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Vor wenigen Tagen haben wir unser jährlich stattfindendes Staatenlos Familientreffen 2025 in Portugal beendet und blicken zurück auf intensive Tage voller Erkenntnisse, Erfahrungen, tollen Vorträgen und inspirierendem Austausch.
Dank der enormen Vielfalt unserer Gruppe verbindet uns alle trotz verschiedener Lebensumstände ein gemeinsames Ziel: mehr Freiheit für die eigene Familie zu schaffen. Und die Verantwortung für Bildung wieder dorthin zu bringen, wo sie hingehört: in die Hände der Familie.

Natürlich konnten nicht alle in diesem Jahr Teil unseres Familientreffens sein. Doch die Themen und Fragen, die uns dort beschäftigt haben, gehen weit über unser Treffen hinaus – sie betreffen die Art, wie wir Lernen und wie wir Freiheit und Verantwortung im Bildungskontext neu denken. In diesem Artikel möchten wir Dir zeigen, warum freie Bildung dafür eine so entscheidende Rolle spielt und Dich ermutigen, eigene reflektierte Wege zu gehen. Ohne staatliche Zwangsvorgaben.

Übrigens: Wenn Du es dieses nicht zu unserem Familientreffen geschafft hast, hast Du natürlich 2026 die nächste Chance. Melde Dich einfach hier an. In 2026 werden wir unser Familientreffen bei unserem Kooperationspartner für dezentralisierte Bildung „Citadel Garden“ in Istrien, Kroatien abhalten.

Warum Kinder lernen – wenn man sie lässt

Viele verbinden Bildung noch immer mit dem, was wir selber 10, 12 oder 13 Jahre lang als „Hospitanten“ in der Schule gesehen und durchlaufen haben: Stundenpläne, Hausaufgaben, Noten usw. – ein System, das vorgibt, wann, was und wie gelernt wird. Doch Lernen funktioniert hochindividuell und folgt keinem wirklich festen Raster. Es entsteht aus Neugier, Sinn und Beziehung; idealerweise aus intrinsischer Motivation heraus und nicht aus Pflichtgefühl bspw. den Eltern gegenüber oder aus Kontrolle durch die Lehrkraft etc. Kinder lernen von Natur aus und nahezu ständig: wenn sie Fragen stellen, ausprobieren, beobachten, sich begeistern und Dinge zum ersten Mal tun. Freie Bildung bedeutet, diese natürliche Lernkraft nicht zu unterbrechen. Es bedeutet, sie nicht für ein System zu verbiegen (wie etwa das deutsche Schulsystem), sondern zu begleiten und zu fördern – individuell, natürlich und im eigenen Tempo; orientiert an echtem Interesse statt an Vorgaben von außen.

Die neurologische Realität: Jedes Gehirn ist einzigartig vernetzt

Um zu verstehen, warum Bildung so komplex ist, muss man zunächst wissen, wie Lernen überhaupt funktioniert. Aus neurowissenschaftlicher Perspektive ist Lernen ein Konstruktionsprozess im Gehirn. Jedes Gehirn ist individuell einzigartig vernetzt, auch wenn größere Strukturen an denselben Orten zu finden sind. Wenn eine Lehrkraft beispielsweise eine Unterrichtsstunde zum selben Thema mit denselben Methoden unterrichtet, kann es sein, dass zwei verschiedene Schüler diese Stunde komplett unterschiedlich aufnehmen, weil ihre neuralen Netzwerke unterschiedlich organisiert sind.

Nicht immer liegt es aber nur an der Methodik. Es kann auch schlichtweg so etwas Banales wie die Persönlichkeit des Lehrers sein, die darüber entscheidet, ob Lernen funktioniert oder nicht. Was für Schüler A perfekt passt, kann für Schüler B das absolute Gegenteil sein. Manche brauchen klare Strukturen, Konsequenz und Druck, andere ersticken genau daran. Ihnen fehlt schlichtweg dann die wohl wichtigste Zutat für erfolgreiches Lernen: Motivation. Du kennst das selbst: In einem Jahr war Mathe dein absolutes Hassfach – im nächsten plötzlich nicht mehr, weil der für Dich beste Lehrer der Schule es übernommen hat. Und genauso umgekehrt: Ein Fach, das Du früher geliebt hast, verliert seinen Reiz, sobald es jemand unterrichtet, der ohne Begeisterung oder Zugang zu Dir arbeitet. Oft hängt schulischer Erfolg eben auch von einer Passgenauigkeit ab, die niemals für 25-30 Individuen realisierbar ist. Es ist schlichtweg nicht möglich.

Es steht und fällt mit den Ausführenden

Ein Kind kann die beste Schule mit dem besten Konzept haben – wenn es eine schlechte Lehrkraft zugeteilt bekommt (häufig haben die Schulen gar keinen Einfluss auf ihr Personal), ist so ziemlich alles verloren. Und „schlechte Lehrkraft“ ist hier nicht moralisch gemeint, sondern bedeutet: eine Person, die nicht für den Beruf geeignet ist. Die Forschung deutet darauf hin, dass etwa 30-40% der Lehramtsabsolventen für den Lehrerberuf eigentlich ungeeignet sind. Diese Menschen sind nicht dumm oder faul – oft fehlt ihnen einfach die psychische Kraft für den Job. Sie bringen Qualität nicht, weil sie erschöpft sind, nicht weil sie unwillig sind.

Dieses Beispiel eröffnet eine Erkenntnis mit tiefgreifende Konsequenzen. Menschen lernen auf sehr unterschiedliche Weise. Nicht nur über die Beziehung zum Lehrenden, sondern beispielsweise auch, welche Sinneskanäle angesprochen werden. Manche nehmen Inhalte bspw. am besten auf, wenn sie sie sehen (visueller Lerntyp), andere, wenn sie sie hören (auditiver Lerntyp), und wieder andere, wenn sie aktiv handeln oder ausprobieren (kinästhetischer Lerntyp). Hinzu kommen kommunikative oder gruppenorientierte Lerntypen, die besonders im Austausch mit anderen lernen. Das bedeutet nicht, dass jemand ausschließlich über einen Kanal lernen kann – aber Menschen haben häufig eine individuelle Lernpräferenz, also einen bevorzugten Weg, auf dem Informationen leichter aufgenommen und behalten werden.

Was wir Dir hier beispielhaft gezeigt haben, sind nur zwei Lerntypen, in einem riesigen Raster aus internen und externen Gründen, warum Lernen so individuell ist. Zur Verdeutlichung haben wir Dir eine Grafik erstellt, die genau das verdeutlicht:

Die Grafik zeigt Dir genau, unter welchem immensen Einflussfeld Lernen eigentlich stattfindet. Von der Lernbiologie des Kindes über seine Lebensumstände (also innere Faktoren – gelb markiert) bis hin zu äußeren Faktoren (weiß markiert) wie Schule, Lehrerqualität oder Klassengröße – all diese Pfeile verdeutlichen: Bildung ist ein hochkomplexes Zusammenspiel dutzender Variablen, die sich ständig verändern. Und die Schule soll das alles liefern. Und genau hier liegt das grundlegende Problem staatlicher Schulbildung.

Kinder sind radikal unterschiedlich – das System aber standardisiert radikal

Jedes Kind bringt eine eigene Lernpräferenz mit:
visuell, auditiv, haptisch, logisch, kreativ, autodidaktisch, sozial, projektorientiert – oder eine Mischung daraus. Also, über welche Kanäle es Bildung präferiert aufnimmt. Dazu kommen individuelle Unterschiede in:

  • Vorwissen
    Was ein Kind bereits gelernt hat, beeinflusst natürlich, wie schnell neue Inhalte aufgenommen werden und an welchem Punkt man inhaltlich überhaupt ansetzen kann.
  • Lerntempo
    Jeder Mensch lernt unterschiedlich schnell. Wir kennen das aus dem engsten Umfeld.
  • Motivation
    Die wohl wichtigste Zutat, wenn es um erfolgreiches Lernen geht. Ohne inneren Antrieb bleibt Lernen oberflächlich oder zweckgebunden, aber selten sinnhaft. Motivation ist der Motor zu echtem, intrinsischem Antrieb.
  • Sprachkompetenz
    Wichtig für Verständnis, Ausdruck und den Zugang zu vielen Lernmaterialien. Wer die Sprache nicht vollständig erfasst (das gilt auch oder insbesondere sogar für deutsche Muttersprachler!), wird Defizite auch in anderen Bereichen entwickeln.
  • Soziale Kompetenzen
    Gemeint ist damit bspw. wie gut ein Kind kommunizieren, kooperieren und Konflikte lösen kann.
  • Emotionale Stabilität
    Stress, Angst oder Unsicherheit blockieren Lernprozesse massiv. Wer innerlich mit anderen Dingen zu kämpfen hat, wird es schwer haben, sich auf die wesentlichen Aspekte zu konzentrieren.
  • Gesundheit
    Schlaf, Ernährung, Bewegung und Wohlbefinden wirken sich unmittelbar auf die Lernfähigkeit aus; in viel höherem Maße, als man annimmt.
  • Lernumfeld (auch zuhause!)
    Ruhige, sichere, inspirierende Umgebung fördert Lernen – Chaos oder Druck nicht.
  • Motorische Fähigkeiten
    Fein- und Grobmotorik beeinflussen Schreiben, Basteln, Sport, Experimente usw.
  • Kreativität
    Die Fähigkeit, neue Wege zu entwickeln, eigene Lösungen zu finden usw.
  • Alter (genauer: Entwicklungsstand)
    Kinder gleichen Alters sind oft auf völlig unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Alter ist im Prinzip ein irrelevanter Faktor, wenn es um den Entwicklungsstand eines Menschen geht. Auch hier ist die eigene Erfahrung die beste Erläuterung: Wie reif jemand ist, lässt sich nicht am Alter festmachen.
  • Kultureller Hintergrund
    Werte, Sprache, Kommunikation und Erwartungen prägen die Lerngewohnheiten.
  • Persönlichkeit
    Introvertiert, extrovertiert, sensibel, impulsiv – auch das beeinflusst Lernprozesse massiv. Wer lieber für sich lernt und Energie aus sich selber zieht, wird es immer im Schulkontext schwieriger haben.
  • Belastungen (Armut, Konflikte)
    Psychische oder soziale Belastungen reduzieren Lernkapazitäten deutlich.
  • Tagesform / Energielevel
    Auch so vermeintlich lapidare Aspekte wie Müdigkeit, aktuelle Emotionen oder Erlebnisse wirken direkt auf Aufmerksamkeit und Fokus und beeinflussen den Lernerfolg massiv.
  • Sozioökonomischer Status
    Zugang zu Technik, Büchern, Bildung, Freizeitangeboten – ein weiterer riesiger Einflussfaktor und selbsterklärend.

Neben all diesen internen Faktoren, die Dir zeigen, wie hochindividuell der Lernprozess ist, kommen noch weitere äußere Faktoren hinzu, die ebenfalls elementar für das Gelingen bestmöglicher Bildung sind. Das besonders Gemeine an diesen äußeren Faktoren ist, dass diese häufig nur schwer zu bestimmen sind oder sich auch während des Lernprozesses / Schulbesuches ändern können – ähnlich wie eine staatliche Regierung nur für einige Jahre „im Dienst“ ist, können auch in der Schule Gelder gestrichen werden, die Schulleitung wechseln, sich Klassenzusammensetzungen verändern, usw.

Auch so simple Aspekte wie die Klassengröße sind zentrale Elemente für eine gelingende oder misslingende Bildungskarriere. Und zudem eines der wenigen Merkmale, bei denen die Forschung tatsächlich klare Ergebnisse zeigt. Jeder einzelne Schüler weniger in einer Klasse führt dazu, dass Schüler im Fach Deutsch etwa so viel mehr lernen wie sonst in einer Woche. In großen Klassen ist dieser Effekt sogar noch stärker – jeder Schüler weniger bedeutet etwa zwei bis zweieinhalb Wochen zusätzliches Lernen. Aber die durchschnittliche Klassengröße an deutschen Schulen liegt bei etwa 20,8 Schülern in der Grundschule – und viele Klassen sind deutlich größer.

Die wichtigsten weiteren Aspekte sind:

  • Ausstattung der Schule
    Material, Technik, Räume, Lernumgebungen – alles das beeinflusst die die Qualität und Möglichkeiten im Lernprozess.
  • Qualität des Unterrichts
    Methoden, Pädagogik, Vorbereitung etc. – mit einem guter Unterricht schafft man Bedingungen für gute Lernprozesse.
  • Gute / schlechte Lehrer
    Der vielleicht wichtigste schulische Faktor. Beziehung + Kompetenz = Lernerfolg. Und leider besonders schwer zu bestimmen. Denn welche Lehrer Dein Kind letztendlich aus dem Portfolio der Schule erhält, ist meist reine Lotterie.
  • Schulorganisation
    Strukturen, Abläufe, Regeln, Flexibilität – wie gut funktioniert der Alltag der Schule?
  • Lage der Schule
    Lage, Lage, Lage gilt auch im Bildungskontext: Stadt, Land, sicher, laut, sozial belastet oder ein „bildungsnaher“ Bezirk? Alles das kann sich auf den Lernerfolg auswirken.
  • Schulweg
    Stressiger Weg, lange Fahrt oder gefährliche Route beeinflussen die Energie des Kindes; vor allem im Vergleich mit Kindern, die bspw. neben der Schule wohnen.
  • Klassenzusammensetzung
    Diversität, Lautstärke, Konflikte, Leistungsniveau usw. – alles das sind Faktoren, die Einfluss auf den Lernerfolg haben.
  • Klassengröße
    Simpel runtergebrochen: Je größer die Gruppe, desto weniger Individualisierung und Beziehung für jedes Kind.
  • Angebote Förderung / AGs
    Zusatzangebote ermöglichen die Förderung von Talenten, Interessen und individueller Entwicklung.
  • Außerschulisches Lernen
    Exkursionen, Praktika, Projekte – reale Erfahrungen vertiefen das Lernen und nicht jede Schule bietet diese gleichermaßen an.
  • Versorgung (Essen, etc.)
    Gesunde Ernährung, Pausenqualität, Versorgung wirken direkt auf Leistungsfähigkeit.
  • Raumqualität
    Licht, Lärm, Temperatur, Ordnung – unterschätzt, aber extrem einflussreich. Wer schon einmal Unterricht in einem Container erlebt hat (durchaus nicht unüblich in Deutschland), weiß, wie elementar auch dieser Faktor ist.

Merke also: Auch die äußeren Schulbedingungen verhindern Individualisierung

Und auf diese hast Du wie bereits erläutert besonders wenig Einfluss. All diese Bedingungen haben aber eines gemeinsam: sie wirken gleichzeitig und die Schule hat auf die meisten davon nicht den Einfluss, den sie haben sollte.

Sie kann ihr Umfeld oftmals genauso wenig kontrollieren wie die individuellen Voraussetzungen der Kinder. Staatliche Schulen sind damit schlichtweg nicht darauf ausgerichtet, individuelle Potenziale zu entfalten – selbst, wenn sie es immer wieder versucht und auch als Ziele definiert.
Sie sind darauf ausgerichtet:

  • Inhalte zu standardisieren

  • Lernwege zu vereinheitlichen

  • Gruppen zu kontrollieren

  • Leistung nach gleichen Maßstäben zu messen

  • zuverlässige Verwaltungsabläufe sicherzustellen

Das Ziel ist Verwaltbarkeit, nicht Individualisierung – auch, wenn man immer und immer das Gegenteil wiederholt. Und genau das zeigt unsere Grafik: Bildung ist per Natur individualisiert. Und ein Massenbetrieb kann individuelle Prozesse nicht leisten.

Und genau hier treffen wir auf das eigentliche Problem: die Schulwahl. Eine Schule kann nicht alles bedienen. Eine Schule kann nicht für alle Lerntypen, alle Begabungen, alle emotionalen Bedürfnisse, alle Motivationsprofile die idealen Bedingungen schaffen. Es ist nicht möglich, weil die Anforderungen zueinander im Widerspruch stehen. Wenn man eine Schule wählt, muss man sich bewusst machen, dass man nicht „die beste Schule“ wählt – das gibt es nicht. Man wählt eine Schule, die bei bestimmten Dimensionen stärker ist und bei anderen schwächer. Du nimmst bewusst in Kauf, dass vieles suboptimal sein wird!

Die Schule ist ein Massenbetrieb — und muss wie ein Massenbetrieb funktionieren

Ein Lehrer kann nicht gleichzeitig der perfekte Lehrer für 25-30 verschiedene Gehirne sein. Selbst der beste Lehrer nicht! Denn er kann nicht für den introvertierten Denker, den impulsiven Bewegungslerner, den sozial orientierten Teamworker, den logischen Analytiker und den kreativ-chaotischen Assoziativlerner die jeweils ideale Lernumgebung bereitstellen. Selbst wenn er es noch so gerne möchte und es noch so viele äußere Stellen von ihm fordern. Nicht zuletzt das ist auch der Grund, für die enorme Burnout-Rate innerhalb der Lehrer-Berufsgruppe.

Wer fordert eigentlich diese wahnwitzige Idee, dass ein Lehrer 30 völlig unterschiedliche Gehirne gleichzeitig optimal unterrichten soll?

Sie kommt wie immer vom System.

Genauer gesagt einigen verschiedenen Instanzen: Allen voran die Kultusministerkonferenz, die bundesweite Bildungsstandards festlegt, die für alle Kinder gleichermaßen gelten sollen – unabhängig von Persönlichkeit, Entwicklungsstand oder Lernpräferenzen. Die nächste Ebene bilden die Lehrpläne der Bundesländer, die vorschreiben, welche Inhalte in welcher Jahrgangsstufe und in welchem Tempo gelernt werden müssen. Für alle. Gleichzeitig. Die Schulgesetze definieren, dass Unterricht in festen Klassenverbänden und festen Zeiten stattfinden muss. Und die Lehrerausbildung fordert seit Jahrzehnten, dass Lehrkräfte zeigen müssen, dass sie „alle Schüler mitnehmen“ – eine völlig realitätsferne Erwartung, die implizit voraussetzt, dass man 25–30 völlig unterschiedliche Gehirne gleichzeitig optimal bedienen kann.

Was ist die Lösung?

Genau hier setzt freie Bildung an. Wenn Du anerkennst, dass jedes Kind anders lernt, musst Du auch anerkennen, dass standardisierte Bildung nie für alle funktionieren kann. Freie Bildung bedeutet, dass wir den natürlichen Lernprozess endlich ernst nehmen – und dass wir die Strukturen schaffen, die Lernen überhaupt erst ermöglichen.

Es bedeutet, zu akzeptieren, dass Lernen eben nicht in 45-Minuten-Blöcken verläuft, sondern in Wellen. Oder dass nicht jedes Kind zur gleichen Zeit bereit ist für den gleichen Stoff. Dass Beziehungen und Motivation die Grundlage sind, nicht starre Lehrpläne und Druck.  Und vor allem: dass jedes Kind einen eigenen Weg hat – und auch ein Recht auf diesen Weg.

Freie Bildungskonzepte, worunter auch Homeschooling oder Freilernen zählt, bieten den Raum, den jedes Kind benötigt, um seine individuellen Stärken zu entdecken. Mit Bedingungen, in denen Lernen nicht erzwungen, sondern ermöglicht wird – und damit nachhaltiger.

Statt vorgegebenen Lernwegen zu folgen, entsteht ein Umfeld, in dem Kinder ihren Interessen nachgehen können, Verantwortung für ihre Projekte übernehmen und dadurch echte Selbstwirksamkeit erleben. Sie lernen, weil sie lernen wollen, nicht weil jemand es von ihnen verlangt. Und genau das ist die Grundlage dafür, dass Wissen langfristig verankert wird und Kinder zu selbstständigen, denkenden Menschen heranwachsen.

Damit sollte Dir klar sein: Alternative Bildungskonzepte wie etwa Freilernen ist kein neues Phänomen oder exotisches Experiment. Freilernen wird in vielen Ländern legal von vielen Menschen praktiziert. Und ja, diese Menschen legen ebenfalls äußerst erfolgreiche Bildungswege und Karrieren hin. Denn Individualisiert zu lernen ist im Prinzip die logische Konsequenz aus allem, was wir heute über Lernen wissen. Und auch irgendwo eine Rückkehr zu dem, was Bildung im Kern immer war: ein Prozess der Selbstentfaltung, des Entdeckens und nicht der Anpassung. Vor allem aber machen Konzepte wie Homeschooling oder Freilernen Familien wieder zu dem, was sie immer waren: der natürliche Lernraum eines Kindes.

Und genau dafür stehen wir. Wir möchten Familien darin bestärken, selbstbestimmte Wege zu gehen, statt sich einem System zu beugen, das erwiesenermaßen nicht für Individualisierung, sondern für Zentralisierung geschaffen wurde. Wir möchten Eltern Orientierung geben, Mut machen und konkrete Alternativen zeigen – egal ob es um Freilernen geht, um Homeschooling im Ausland, um rechtssichere Bildungswege, um Lernreisen oder um den Aufbau freier Lernräume.

Wenn Ihr als Familie selbst überlegt, wie Ihr mehr Freiheit in Eure Bildungsentscheidungen bringen könnt, dann unterstützen wir Euch genau dabei. Unsere Staatenlos-Bildungsberatung hilft Euch, Klarheit zu bekommen, passende Modelle zu finden und individuelle Lösungen zu entwickeln, die zu Eurem Leben passen. Einer unserer Mitarbeiter ist studierter Pädadoge und war lange Zeit Lehrer ehe er sich für mehr Freiheit in einem staatenlosen Lebensmodell entschieden hat. Wir zeigen Euch, welche Wege es außerhalb staatlicher Zwangsstrukturen gibt, wie andere Familien sie erfolgreich gehen und wie Ihr Euer Kind auf eine Weise begleiten könnt, die seinen natürlichen Lernprozessen wirklich entspricht. Sprecht uns dazu einfach an!

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