Gold gilt seit Jahrhunderten als bewährtes Mittel zum Vermögensschutz, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit. Die zentrale Stärke von Goldanlagen liegt darin, dass sie unabhängig von Währungen und Banken sind und damit Schutz vor Inflation, Währungsreformen oder staatlichen Zugriffen bieten. In der Vergangenheit kam es in vielen Ländern – darunter Deutschland, die USA, Frankreich und Indien – zu staatlichen Goldverboten und Enteignungen, meist ausgelöst durch Krisen und Vertrauensverluste in die jeweilige Landeswährung. Gerade deshalb ist die Wahl eines sicheren Lagerstandorts für physisches Gold von entscheidender Bedeutung.
Häufig steht dabei vor allem der Kauf dieser Assets im Fokus – was jedoch häufig unterschätzt wird, ist die Frage nach der fachgerechten Lagerung selbiger. Da die Lagerungsentscheidung kein administrativer Nebenaspekt ist, sondern ein zentraler Hebel für die Wertentwicklung, Sicherheit und steuerliche Optimierung eines Edelmetallportfolios, wollen wir Dir in diesem Artikel die Thematik etwas näher bringen.
Die wachsende Popularität von Goldanlagen im Ausland
Wie wichtig Sachwerte in unsicheren Zeiten sind, erklären wir Dir regelmäßig. Nicht zuletzt deshalb haben wir mittlerweile auch
konkrete Angebote für Dich geformt, die Dir helfen, beispielsweise in Immobilien, in Edelsteine oder auch in Kunst zu investieren. Aber auch Goldanlagen gewinnen bei deutschen Investoren zunehmend an Attraktivität, da sie eine Kombination aus Sicherheit, steuerlichen Vorteilen und vor allem strategischer Diversifikation im Rahmen der Flaggentheorie bieten. Haupttreiber dieser Entwicklung ist der Schutz vor möglichen staatlichen Eingriffen. Jurisdiktionen wie die Schweiz, Singapur und Liechtenstein werben zudem mit Zollfreilagern, die eine mehrwertsteuerfreie Lagerung von Edelmetallen ermöglichen und gleichzeitig keine automatischen Meldungen an die heimatlichen Finanzbehörden senden. Besonders Singapur hat sich dabei als bevorzugter Standort etabliert, da dort keine Kapitalertrags- und Mehrwertsteuer auf Edelmetalle erhoben wird und die Eigentumsrechte gesetzlich fest verankert sind.
Diese geografische Diversifikation bietet Dir damit nicht nur Schutz vor lokalen Wirtschaftskrisen und möglichen Verstaatlichungen, sondern auch Zugang zu stabileren politischen Systemen außerhalb der EU-Gesetzgebung. Mittlerweile unterhalten selbst große internationale Banken wie die UBS ihre Goldtresore in Singapur – was die Glaubwürdigkeit dieser Offshore-Lagerungsstandorte nur unterstreicht.
Anbieter im Vergleich: Standort, Sicherheit, Besitzstruktur, Kosten, Kundenservice
Wer Gold im Ausland lagern möchte, kann mittlerweile aus einer Reihe von professionellen Anbietern wählen. Welche die besten sind, hängt einerseits von den individuellen Bedürfnissen ab. Allerdings gibt es andererseits auch einige wesentliche Kriterien, welche generell zu beachten sind. Die wichtigsten sind:
Standort: Der Ort des Tresors bestimmt maßgeblich das Risikoprofil. Anbieter wie BullionStar betreiben etwa Hochsicherheitslager in Singapur, während BFI Capital (BFI Bullion) Standorte in der Schweiz und Liechtenstein nutzt. Ein sicheres Land mit stabiler Regierung und Rechtsordnung ist Grundvoraussetzung. Viele Anbieter unterhalten Tresore in klassischen Edelmetall-Hubs (Singapur, Zürich, etc.) und ermöglichen oft die Wahl des Lagerlandes. Entscheidend ist, dass der Standort politisch stabil ist und Eigentumsrechte zuverlässig geschützt sind.
Sicherheit: Seriöse Lageranbieter arbeiten mit Hochsicherheits-Tresoranlagen, 24/7-Überwachung, modernster Alarmtechnik und oft einer umfassenden Versicherung. Beispielsweise lagert BullionStar die Edelmetalle seiner Kunden in einem bankenunabhängigen Hochsicherheitstresor in Singapur, ausgestattet mit Kameraüberwachung und versichertem Bestand. BFI Bullion nutzt ebenfalls bankenunabhängige Tresore in der Schweiz/Liechtenstein, teils in ehemaligen Militärbunkern, um höchste Sicherheit zu garantieren. Wichtig ist auch die regelmäßige Inventur und externe Prüfung der Bestände. Die meisten professionellen Anbieter lassen unabhängige Audits durchführen, so dass Anleger sicher sein können, dass ihr Gold physisch vorhanden ist.
Besitzstruktur: Hier geht es darum, wer hinter dem Anbieter steht und wie das Eigentum am Gold definiert ist. Einige Lageranbieter sind privat geführte Spezialisten (z. B. BullionStar ist ein unabhängiges Privatunternehmen in Singapur), andere gehören zu größeren Finanzgruppen (BFI Capital ist Teil einer Schweizer Vermögensverwaltungsgruppe) oder arbeiten in Kooperation mit Banken. Für Anleger kann eine bankenunabhängige Lagerung vorteilhaft sein, da das Gold im Falle von Bankenschließungen oder Finanzkrisen nicht vom Bankensystem tangiert wird. Wichtig ist zudem, ob das Gold als Sondervermögen/Eigentum des Kunden separat gelagert wird (Stichwort allocated storage) oder ob der Anbieter eine unallocated Sammelverwahrung nutzt. Letzteres sollte vermieden werden, da dabei im Insolvenzfall des Anbieters Unklarheiten beim Eigentum entstehen könnten.
Kosten: Die Lagerkosten variieren je nach Anbieter und Leistungsumfang. Üblich sind jährliche Gebühren, meist als Prozentsatz vom gelagerten Wert berechnet, oft zwischen etwa 0,1% und 1% p.a. Hinzu kommen ggf. fixe Grundgebühren oder Versicherungspauschalen. So verlangt z. B. die britische Plattform BullionVault für die Lagerung von Gold in Zürich, London, New York, Singapur oder Toronto eine Gebühr von 0,12 % pro Jahr (mindestens 48 US$). Andere Anbieter wie BullionStar liegen im Bereich ~0,5% p.a. (für Gold) und staffeln die Gebühren nach Edelmetallart und Menge. Premium-Anbieter haben normalerweise etwas höhere Gebühren, bieten dafür aber oft individuelle Services (z. B. persönlicher Ansprechpartner, spezielle Reporting-Services). Wichtig ist für Anleger, alle Kosten transparent zu kennen – von Lagergebühren über Versicherung bis zu Auslieferungs- oder Versandkosten. Ein günstiger Preis nützt nichts, wenn versteckte Gebühren die Ersparnis wieder auffressen.
Kundenservice: Gerade bei internationaler Lagerung spielt Vertrauen und Kommunikation eine große Rolle. Viele Anbieter werben mit mehrsprachigem Kundenservice, Online-Zugriff auf die Lagerbestände und einfacher Abwicklung von Käufen/Verkäufen aus dem Lager heraus. BullionStar z. B. bietet ein komfortables Online-Portal, wo Kunden Bestände einsehen und Transaktionen durchführen können, sowie Support in mehreren Sprachen (Englisch, Chinesisch – teils auch Deutsch). BFI Capital punktet mit persönlicher Betreuung: deutschsprachige Ansprechpartner, die den gesamten Lager- und Transportprozess begleiten, und hohe Diskretion. Auch die Reaktionszeit bei Anfragen oder im Ernstfall (z. B. schnelle Auslieferung) ist ein Kriterium. Ein guter Anbieter zeichnet sich dadurch aus, dass Kunden einfach an ihr Gold kommen, wenn sie es benötigen, und sich jederzeit gut informiert fühlen.
Es gibt also grundlegend unterschiedliche Ansätze: Während ein Anbieter sich auf ein einzelnes Land fokussiert (BullionStar – Singapur) und punktet ein anderer mit einfacher Online-Bedienung, der andere (BFI) bietet mehrere Lagerstandorte und maßgeschneiderte Services, während eine Plattform wie BullionVault sehr kostengünstig ist, dafür primär auf Selbstbedienung via Internet setzt. Du solltest als Anleger also die Kriterien je nach persönlichem Bedarf gewichten: Geht es Dir primär um Kosten und Einfachheit, oder sind individuelle Betreuung und höchste Diskretion wichtiger?
Die besten Länder zur Lagerung: Schweiz, Singapur, Liechtenstein und mehr
Wollen wir uns nun einmal einige der bekanntesten Orte zur Lagerung anschauen. Sie spielen eine außerordentlich wichtige Rolle – denn nicht jedes Land eignet sich gleichermaßen für die sichere Einlagerung von Edelmetallen.
Schweiz: Die Schweiz gilt als klassischer Top-Standort für die Goldlagerung – und das aus gutem Grund. Das Land ist politisch stabil, praktiziert eine gelebte Direktdemokratie und hat eine unabhängige Finanz- und Rechtsordnung, die Eigentum stark schützt. Die Schweiz ist weder EU-Mitglied noch Teil des EWR, verfügt über eine eigene harte Währung (CHF) und ist seit jeher ein Zentrum des Edelmetallhandels. Vier der größten Goldraffinerien der Welt sind in der Schweiz ansässig; entsprechend professionell ist die Infrastruktur für Transport und Lagerung ausgebaut. Viele Vermögende schätzen die Diskretion und Verlässlichkeit der Schweiz. Zudem gibt es dort Zollfreilager, in denen Edelmetalle (v.a. Silber, Platin, Palladium) mehrwertsteuerfrei gelagert werden können. Die Kombination aus höchster Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und finanziellem Know-how macht die Schweiz zu einem top Standort zur Lagerung von Gold.
Singapur: Der Stadtstaat hat sich in den letzten Jahren zum Asien-Pendant der Schweiz in Sachen Edelmetalle entwickelt. So sehr, dass wir dem Standort sogar eine eigene Ausgabe unseres Global Citizen Explorer gewidmet haben, in der wir uns nur mit der Vermögenssicherung in Singapur auseinandersetzen. Singapur überzeugt durch politische Stabilität, strikte Gesetze gegen Korruption und eine sehr geschäftsfreundliche Umgebung. Besonders attraktiv für Edelmetallanleger ist aber: Auf Anlage-Gold und Silber werden in Singapur keine Mehrwertsteuer oder Kapitalertragssteuern erhoben. Das erleichtert den Kauf und die Lagerung erheblich. Singapur hat zudem eine hochmoderne Infrastruktur und gilt als einer der sichersten Staaten Asiens (sehr niedrige Kriminalität, hohe Sicherheit an Flughäfen und Häfen). Die Regierung fördert aktiv den Ausbau als Edelmetall-Handelsplatz. Singapur liegt strategisch günstig nahe an den Wachstumsmärkten Asiens und ist gleichzeitig recht weit entfernt von den Einflussbereichen westlicher Großmächte – das kann im Sinne einer geopolitischen Diversifikation vorteilhaft sein.
Liechtenstein: Das Fürstentum Liechtenstein ist ein immernoch unterschätzter Akteur im Bereich Vermögenssicherung, obwohl wir vor allem im Bereich der Familienstiftungen den Standort regelmäßig empfehlen. Liechtenstein bietet äußerst stabile Verhältnisse: So ist das Land wirtschaftlich eng mit der Schweiz verbunden und ebenso nicht in der EU, was ihm gewisse Eigenständigkeit verleiht. Die Rechtssicherheit ist hoch, und Liechtenstein hat sich als Standort für Stiftungen, Vermögensverwaltungen und Edelmetalldepots etabliert. Für Edelmetalle gibt es keine spezifischen Besteuerungen (Anlagegold ist in Europa ohnehin umsatzsteuerbefreit). Liechtenstein punktet mit Diskretion und einem effizienten Behördenapparat. Da das Land sehr klein ist, arbeiten viele Liechtensteiner Anbieter in Kooperation mit Schweizer Lagerstätten – man erhält also vergleichbare Sicherheitsstandards. Anleger, die vor allem in Europa bleiben wollen, finden in Liechtenstein eine attraktive Alternative oder je nach Umstand auch eine Ergänzung zur Schweiz.
Weitere empfehlenswerte Länder: Neben den genannten gibt es noch weitere Länder, die für die internationale Goldlagerung interessant sind. Oft genannt werden zum Beispiel Luxemburg, Österreich, Kanada oder Dubai. Luxemburg verfügt über ein großes Finanzzentrum, politische Stabilität und spezielle Hochsicherheitslager (z.B. im Zollfreilager Luxemburg), was es für europäische Anleger attraktiv macht. Österreich bietet Alpen-Tresore und hat – ähnlich wie die Schweiz – eine Tradition im Umgang mit Gold; als EU-Mitglied ist es zwar rechtssicher, aber unterliegt EU-Regeln, was nicht für jeden wünschenswert ist.
Kanada und auch Australien/Neuseeland sind politisch sehr stabile Länder mit vermeintlich hoher Rechtsstaatlichkeit; die Entfernung kann hier allerdings ein Faktor sein, und je nach Land gibt es ggf. Import-/Exportbestimmungen (Kanada etwa hat keine Restriktionen auf privates Gold, aber man muss bei Grenzübertritt deklarieren, steuerlich ansonsten neutral). Große, westliche Flächenstaaten gehen politisch jedoch immer mehr Richtung Sozialismus und sollten daher möglichst vermieden werden, auch wenn gegenwärtig noch keine größeren Probleme beim Goldkauf- oder Lagerung dort existieren.
Dubai (VAE) hat sich in den letzten Jahren ebenfalls einen Namen gemacht: In Dubai gibt es moderne Edelmetalllager und keine Besteuerung, allerdings muss man die politische und kulturelle Differenz berücksichtigen – die Rechtsstruktur ist anders als in westlichen Ländern, was für manche ein etwas höheres Risiko bedeuten kann. Auch andere Steueroasen wie zum Beispiel Panama, Brunei oder die Cook-Inseln können interessant sein.
Wichtige Überlegungen für Anleger: CRS/FATCA, rechtlicher Besitz, Mindestanlage, Versicherung, Zugriff
Bevor man als Privatanleger sein Gold im Ausland lagert, sollte man einige wichtige Punkte und möglichen Fallstricke bedenken. Eine internationale Lagerung erfordert auch Planung und Verständnis der Rahmenbedingungen:
CRS/FATCA und steuerliche Meldepflichten: Die Abkürzungen CRS (Common Reporting Standard) und FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act, USA) stehen für internationale Abkommen/Gesetze zum Steuerdatenaustausch. Dabei geht es primär um Finanzkonten. Physische Edelmetalle im Schließfach oder Tresor fallen oft nicht direkt unter diese Meldeschemata, da Lageranbieter keine Banken sind – aber absolute Anonymität ist nicht garantiert. In einigen Ländern gelten strenge Meldepflichten für Edelmetallbesitz. Als Anleger solltest Du also wissen: Nur weil das Gold im Ausland liegt, bist Du noch nicht automatisch von heimischen Steuervorschriften befreit. Wichtig ist wie immer, alle gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und sich nicht allein auf ein Bankgeheimnis oder ähnliches zu verlassen. Wir sind seit nun über zehn Jahren am Markt und können Dich entsprechend umfassend beraten.
Rechtlicher Besitz (Eigentumsstruktur): Ein Schlüsselfaktor ist, dass Du als Anleger rechtlich der Eigentümer des eingelagerten Goldes bleibst. Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht immer: Einige Konstrukte (z. B. Goldkonten oder Sparpläne) verbriefen nur einen Auszahlungsanspruch statt echten Besitz an konkreten Barren/Münzen. Im Insolvenzfall des Anbieters kann das problematisch werden. Achte also darauf, physisches und individuell zugeordnetes Gold zu haben. Idealerweise erhältst Du eine Lagernummer oder Barrennummern-Liste mit Deinem Eigentum. Ungeteilte Einzelverwahrung (allocated/segregated storage) ist der Goldstandard. Prüfe daher Deinen Vertrag immer auf Klauseln: Steht dort, dass der Anbieter Eigentümer bleibt oder das Recht hat, das Gold weiterzuverleihen? Solche Angebote sollte man meiden. Kurz gesagt: Eigentumsverhältnisse genau prüfen, damit man im Ernstfall kein böses Erwachen hat.
Mindestanlage und Größe der Position: Viele internationale Lagerlösungen richten sich an Anleger mit größerem Volumen. Einige Anbieter setzen eine Mindestanlage voraus – das kann z. B. ein Gegenwert von 10.000 € sein, bei manchen Premium-Vaults auch 50.000 € und mehr. Hintergrund: Die Fixkosten für Tresorplatz, Versicherung und Verwaltung machen Kleinstbeträge unwirtschaftlich. Es gibt aber auch Anbieter ohne Mindestvolumen, die bereits für kleine Mengen offenstehen (BullionStar oder BullionVault erlauben prinzipiell schon geringe Beträge, wobei die Versandkosten bei physischer Auslieferung dann relativ hoch ausfallen könnten). Als Anleger sollte man realistisch einschätzen, ob sich die Auslandslagerung für den geplanten Goldbetrag lohnt. Faustregel: Bei sehr kleinen Beträgen könnten lokale Bankschließfächer oder der Heimtresor kosteneffizienter sein, wohingegen ab einer gewissen Summe (z. B. >5.000 €) die Vorteile eines professionellen Auslands-Tresors überwiegen.
Versicherungsschutz: Ein zentraler Vorteil professioneller Lageranbieter ist, dass das eingelagerte Gold in der Regel voll versichert ist – meist durch namhafte Versicherer (z. B. Lloyds of London) gegen Diebstahl, Feuer, etc. Dennoch solltest Du auch hier genau hinsehen: Ist der Versicherungsschutz automatisch inklusive oder muss er extra bezahlt werden? Bis zu welcher Höhe ist man pro Kunde versichert? In vielen Fällen deckt die Lagergebühr die Versicherung bis zu einem bestimmten Wert ab, darüber hinaus kann man zusätzlichen Schutz erwerben. Wichtig: Bewahre natürlich alle Lagerzertifikate und Inventarlisten gut auf; sie dienen im Schadensfall als Nachweis. Zudem ist es ratsam zu prüfen, ob Transportrisiken abgedeckt sind, falls man sich Gold ausliefern lässt oder zusätzliche Bestände einschickt. Ein qualitativ hochwertiger Lageranbieter zeichnet sich durch transparente Versicherungsbedingungen aus – im Idealfall für den Kunden ohne komplizierte eigene Policen abschließen zu müssen.
Zugriff und Liquidität: Bei aller Sicherheit darf man nicht vergessen, dass das Gold physisch weit weg liegt. Überlege Dir daher, wie schnell und auf welchem Weg Du im Bedarfsfall an Dein Gold kommen willst oder musst. Viele Anbieter bieten einen Auslieferungsservice: Man kann sich Barren/Münzen per versichertem Werttransport zuschicken lassen oder vor Ort abholen. Bedenke aber – auch im Hinblick auf Zeiten wie bspw. Covid: In einer globalen Krise könnten Reisen ins Ausland erschwert sein oder Regierungen könnten Ausfuhrbeschränkungen erlassen. Daher sollte man unter Umständen nicht alles im weit entfernten Ausland lagern, sondern einen Teil u.U. auch gut erreichbar in der Nähe behalten. Wir empfehlen ca. 20.000$ in eigenen Goldanlagen möglichst zu Hause behalten – ob im Tresor, unterm Sofa versteckt oder im Garten vergraben. So hat man immer eine Notlösung im Fall des Falles zu Liqudität zu kommen.
Ein weiterer Aspekt ist die Liquidierbarkeit: Einige Lageranbieter (besonders Plattformen wie BullionVault oder GoldMoney) ermöglichen den direkten Verkauf des gelagerten Goldes über ein Online-System – so kommt man im Notfall an Bargeld, ohne das Gold physisch bewegen zu müssen. Andere, traditionellere Anbieter erwarten, dass man zur Auslagerung kündigt und dann das Gold abholt oder zusenden lässt, was etwas Zeit beansprucht. Du solltest Dir also gut überlegen, welche Variante besser zu Deiner persönlichen Strategie passt. Zugriff bedeutet auch Dokumentenzugang: Ein guter Anbieter stellt Dir regelmäßig Lagerberichte, Prüfprotokolle und Abrechnungen bereit, damit Du stets den Überblick behältst.
Die umfassende Bewertung von internationalen Gold-Lagerungsanbietern
Zusammen und mit Dank an Florian von Geldhelden.org können wir Dir eine umfassende Übersicht mit Bewertung von Edelmetall-Lagerungsanbietern präsentieren, die Dir helfen soll, Dein ideales Edelmetall-Lager zu finden. Ebenfalls findest Du in der Übersicht ein Ranking der besten Standorte zur Edelmetall-Lagerung, die sich auch mit unseren Recherchen deckt.
Hier für Dich kostenlos zum Download:
Edelmetall-Händler und -Lagerung im umfassenden Vergleich
Dieser Artikel hat Dir gezeigt, welche Aspekte bei Deiner Goldlagerung wichtig sind – von Anbieterunterschieden bis zur Länderauswahl. Die professionelle Lagerung von Edelmetallen im Ausland ist ein Grundpfeiler der Flaggentheorie, insbesondere wenn man Wert auf höchstmögliche Sicherheit, Diversifikation und oft auch Diskretion legt. Sie erfordert durchaus Planung und Vertrauen in den gewählten Anbieter, belohnt einen aber mit dem Wissen, dass das goldene Polster auch in stürmischen Zeiten geschützt ist. Für viele Privatanleger, die langfristig denken und sich mit einem „Plan B“ absichern wollen, lohnt sich eine internationale Goldlagerung – sie ist ein weiterer Baustein in der Strategie, Vermögen zu bewahren. Letztlich muss jeder Anleger für sich abwägen, ob der zusätzliche Schutz die Kosten und Mühen wert ist – und natürlich immer auch seine eigene Recherche anstellen. Wir helfen Dir jedoch gerne beim Finden der perfekten Goldlagermöglichkeit für Dich – und natürlich generell bei der Diversifikation Deines Vermögens. Sprich uns einfach an und lass Dich von uns beraten!
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