Staatenlos-Aufenthaltsort: Tulum, Mexico
Glaubst Du, dass Du jemand anders als Du selbst sein solltest? Leugnest Du Deine Freiheit, indem Du dich selbst einem stereotypen, vorbestimmten Lebensweg unterwirfst, der Deine innersten Wünsche, Gefühle und Ziele völlig außer Acht lässt? Hast Du Dich schon einmal gefragt, wer Du wirklich bist und Dich auf die Suche Deiner Identität gemacht?
Wer bist Du?
Was weiß ich über Dich als Leser meines Blogs? Ich weiß, dass Du unterschiedlich von mir bist. Ich weiß, dass Du Dich von jedem anderen Menschen auf dieser Welt unterscheidest! Genauso wie Deine Fingerabdrücke einzigartig sind, sind es Dein Wissen, Dein Verstand, Dein Verhalten und Deine Präferenzen. Dein Wissen ist Ergebnis Deiner Erfahrungen – niemand sonst hat die gleichen Erfahrungen gesammelt. Alles, was Du in Deinem Leben gemacht hast, wen Du kennengelernt hast, wo Du gewesen bist und was Du gelernt hast, macht Dich einzigartig. Deine Interpretation der Welt wie auch die Logik, die Du dafür benutzt, kann sich völlig von der anderer Menschen unterscheiden. Was um Dich herum passiert, nimmst Du folglich völlig unterschiedlich von anderen Menschen wahr. Du ziehst Deine einzigartigen Schlüsse daraus und reagierst entsprechend.
Vermutlich weißt Du das bereits selbst. Doch tatsächlich liegt die Wurzel des Übels der Identitäts-Falle genau darin, dass vielen Menschen ihre Unterschiedlichkeit gleichgültig ist. Sie nehmen an, dass Du wie sie tickst und die gleichen Sachen willst. Sie erwarten, dass Du im selben Maße wie sie auf Deine Umgebung reagierst.
Sie denken, dass Du akzeptieren solltest was die Mehrheit akzeptiert – sie tun es schließlich auch.
Doch alle Menschen sind unterschiedlich. Du bist in der Identitäts-Falle gefangen, wenn Du diese Unterschiede leugnest.
Du bist Du und nur Du. Du lebst in Deiner eigenen Welt, geschaffen aus Deinen eigenen Erfahrungen. Du kannst schlicht und einfach niemand anderes sein!
Deine Identität
Was weiß ich noch über Dich? Ich weiß, dass Du Dein Handeln nach gewissen Folgen ausrichtest. Ich weiß, dass Du Pizza isst, weil Du denkst, dass es gut schmeckt oder Du Deinen Hunger stillen willst. Ich weiß, dass Du arbeitest, weil Du Geld für die Annehmlichkeiten Deines Lebens brauchst oder Deine Arbeit genießt. Ich weiß, dass Du mal gründlich über Deine Entscheidungen nachdenkst, ein anderes Mal jedoch aus Gewohnheit handelst. Wie auch immer: Du handelst entsprechend so wie Du die Folgen Deines Handelns erwartest. Und Du vermeidest jene Dinge, deren Folgen Dir nicht gefallen.
Was Dich also glücklich macht, hängt von Deiner persönlichen Natur ab. Deine einzigartige persönliche Natur, die sich von der aller anderen Menschen unterscheidet. Falls Du glaubst glücklich zu werden, indem du nicht Deiner, sondern der Natur anderer Menschen folgst, fällst Du kopfüber in die Identitätsfalle.
Folge niemand anderem als Deiner persönlichen Natur.
Andere können Dir raten, was Du tun sollst oder was Dich glücklich machen könnte, doch sie werden sich vermutlich irren. Du musst für Dich selbst bestimmen, wer Du bist, was Dich glücklich macht, was Du erreichen kannst und was Du daraus letztlich machen willst. Sei stets offen für Vorschläge, doch treffe die endgültige Entscheidung immer selbst. Nur so handelst Du in Einklang mit Deiner persönlichen Natur und kannst Dein eigenes Glück finden.
Du bist gefangen in der Identitäts-Falle, wenn Du
– andere bestimmen lässt, was richtig oder falsch für Dich ist; d.h. wenn Du nach nicht hinterfragten Regeln lebst, die Dein Handeln und Denken steuern
– Dich anstrengst interessiert an einem Thema zu wirken, weil es von Dir erwartet wird
– Dich verstellst und auf ein Leben hinarbeitest, dass andere für das einzige legitime halten
– andere Schubladen kreieren lässt, in die sie Dich aufzunehmen versuchen, z.B. das du als Christ sonntags in die Kirche musst oder dass Du als Frau zugunsten Deines Ehemannes auf die Karriere verzichten musst
– den Armen Geld spendest um nicht egoistisch zu erscheinen
– langweilige Themen studierst um intellektuell zu wirken
– Dir einen Porsche kaufst, um erfolgreich zu wirken
– der Idee der Staatenlosigkeit nacheiferst, weil Du rebellisch wirken willst
In all diesen Beispielen erlaubst du jemand anderen für Dich zu definieren was Du denken und wer Du sein sollst. Du verleugnest Dich selbst, wenn Du Begierden unterdrückst, die von anderen als nicht legitim erachtet werden. Du verleugnest Dich selbst, wenn Du so tust als ob Du Spaß hast weil alle andere ihn haben. Du verleugnest Dich selbst, wenn Du Dich mit Deinem jetzigen Leben zufrieden gibst, weil man Dir erzählt hat nicht mehr erwarten zu können.
Und Du bist garantiert in der Identitätsfalle, wenn Du anderen erlaubst Dich zu überzeugen, dass Du diese Annahmen nicht herausfordern darfst. Falls Du vorige Annahmen für richtig hältst, verleugnest Du Deine eigene Identität. Du verleugnest Deine Identität, die sich verzweifelt in Wegen ausdrücken will, die Deiner persönlichen Natur entsprechen und dir größeres Glück bescheren kann.
Es gibt niemanden, der Dir befohlen hat eine „gute Tochter“, ein „fürsorglicher Ehemann“ oder eine „erfolgreiche Staatenlose“ zu sein.
Falls Dir diese Identitäten bekannt vorkommen, hast Du sie Dir vermutlich allzu sorglos ausgewählt. Denn niemand kann Dir erzählen, welche Identität Du haben sollst.
Wie Du Deine Identität finden kannst
Du kannst Deine Identität nur selbst finden. Jede künstliche Identität, die Du abschüttelst, wird Dir mehr Glück bringen, weil Du konsistent zu Deiner Natur und in Einklang mit Deinen Zielen handeln kannst. Statt auf äußere Annahmen zu setzen, wer Du sein sollst, starte aus Deinem Inneren. Finde heraus, wer Du wirklich bist. Finde Deine einzigartigen Wünsche, Wahrnehmungen und Interpretationsmuster heraus. Respektiere alles was Du in Dir siehst. Dann schaue in die Welt hinaus und entscheide was Du machen kannst um Deiner persönlichen Natur folgend glücklich zu werden. Letztendlich kannst Du Dir überlegen, wie Du es Realität werden lassen kannst.
Lass alles aus Dir herauskommen. Mit Energie und Ehrlichkeit wirst Du aufregende und lohnende Gedanken haben, die Deinem Leben eine neue Richtung geben können. Vier tiefer greifende Prinzipien, die Dich der ersten Identitätsfalle entkommen lassen, findest Du in der Diskussion der zweiten Identitätsfalle, die eng mit der ersten zusammenhängt.
Diese findest Du in meinem neuen Buch: „Die Staatenlos-Mentalität: Wie Du Dich aus 15 Freiheits-Fallen befreist, grenzenlos denkst und glücklich lebst„, das in Kürze veröffentlicht wird.
Weiterführende Lektüre
Es gibt Tausende von Büchern, die Dir beim Finden Deiner Identität helfen wollen. Wirklich helfen können, tun vermutlich aber nur wenige. Falls Du weitere Hilfe auf der Suche nach Deiner Identität brauchst, können Dich vielleicht James Altucher und Robert Greene inspirieren.
Choose Yourself! von James Altucher kann Dir helfen, Dich in einer rasant wandelnden Welt selbst zu finden. In einer Welt, die keine Sicherheit mehr bietet, gibt er die Anleitung, wie Du Dich auf Dich selbst verlassen kannst. Dutzende Interviews, Case Studies und Beispiele können Dich inspirieren Dir Deinen eigenen Weg im Einklang mit Deiner Identität zu bahnen.
Perfekt! Der überlegene Weg zum Erfolg
von Robert Greene zeigt Dir, dass das Finden Deiner Identität ein lebenslanger Prozess ist. Anhand der Biografien großer Denker, Entdecker oder Künstler zeigt er, wie Personen, oft aus einfachen Umfeld, ihre Identität entwickelt und Großes vollbracht haben. Du kannst es Mozart, Darwin oder Henry Ford nachmachen – Greenes Buch ist Dein Schlüssel dazu.
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