderat, erfordern aber zusätzliche Investitionen für die Einhaltung der Substanzanforderungen.
Bulgarien bietet eine transparente Unternehmensgründung mit öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter sowie einem EU-konformen Register für wirtschaftlich Berechtigte. Die Gründung ist schnell und kostengünstig, mit einem minimalen Stammkapital und ermöglicht lokales Geschäft inklusive Grundbesitzerwerb. Bulgarien bietet eine attraktive steuerliche Umgebung mit einer niedrigen Körperschaftssteuer von 10%, moderaten Quellensteuern und einem umfassenden Netzwerk an Doppelbesteuerungsabkommen. Die jährlichen Kosten sind gering, und die Präsenz vor Ort ist nicht erforderlich, was Bulgarien zu einem wettbewerbsfähigen Standort für Unternehmensgründungen innerhalb der EU macht.
Die Cayman Islands bieten eine Offshore-Unternehmensgründung mit geringem Stammkapital und strenger Anonymität, ohne öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter. Ein staatliches Register für wirtschaftlich Berechtigte sorgt für Transparenz. Es gibt keine Einkommens-, Körperschafts- oder Umsatzsteuern, was die Inseln besonders attraktiv macht. Die Anforderungen an die ökonomische Substanz erfordern lokale Geschäftsräume und Angestellte. Die Gründung ist schnell und die Kosten für das erste Jahr liegen zwischen 3000 und 3400 USD, mit jährlichen Folgekosten. Trotz des Zugangs zu globalen Bankdienstleistungen müssen Unternehmen die lokalen Substanzanforderungen erfüllen.
Costa Rica bietet eine Unternehmensgründung mit transparenten Regeln und öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Das Land erfordert minimales Stammkapital und ermöglicht lokale Geschäftstätigkeiten, einschließlich Grundbesitzerwerb. Es besteht eine territoriale Besteuerung mit einer progressiven Körperschaftssteuerstruktur und Quellensteuern auf Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren. Costa Rica hat Doppelbesteuerungsabkommen mit mehreren Ländern und bietet Anreize durch Freihandelszonen. Die Gründungsdauer beträgt 14-21 Tage, mit anfänglichen Kosten von etwa 1000-1500 USD. Jährliche Folgekosten liegen bei 700-1200 USD. Die Präsenz vor Ort ist nicht erforderlich, Vorratsgesellschaften sind verfügbar, Inhaberaktien jedoch nicht.
In Georgien ist die Unternehmensgründung schnell und unkompliziert, mit einer transparenten rechtlichen Rahmenstruktur, die öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter sowie eine bevorstehende Einführung eines Registers für wirtschaftlich Berechtigte umfasst. Mit einem minimalen Stammkapital von 1 GEL und einer attraktiven Besteuerung, bei der Körperschaftssteuer nur bei Gewinnausschüttung anfällt, bietet Georgien ein wirtschaftsfreundliches Umfeld. Die Gründungsprozesse sind innerhalb von 1-5 Tagen abgeschlossen, und das Land fördert eine Vielzahl von Geschäftstätigkeiten, einschließlich des Erwerbs von Grundbesitz. Georgien hat zahlreiche Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen, die steuerliche Erleichterungen bieten. Die anfänglichen Gründungskosten liegen zwischen 1500 und 2000 EUR, mit jährlichen Kosten von 1200 bis 1700 EUR, was das Land zu einem attraktiven Standort für Unternehmer und Investoren macht.
Eine Honduras Sociedad de Responsabilidad Limitada (S. de R.L.) ist eine Form der Geschäftsorganisation, die den Gesellschaftern eine beschränkte Haftung bietet. Das Mindestkapital für die Gründung ist relativ niedrig und ermöglicht Flexibilität in der Unternehmensstruktur. Honduras hat eine Körperschaftssteuer von etwa 25%, und es gibt Mehrwertsteuer (Impuesto sobre Ventas) mit einem Standardsatz von 15%. Die Gründung eines Unternehmens kann durch bürokratische Hürden und die Notwendigkeit mehrfacher Registrierungen bei verschiedenen staatlichen Einrichtungen erschwert werden. Trotz dieser Herausforderungen bietet Honduras mit seinen Freihandelszonen und Anreizen für ausländische Investitionen Möglichkeiten, insbesondere in den Bereichen Fertigung und Export. Unternehmen müssen jährliche Finanzberichte einreichen und die lokalen Buchführungsvorschriften einhalten.
Eine kolumbianische Sociedad de Responsabilidad Limitada (Ltda.) bietet eine Geschäftsstruktur mit beschränkter Haftung für ihre Gesellschafter. Das Mindestkapital für die Gründung ist flexibel und ermöglicht es kleinen bis mittleren Unternehmen, sich effektiv zu etablieren. Kolumbien hat eine Körperschaftssteuer von etwa 31% und eine Mehrwertsteuer von 19%. Die Gründung eines Unternehmens ist durch ein vereinfachtes Registrierungsverfahren relativ unkompliziert, erfordert jedoch Compliance mit lokalen Vorschriften und Steuergesetzen. Kolumbien fördert ausländische Investitionen mit verschiedenen Anreizen, insbesondere in Sektoren wie Tourismus, Landwirtschaft und Technologie. Unternehmen müssen jährliche Finanzberichte einreichen und sind zur Buchführung nach lokalen Standards verpflichtet.
Eine Malta Ltd. bietet transparente Unternehmensstrukturen mit öffentlichen Aufzeichnungen und einem baldigen Register wirtschaftlich Berechtigter. Die Gründung erfordert ein Stammkapital von 1.165 EUR, ermöglicht lokale Geschäftstätigkeiten und Grundbesitz. Mit einer hohen Körperschaftssteuer von 35% bietet Malta ein einzigartiges Rückerstattungssystem, das die effektive Steuerlast auf 5% reduzieren kann. Die Gründung dauert 5-14 Tage, mit Kosten von 1000-2000 EUR im ersten Jahr. Malta hat umfassende Doppelbesteuerungsabkommen, aber keine Quellensteuern auf Dividenden, Zinsen oder Lizenzgebühren für EU/EWR-Unternehmen, was es zu einem attraktiven Standort für Unternehmensgründungen macht.
Auf den Marshallinseln ist die Unternehmensgründung mit minimalen Anforderungen an das Stammkapital und ohne öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter möglich. Unternehmen müssen jedoch ein lokales Register wirtschaftlich Berechtigter führen. Die Inseln bieten vollständige Steuerbefreiung auf internationales Einkommen und niedrige Umsatzsteuern für lokale Verkäufe. Trotz der Anforderung an ökonomische Substanz, die lokale Präsenz in Form von Geschäftsräumen und Angestellten verlangt, ist eine physische Präsenz für die Gründung nicht erforderlich. Die Gründungskosten liegen im ersten Jahr bei 1700-2100 USD, mit jährlichen Folgekosten von 500-1100 USD. Inhaberaktien sind zulässig, erfordern aber ein staatlich geführtes Register.
Mauritius bietet eine Unternehmensgründung mit geringem Stammkapital und Anonymität für Direktoren und Gesellschafter, obwohl ein lokales Register wirtschaftlich Berechtigter geführt werden muss. Trotz des Verbots lokaler Geschäftstätigkeiten und Grundbesitzerwerbs bietet das Land eine attraktive steuerliche Umgebung mit 0% Körperschaftssteuer und niedrigen Umsatzsteuersätzen. Die Gründungsprozesse dauern 10-20 Tage, mit initialen Kosten von 2200-6000 USD und jährlichen Kosten von 1000-1800 USD. Mauritius hat seinen Ruf verbessert, indem es von der EU-Grauliste gestrichen wurde, was den Zugang zu Bankdienstleistungen erleichtert. Eine physische Präsenz vor Ort ist nicht erforderlich, was es zu einem attraktiven Standort für Offshore-Unternehmen macht.
Eine mexikanische Sociedad de Responsabilidad Limitada de Capital Variable (S. de R.L. de C.V.) bietet eine flexible und anpassungsfähige Unternehmensstruktur mit beschränkter Haftung für ihre Gesellschafter. Das Mindestkapital für die Gründung kann relativ niedrig sein, was es für kleine bis mittlere Unternehmen attraktiv macht. Mexiko hat eine Körperschaftssteuer von etwa 30% und eine Mehrwertsteuer von 16%. Das Land bietet ein dynamisches Geschäftsumfeld mit Zugang zu großen Märkten über Freihandelsabkommen. Die Gründung erfordert die Registrierung bei verschiedenen Behörden und die Einhaltung spezifischer Vorschriften. Unternehmen profitieren von Anreizen in Sektoren wie Fertigung und Export, müssen jedoch lokale Buchhaltungsstandards einhalten und jährliche Steuererklärungen vorlegen.
Ein Montenegro d.o.o. (GmbH) ermöglicht eine einfache und schnelle Unternehmensgründung mit nur 1 EUR Stammkapital und der Möglichkeit zur Grundbesitzerwerbung. Die Körperschaftssteuer variiert zwischen 9-15%, mit einem Standard-Umsatzsteuersatz von 21%. Es existieren öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter, und bald könnte ein Register wirtschaftlich Berechtigter eingeführt werden. Die Gründungsdauer beträgt 5-14 Tage, mit Erstjahreskosten von 1000-1600 EUR. Trotz der Position auf der EU-grauen Liste und eingeschränktem Bankzugang, bietet Montenegro steuerliche Anreize, insbesondere für Investitionen in unterentwickelten Regionen.
Panama ermöglicht eine schnelle Unternehmensgründung mit geringen Kosten und transparenten Prozessen, darunter öffentliche Aufzeichnungen und ein lokales Register wirtschaftlich Berechtigter. Es herrscht eine territoriale Besteuerung mit 0% auf internationales Einkommen, während lokales Einkommen mit bis zu 25% besteuert wird. Die Gründungskosten für das erste Jahr belaufen sich auf 1600-2000 USD, mit jährlichen Folgekosten von 600-1200 USD. Panama unterstützt lokale Geschäftstätigkeiten und den Besitz von Grundstücken, stellt jedoch Anforderungen an die ökonomische Substanz. Trotz eingeschränktem Bankzugang bietet das Land attraktive Steueranreize und Freihandelszonen, was es zu einem beliebten Standort für Offshore-Unternehmen macht.
Eine Limitada in Madeira, Portugal, bietet eine attraktive Unternehmensstruktur mit geringen Gründungskosten und niedrigen Steuersätzen, insbesondere für KMU, die von einem reduzierten Körperschaftssteuersatz profitieren können. Die Gründung erfordert ein Mindeststammkapital von 5.000 EUR und ist innerhalb von 10-20 Tagen möglich. Es bestehen ökonomische Substanzanforderungen, wie Investitionen in Sachanlagen oder die Einstellung von Mitarbeitern. Madeira bietet zudem ein spezielles Steuerregime mit potenziell sehr niedrigen Steuersätzen, abhängig von der Anzahl der Mitarbeiter. Die umfassenden Doppelbesteuerungsabkommen Portugals können die Steuerlast weiter reduzieren. Die Präsenz vor Ort ist für die Gründung nicht erforderlich, allerdings ist lokales Wissen für die Einhaltung der Substanzanforderungen empfehlenswert.
Eine rumänische SRL bietet eine schnelle und kosteneffiziente Unternehmensgründung mit minimalen Kapitalanforderungen und öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter. Die Einführung eines Registers wirtschaftlich Berechtigter steht bevor. Die Körperschaftssteuer beträgt 16%, kann jedoch für Kleinstunternehmen auf 1-3% des Umsatzes reduziert werden. Rumänien hat ein umfangreiches Netzwerk an Doppelbesteuerungsabkommen und bietet Anreize wie Steuerbefreiungen in unterentwickelten Gebieten. Die Gründungsdauer beträgt 3-7 Tage, mit anfänglichen Kosten von 600-1200 EUR. Trotz der Substanzanforderungen ist eine physische Präsenz für die Gründung nicht erforderlich, was Flexibilität für internationale Investoren bietet.
Eine russische Gesellschaft mit beschränkter Haftung (OOO) bietet eine flexible Geschäftsstruktur mit beschränkter Haftung für ihre Gesellschafter. Das erforderliche Mindeststammkapital ist relativ niedrig, was die Gründung für kleine bis mittlere Unternehmen attraktiv macht. Russland hat eine Körperschaftssteuer von 20% und eine Mehrwertsteuer von 20%. Das Land bietet ein großes Marktpotenzial und eine strategische Position für den Handel zwischen Europa und Asien. Die Gründung einer OOO erfordert die Registrierung bei den russischen Behörden und die Einhaltung der lokalen Gesetzgebung, einschließlich der Buchführungsvorschriften und der jährlichen Berichterstattung. Unternehmen können von verschiedenen staatlichen Anreizen profitieren, müssen jedoch lokale Geschäftsvorschriften und -kulturen berücksichtigen.
In der Schweiz, speziell in Kantonen wie Luzern und Zug, profitieren Unternehmen von einer attraktiven Besteuerung, mit Körperschaftssteuersätzen um 12,32% bis 15,1% und der Möglichkeit einer effektiven Besteuerung von ~9% für bestimmte Gesellschaften. Das Land bietet ein umfangreiches Netz an Doppelbesteuerungsabkommen, eine hohe Quellensteuer auf Dividenden und Zinsen, die unter speziellen Konditionen entfallen kann, und keine Quellensteuer auf Lizenzgebühren. Die Gründung einer Firma dauert 8-12 Tage, mit Erstjahreskosten um 18.500 EUR. Trotz der hohen Anfangsinvestition und der Notwendigkeit einer jährlichen Buchführung und Steuererklärung, stellt die Schweiz durch ihre stabilen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie die niedrige Umsatzsteuer ein attraktives Umfeld für Unternehmer dar.
Auf den Seychellen ist die Unternehmensgründung mit geringem Kapitalaufwand und hoher Anonymität möglich, da es keine öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter gibt. Unternehmen müssen jedoch ein lokales Register wirtschaftlich Berechtigter führen. Die Steuerpolitik bietet 0% Körperschaftssteuer auf internationales und bestimmtes lokales Einkommen, mit progressiven Sätzen für höheres lokales Einkommen. Die Gründung dauert 7-14 Tage und kostet im ersten Jahr 1000-1600 USD, mit jährlichen Folgekosten von 300-900 USD. Trotz des limitierten Bankzugangs bieten die Seychellen Doppelbesteuerungsabkommen mit zahlreichen Ländern und eine attraktive Steuerstruktur, was sie zu einem beliebten Offshore-Standort macht.
Singapur bietet ein unternehmerfreundliches Umfeld mit einem hohen Ease of Doing Business-Rang und niedriger Korruption. Die Körperschaftssteuer ist progressiv gestaltet, beginnend bei 4,25% für die ersten 10.000 SGD und steigt auf 17% für Einkommen über 190.000 SGD. Dividenden sind quellensteuerfrei, während Zinsen und Lizenzgebühren mit 15% bzw. 10% besteuert werden. Start-ups genießen besondere Steuervorteile. Das Land hat ein umfangreiches Netz an Doppelbesteuerungsabkommen. Die Gründung einer Firma ist schnell und kosteneffizient, mit einer breiten Auswahl an Bankdienstleistungen und der Pflicht zur jährlichen Buchhaltung und Steuererklärung. Ein lokaler Direktor und Sekretär sind erforderlich.
Nevis ermöglicht eine diskrete und schnelle Unternehmensgründung mit keiner Offenlegung von Direktoren oder Gesellschaftern im Handelsregister, allerdings ist ein lokales Register wirtschaftlich Berechtigter erforderlich. Mit minimalen Anforderungen an das Stammkapital und der Möglichkeit, Grundbesitz zu halten, bietet Nevis eine flexible Geschäftsumgebung. Die Insel hat eine hohe Körperschaftssteuer von 33%, aber keine Einkommenssteuer für natürliche Personen. Die Gründungskosten liegen zwischen 1700 und 2200 USD, mit jährlichen Folgekosten. Trotz eingeschränktem Bankzugang verbessert die Streichung von der EU-Schwarzen Liste die Attraktivität Nevis' als Offshore-Standort.
St. Vincent und die Grenadinen bieten eine schnelle und diskrete Unternehmensgründung ohne öffentliche Direktoren- oder Gesellschafteraufzeichnungen, allerdings ist ein lokales Register wirtschaftlich Berechtigter erforderlich. Die Gründung erfordert minimales Stammkapital und ermöglicht Grundbesitzerwerb. Die Steuerstruktur begünstigt internationales Einkommen mit 0% Körperschaftssteuer, während lokales Einkommen höher besteuert wird. Die Gründungskosten liegen im ersten Jahr zwischen 800 und 1600 USD, mit moderaten Folgekosten. Obwohl der Zugang zu Bankdienstleistungen eingeschränkt sein kann, bietet die Inselgruppe steuerliche Anreize und ist Teil des CARICOM-Abkommens, was bestimmte Steuervorteile mit sich bringt.
Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Tansania (Ltd.) eröffnet Zugang zu einem dynamischen und wachsenden Markt in Ostafrika. Mit einem Mindestkapital, das oft symbolisch ist, ermöglicht die tansanische Ltd. eine flexible Geschäftsstruktur mit beschränkter Haftung für ihre Gesellschafter. Tansania hat eine Körperschaftssteuer von 30% und eine Mehrwertsteuer von 18%. Das Land fördert Investitionen in Schlüsselsektoren wie Landwirtschaft, Bergbau und Tourismus durch verschiedene Anreize und Steuererleichterungen. Die Registrierung einer Ltd. erfordert die Einhaltung lokaler Vorschriften und das Verständnis für das Geschäftsumfeld. Unternehmen müssen sich auf eine gründliche Marktforschung und Anpassung an lokale Gegebenheiten einstellen.
Die ungarische KFT (Korlátolt felelősségű társaság) ist eine beliebte Unternehmensform mit beschränkter Haftung, die sich durch ein minimales Stammkapital von 1.500.000 HUF auszeichnet. Ungarn bietet ein attraktives Geschäftsumfeld mit einem niedrigen Körperschaftssteuersatz von 9% und einem hohen Umsatzsteuerstandard von 27%. Quellensteuern auf Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren betragen 0% für Unternehmen, während natürliche Personen 15% zahlen. Ein Unternehmen in Ungarn muss jährliche Rückmeldungen und Steuererklärungen einreichen, mit der Möglichkeit einer Wirtschaftsprüfung unter bestimmten Bedingungen. Die Gründung kann innerhalb von 3-7 Tagen erfolgen, mit anfänglichen Kosten von 700-1500 EUR. Ungarn hat zahlreiche Doppelbesteuerungsabkommen und bietet keine Quellensteuern für EU/EWR-Unternehmen aufgrund der Anwendung relevanter EU-Richtlinien.
Vanuatu ermöglicht eine schnelle und anonyme Unternehmensgründung ohne öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter, verlangt jedoch ein lokales Register wirtschaftlich Berechtigter. Das Land erlaubt keine lokale Geschäftstätigkeit oder Grundbesitzerwerb, ausgenommen Büromieten für Geschäftsleitungszwecke. Trotz der Position auf der EU-Schwarzen Liste für Steueroasen, lockt Vanuatu mit 0% Körperschaftssteuer und fehlender Einkommenssteuer für natürliche Personen. Die anfänglichen Gründungskosten belaufen sich auf 2200-3000 USD, mit jährlichen Kosten von 800-1500 USD. Die Unternehmensgründung ist innerhalb von 5-14 Tagen möglich, wobei eine physische Präsenz vor Ort nicht erforderlich ist.
In Ras Al Khaimah, einem Teil der Vereinigten Arabischen Emirate, ermöglichen die Gesetze eine schnelle und anonyme Unternehmensgründung ohne öffentliche Aufzeichnungen über Direktoren oder Gesellschafter und ohne Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten. Die Gründung kann innerhalb von 3-7 Tagen erfolgen, mit Erstjahreskosten von 3800-4000 USD und jährlichen Folgekosten von 1200-2200 USD. Trotz des Verbots lokaler Geschäftstätigkeiten bietet das Emirat eine steuerfreie Umgebung für Unternehmen, mit 0% Körperschaftssteuer und einer Umsatzsteuer von 5% für bestimmte Aktivitäten. Die VAE bieten zudem einen guten Zugang zu Bankdienstleistungen, nachdem sie von der EU-Schwarzen Liste gestrichen wurden.
Eine Zypern Ltd. ermöglicht Unternehmertum mit einer Körperschaftssteuer von 12,5% und einer 0%igen Quellensteuer auf Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren unter bestimmten Bedingungen. Mit einem minimalen Stammkapital von 1 EUR, öffentlichen Aufzeichnungen über Direktoren und Gesellschafter sowie einem EU-konformen Register der wirtschaftlich Berechtigten, bietet Zypern Transparenz und Compliance. Die Umsatzsteuer beträgt 19%, mit Registrierungspflicht ab 15.600 EUR Umsatz. Lokale ökonomische Substanzanforderungen gelten, einschließlich einer Geschäftsadresse und eines lokalen Sekretärs. Die Gründung dauert 3-7 Tage, mit ersten Kosten von 1000-2500 EUR. Zypern hat zahlreiche Doppelbesteuerungsabkommen, die die Quellensteuer reduzieren oder eliminieren.