Staatenlos ist bereits zum geflügelten Begriff geworden. Immer mehr Menschen wollen selbst „staatenlos“ werden, wissen aber nicht wo sie anfangen sollen. Einige von ihnen scheinen schon am Anfang die Hoffnung aufgegeben.
Sie seien zu alt, zu ungebildet, zu arm, zu unerfahren oder müssten sich um Kinder oder Eltern kümmern. Der Kredit fürs Eigenheim, die Rate fürs Auto, das Kindergeld vom Staat – all dies steht ihrem Glück im Weg.
Freilich sind dies alles keine Gründe, vor denen ernsthaft motivierte Personen abgeschreckt sein würden. Warum nicht, möchte ich in den kommenden Wochen erläutern. Heute jedoch möchte ich mit einem der Hauptbedenken beginnen, auf die ich oft angesprochen werde: Kinder.
Selbst quasi schon erwachsene Kinder, die für sich selbst entscheiden können, gelten oft als Vorwand doch nicht weg zu können. Wie sieht da erst die Lage mit mehreren jungen Kindern aus?
Doch immer mehr junge Familien lassen sich nicht abschrecken. Eine davon ist die Padmam-Family aus Österreich. 4 Söhne selbst mit einem festen Wohnsitz unter einem Hut zu kriegen scheint bereits für viele Eltern eine Herausforderung zu sein. Aber dann auch noch ohne festen Wohnsitz auf Dauer-Reise?
Die Padmam-Family tangiert dies nicht. Sie leben glücklich auf Dauer-Reise, unterrichten ihre Kinder selbst und sammeln die Erfahrungen ihres Lebens. Dabei waren sie weder reich, hatten wohlklingende Titel oder exklusive Kontakte – sie haben einfach getan, was sie tun mussten. Aus einem System auszubrechen, das sie und ihre Kinder klein gehalten hat um endlich das Leben ihrer Träume zu führen. Und diese Entscheidung – endlich nach seinem Gusto zu leben – endet auch in diesem Fall positiv.
Erst einmal im Neuen Leben angekommen, eröffnen sich täglich neue Chancen. Schnell vergisst man, wie man im alten System gelitten hat und bereut, den Schritt nicht viel früher gewagt zu haben.
Staatenlos hatte das Glück ein Interview mit der Padman-Family zu führen, die mit ihren 4 Söhnen gerade in Nicaragua weilt. Bald soll es weiter nach Amerika gehen – doch das erzählen Euch Anna und Marek am liebsten selbst. PADMAN steht übrigens für eine Lotusblüte – und bildet die Anfangsbuchstaben der Vornamen aller Familienmitglieder ab!
Hoffentlich motiviert Euch das Video über ihre Highlights in den letzten 6 Monaten und ihr könnt wertvolle Erkenntnisse aus ihrem Interview mit mir mitnehmen. Weitere Videos über ihr Leben gibt es auf ihrem empfehlenswerten Youtube-Channel. Verbinden mit Ihnen könnt ihr Euch auf Instagram und Facebook!
Ein Interview mit Anna und Marek von der Padmam-Family
1. Seit wann seid ihr bereits unterwegs?
Anna: Wir sind seit Juli 2015 bereits unterwegs.
2. Wie kamt ihr überhaupt auf die Idee als Großfamilie ein nomadisches Leben zu führen? Welche Motivation steckt dahinter?
Anna: Eigentlich hatten wir nicht vor die Welt zu bereisen, wir hatten vor nach Panama auszuwandern. Das war der eigentliche Plan. Und deswegen waren wir auch zunächst in Panama.Nach einem Monat haben wir uns dann gefragt:
„Warum sollen wir wieder in einem Land bleiben, und wieder im System feststecken?“
Also haben wir uns auf den Weg gemacht.
Wir waren zunächst einen Monat in Panama auf der karibischen Seite, danach waren wir 2 Monate auf der pazifischen Seite in Coronado, beides war wunderschön. Dann kam noch eine Woche Panama City, ehe wir nach Costa Rica und danach nach Nicaragua aufgebrochen sind.
3. Hattet ihr Bedenken? Was hat Euch letztlich überzeugt?
Anna: Bedenken hatten wir nicht. Wir wollten einfach raus aus dem System. Wir wussten, es war nicht richtig, dass wir den ganzen Tag arbeiten. Dass unsere Kinder von morgens bis abends in der Schule und danach in der Nachmittagsbetreuung sind. Dass wir uns nur 3-4 Stunden täglich sehen, das war kein Leben für uns. Dass unsere 4 Kinder größer und älter werden, und wir fast keinen Kontakt mit ihnen haben, das wollten wir nicht.
Marek: Das Einzige, was ich mir gedacht hatte, war vielleicht, dass nicht alles so ist, wie Du es im Internet liest. Und genau so war es auch. Zum Beispiel ist das Leben sehr viel teurer als es im Internet beschrieben ist. Als sechsköpfige Familie die ein großes Apartment braucht muss man schon gut kalkulieren können. Viele bemerken dann nach zwei, drei Monaten dass sie das ganze Geld verbraucht haben und sagen, das ist alles anders als wir gedacht haben. Ich bin So froh das es uns nicht so ging.
4. Wie habt ihr Euch auf den Start vorbereitet?
Anna: Vorbereitet in dem Sinn, dass wir alles in Österreich verkauft haben. Bzw. nicht so viel verkauft wie verschenkt, es ging einfach zu schnell. Wir hatten kein Eigentum, kein eigenes Haus, sondern haben zur Miete gewohnt. Daher konnten wir nichts verkaufen, was wir jetzt auf der hohen Kante hätten. Unsere Eigentumswohnung haben wir vor zweieinhalb Jahren, nach einem einschneidenden Erlebnis in unserem Leben, verkauft und das ganze Geld damals ausgegeben.
Wir hatten nicht wirklich viel Reserven, das muss man dazu sagen. Wir hatten noch ca. 2600€ übrig, nachdem alles inkl. Tickets bezahlt war. Und trotzdem haben wir uns gesagt:
Wir müssen das durchziehen, wir müssen hier weg.
Marek: Wie die Anna schon gesagt hat sind wir mit einer kleinen Reserve ausgewandert. Weil wir einfach an unseren Traum geglaubt haben! Den Rest haben wir verschenkt, vor allem an arme Leute. Ich habe drei volle Mini-Vans mit Sachen verschenkt.
Wir sind einfach ins kalte Wasser gesprungen. Wir wollten frei und unabhängig sein. Für mich ist es sehr wichtig selbstbestimmt sein zu können. Ich möchte selbst entscheiden, was ich mit meinem Leben mache. Ich will entscheiden, wann und wie lange ich einen Urlaub mache, ohne die Genehmigung von irgendjemanden zu brauchen. Ich habe mir schon vor 10 Jahren gesagt, dass ich mit 40 nicht mehr arbeite, in der Pension bin und mein Leben genieße. Damals haben mich alle ausgelacht und haben zu mir gesagt:
„Sei froh, wenn Du nicht noch mit 70 in die Arbeit musst“.
Jetzt lacht mittlerweile keiner mehr. Ich bin im Dezember 39 geworden und habe es sogar ein Jahr früher geschafft. Und ich bin sehr stolz auf uns als Familie: das einer den anderen weiter nach vorne pusht – weil es wichtig ist als Team zu arbeiten!
5. Wie war die Reaktion Eures Umfelds?
Anna: Die Reaktion war unterschiedlich. Manche fanden es total toll. Und manche, die ewigen Zweifler, die dann immer sagen „Nee, das schafft ihr nie. Was macht ihr dort? Ihr werdet sehen, in einem Monat seid ihr wieder zurück. Dort werdet ihr schlimmer leben als hier.
Marek: Die Reaktion war mir persönlich eigentlich egal. Ja, weil ich einfach auf mich geschaut habe und auf meine Familie. Ganz gute Freunde von uns haben auch gesagt, dass wenn das jemand schafft, dann wir.
Ich muss da noch erwähnen, wie ich die Anna kennen gelernt habe. Wir haben nach 3 Monaten, nach denen wir uns kannten, einfach geheiratet. Das sind mittlerweile 17 Jahre und wir haben 4 wunderbare Kinder zusammen.
Keiner hat an uns geglaubt. Alle sagten, wir seien nach spätestens 2 Jahren wieder geschieden. Die meisten die das behauptet haben, sind selbst geschieden – wir sind immer noch zusammen seit 17 Jahren und es ist alles wie am ersten Tag.
Wir haben 4 tolle Söhne und leben frei und unabhängig. Was will man mehr?
6. Wie sucht ihr Euch Eure Zielländer aus? Was ist Euch wichtig in einem Land?
Anna: Weil wir schon in Panama waren, haben wir uns gesagt, wir sehen uns zunächst die Nachbarländer an. Ab jetzt setzen wir uns zusammen, jeder sagt wo er gern hin möchte und dann wird entschieden. Meistens decken sich unsere Wünsche aber ziemlich genau. Im Groben haben wir jetzt vor einen Teil der USA abzuklappern, danach reisen wir durch Europa bevor es im Herbst nach Asien geht.
Vieles wird auch spontan entschieden, das ist der Vorteil wenn man ungebunden ist.
Marek: Es ist einfach oft so spontan. Z.B. als wir in Costa Rica waren, haben wir über Nacht entschieden, das Land zu wechseln. Haben die Kinder gefragt: schon genug von Costa Rica? Sollen wir uns lieber was Neues anschauen?
Tja, dann haben wir über Nacht Koffer gepackt und waren am nächsten Tag schon in Nicaragua. Das ist das tolle an diesem freien Leben, das Du einfach spontan entscheiden kannst. Das kannst du eben nicht, wenn Du in deinem System bist, wo du nur 5 Wochen Urlaub hast. Und fragen musst, ob der Kollege für Dich arbeiten, für Dich einspringen kann usw..
Wenn ich morgen entscheide – und die finanziellen Mittel dazu habe – dann mache ich das. Ich tue es einfach – und das ist ein supertolles Gefühl!
7. Wie sieht Euer typischer Reisemonat aus? Wie lange bleibt ihr ca. an einem Ort, was macht ihr so?
Anna: Wir versuchen natürlich soviel wie möglich von dem Land zu sehen in dem wir gerade sind. Wir machen auch viele typischen Touristen-Attraktionen und vieles was den Kindern Spaß macht. Alles was mit Planschen, Rutschen und so weiter zu tun hat finden die Kids auf jeden Fall toll!
Marek: In Panama wollten wir eigentlich 6 Monate bleiben – doch nach 3 Monaten haben wir uns entschieden weiter zu reisen. Ich muss dazu aber sagen, dass uns Panama bisher am besten gefallen hat. Es gibt supertolle Strände, Zahlungsmittel ist USD, sprich man muss nicht ständig wechseln oder umrechnen. Die Menschen sind sehr nett, es gibt viel zu sehen. Costa Rica war auch ein tolles Land, die Strände haben mir aber nicht so gefallen, aber die Natur ist wunderschön. Von Costa Rica könnten für viele andere Länder als Vorbild gelten, was etwa die Sauberkeit angeht. Das ist mir persönlich sehr wichtig.
Aber Costa Rica ist halt sehr teuer. Und viele, die dahin auswandern, waren enttäuscht, und können sich die Reisen und das Leben im Land nicht leisten. Wir kennen zwei Beispiele die dann nach Nicaragua weiter gewandert sind deswegen.
8. Was sind die größten Herausforderungen eines solchen Lebensstils mit Kindern?
Anna: Die Herausforderungen zu sechst ist natürlich das wir so viele sind. Es ist schon schwierig ein Taxi zu finden. In der Stadt fahren wir zu siebt im Kleinwagen (das ist hier ganz normal) aber mit 3-4 Koffern zusätzlich wird’s schwierig. Zu 6 ist man einfach nicht so mobil wie alleine oder zu zweit. Man findet auch nicht schnell überall eine Bleibe. Ich muss immer vorher buchen.
Ich kann bzw. will mit 4 Kindern nicht irgendwo stehen und nicht wissen wo wir schlafen werden. Also buche ich immer vorher, was zwar teurer ist aber dafür sicherer.
Marek: Die größten Herausforderungen ist auch dass wir uns oft spontan entscheiden. Nicht nur wenn wir ein Land wechseln, sondern auch was z.B. Ausflüge angeht.
9. Wie gefällt es den Kindern? Oft wird argumentiert, dass Kinder ein stabiles Umfeld brauchen, das bei vielen Wohnortswechseln nicht gegeben ist. Wie würdet ihr darauf antworten?
Anna: Das stabile Umfeld sind wir für die Kinder, wir sind immer da. Das war früher nicht so, denn wir waren ja ständig getrernnt. Sie in der Schule und wir in der Arbeit. Ich merke nicht, dass es den Kindern an irgendetwas fehlt. Die Kinder sind so glücklich wie noch nie. Noch nie habe ich sie so strahlend erlebt, so happy, so ganz anders.
Sie sind total aufgeblüht, das kann ich keinem beschreiben, der das nicht selbst gesehen hat.
Marek: Die Kinder sind so einfach überwältigt. In Costa Rica waren wir in so vielen Nationalparks. Da siehst Du diese Tiere, die Du sonst nur im Fernsehen, in Büchern oder auf YouTube siehst live. Da siehst Du diese gigantischen Bäume, an denen die Aras vorbeifliegen. Es ist einfach ein Traum. Und wenn Du siehst, wie sich die Kinder freuen, wenn der Ara 10m von ihnen entfernt auf einem Baum sitzt, ein riesiger Vogel, das ist einfach ein gigantisches Gefühl.
Das ist gar nicht in Worte zu fassen. Man sieht es den Kindern an, wie glücklich sie sind, wie sie strahlen – und das ist für uns die Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Gerade die Kinder sind es, die nach ein paar Wochen fragen, wann wir uns wieder ein neues Land anschauen. Und deswegen wollen wir den Kindern diese Freiheit bieten. Und wir selber haben festgestellt, nach 2 Monaten müssen wir woanders hin. Jedes Land hat viel zu bieten, aber irgendwann wird es wahrscheinlich genug sein.
10. Unterrichtet ihr Eure Kinder selbst und wenn ja, wie?
Anna: Ja, wir lernen mit unseren Kindern. Wir lernen, soviel wir können, wir sind aber keine Lehrer. Ich bin Krankenschwester und Marek Behinderten-Betreuer. Wir machen viel aus dem Internet. In Österreich – ganz toll – findet man viel Schulstoff im Internet. Aber wir haben auch vor in Europa wieder private Lehrer zu engagieren. Wir hatten in Panama eine Lehrerin das war ganz toll. Das geht natürlich nicht überall, das muss sich schon ergeben. In dem Fall war sie eine Nachbarin und hat uns das angeboten.
Marek: Wir unterrichten die Kinder entweder alleine – aber da machen wir uns auch keinen Stress.
Mir ist es wichtig, dass die Kinder draußen mit anderen Kindern spielen. Da lernen sie auch Sprachen.
11. Wie sieht es mit sozialen Kontakten aus? Finden Eure Kinder einfach lokale Spielgefährten? Wie sieht es für Euch selbst aus?
Anna: Sooft es geht, gehen wir auf öffentliche Spielplätze. Dort, wo einheimische Kinder spielen, da gehen wir auch hin. Und die Kids schließen ganz schnell neue Freundschaften, bisher haben sie in jedem Land Kinder kennen gelernt, mit dem sie spielen und ihr Spanisch aufbessern konnten. Wir haben natürlich auch die Eltern der Kinder kennengelernt und wenn es sprachlich nicht ging, konnte man sich immer noch mit Händen und Füßen verständigen. Das war noch nie ein Problem.
12. Habt ihr vor wieder dauerhaft seßhaft zu werden? Schon ein Land ausgekuckt? Was ist Euch wichtig an einem Land?
Anna: Ich glaube schon, dass wir irgendwann wieder seßhaft werden. Wann und wo weiß keiner, daran denken wir jetzt auch gar nicht nach. Aber ich denke, wenn wir die Welt ein bisschen mehr erkundet haben, werden wir uns irgendwo niederlassen.
Marek: Wir wollen uns für die Zukunft noch nicht festlegen. Aber vielleicht sieht es in 2-3 Jahren ganz anders aus.
Vielleicht kaufen wir uns ein Haus, in einem Land, das uns gefällt – und starten von dort aus unsere Reisen. Aber jetzt zur Zeit wollen wir uns so viel wie möglich anschauen.
13. Ihr macht sicher viele tolle Erfahrungen. Möchtet ihr eine besonders tolle teilen?
Anna: Jede Erfahrung, die wir gemacht haben, ist einfach unbezahlbar und wunderschön. Ich könnte jetzt keine bestimmte herauspicken. Alles, was wir gesehen und erlebt haben, alles ist eine wundervolle Erfahrung und ich bin so dankbar dafür, dass ich es kaum in Worte fassen kann.
Marek: Das, was wir in diesem halben Jahr schon alles gesehen haben, drei verschiedene Länder, bald kommt noch USA dazu. Verschiedene Mentalitäten, verschiedene Menschen, verschiedene Natur, Flora, Fauna nimmt dir keiner mehr weg. Das sind Erfahrungen, die für immer in Deinem Kopf bleiben.
Das heißt, egal was passieren sollte oder könnte – das Geschenk nimmt dir keiner weg. Und immerhin kannst du sagen: ich war länger als 6 Wochen im Urlaub – wer kann das heutzutage schon sagen?
14. Würdet ihr im Nachhinein irgendetwas anders machen beim Start in Euer „neues“ Leben?
Anna: Anders machen? Nein! Also, auf die Schnelle würde mir nichts einfallen, was wir anders machen würden. Es war ein wunderschönes halbes Jahr, auch wenn es ganz anders kam, als es geplant war. Aber es gibt nichts, was ich bereuen würde oder was ich anders machen würde.
Das war einfach die beste Entscheidung unseres Lebens. Wir hören das so oft von den Kindern:
„Heute war der beste Tag meines Lebens“.
Und am nächsten Tag wieder dasselbe:
„Ah, heute war der beste Tag meines Lebens“.
Und dann sage ich ihnen immer:
„Ihr habt ja jeden Tag den besten Tag Eures Lebens!
Marek: Nein, das war die beste Entscheidung unseres Lebens. Wenn Du schon ein halbes Jahr gewohnt bist ohne Wecker aufzustehen. Du kannst planen, du kannst frei entscheiden, das kann man mit nichts auf der Welt vergleichen. Es wird besser… und noch besser und noch besser.
Und ich bin bereit so vielen Menschen wie möglich zu helfen, aufzuzeigen, dass es auch andere Wege gibt – und nicht nur ein Leben wie ein Schaf in der Herde zu führen. Kleine Abweichungen können auch zum Ziel führen! Und vor allem machen sie Dich glücklich.
15. Was könnt ihr anderen raten, die selbst als Familie ein ähnliches Leben führen wollen?
Anna: Anderen Familien, die das vorhaben, würde ich raten:
„Tu es! Warte nicht auf den perfekten Moment, nicht auf die Genehmigung von irgendjemanden oder auf irgendetwas.
Es gibt immer jemanden, der sagt: „Nein, Du schaffst das nicht“.
Wenn Du glaubst, das ist Dein Ding und wenn Du glaubst, Du musst das tun, dann tu es einfach. Wenn Deine ganze Familie das will, und ihr alle zusammenhaltet – so wie wir das tun – tut es und ihr werdet garantiert dabei nicht scheitern!
Marek: Jetzt ist die richtige Zeit. Nicht in 10 Jahren, nicht in 20 Jahren, nicht wenn der blöde Kredit abbezahlt ist, den wir zum Glück nie hatten.
Jetzt ist die Zeit richtig um zu leben und das sehen viele Menschen leider nicht. Manche Menschen sehen das einfach nicht. Bei mir war das auch so, aber mich haben ein paar Familienereignisse vor 2 Jahren so geprägt, dass wir begonnen haben nachzudenken und raus wollten.
Und ich muss Dir sagen: unsere Einstellung ist so viel mehr wert als ein Sechser im Lotto!
Einfach tun. Wenn Du das richtige Bauchgefühl hast, wenn Du dir denkst, es reicht jetzt, dann tu es einfach. Wenn Du mit einer Familie einen neuen Lebensabschnitt beginnen willst, dann nichts wie los. Egal was andere Leute sagen. Es gibt immer Leute, die es vielleicht gar nicht schlecht meinen. Aber die meisten Menschen leben einfach nur ihre Ängste aus und wollen es irgendwie auch in Deinem Kopf rein bringen – ungewollt. Lass sie nicht rein!
Lass das Negative beiseite und konzentriere Dich auf Deine eigenen Ziele und Träume.
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