Vorbei sind die Zeiten in denen man mit Geldkoffer in die Schweiz fuhr und nach 5 Minuten sein Geld auf ein anonymes Nummern-Konto einzahlte. Vorbei sind die Zeiten, in denen Offshore-Unternehmen von jeder Bank bezirzt wurden. Vorbei sind die Zeiten, in denen Banken bei legaler und nicht so legaler Steuervermeidung halfen.
Zugegeben, viele tun es immer noch. Aber es lässt sich ein deutlicher Trend feststellen, der sich in den letzten Monaten nur noch beschleunigt hat. Banking ist nicht mehr das, was es früher einmal war.
Konten-Eröffnungen werden immer komplexer und langwieriger. Banken immer skeptischer und genauer.
Auch wenn ich über Banken weltweit ein Buch geschrieben habe – persönlich bin ich kein Freund von Banken. Banken personifizieren für mich Korporatismus, Konservatismus und Korruption.
Banken gehen unheilvolle Pakte mit Staaten ein, die ihre Scheingeldschöpfung erst möglich machen, um sich nach dem systemimmanenten Crash dann anschließend retten zu lassen.
Banken geht es ums Geld – sie verwalten es schließlich. Dass dabei Vision, Mut und Ehrlichkeit auf der Strecke bleiben sollte niemanden verwundern. Aber sind die Banken selbst daran Schuld?
Banken haben es heute nicht einfach. Wohl kaum ein anderes Unternehmen ist so aufwändig zu gründen und so überreguliert in der Verwaltung. Selbst wenn sie versuchen kundenfreundlich zu sein, zwingen internationale Vorschriften gegen Anti-Terrorismus-Finanzierung, Geldwäsche und Steuerhinterziehung sie viele potentielle Kunden zu verschrecken – selbst wenn diese aufrichtige Kaufleute mit legalen Geschäften sind. So ist der Informationsaustausch nicht in erster Linie ein Problem für Konten-Inhaber- diesen bleiben Dutzende Schlupflöcher – sondern für jene, die Konten erst noch eröffnen müssen.
Genau richtig in einer Zeit, wo eine Enthüllung über Offshore-Konstrukte die nächste jagt (ohne das es ein Geheimnis wäre), ist der Aufstieg von Finanztechnologie und Krypto-Währungen. Diese bieten eine Lösung für vieles, was einst Banken-Ägide war. Aber wer braucht schon Filialen und Schecks im Internet-Zeitalter?
Hunderte von FinTechs spezialisieren sich mittlerweile auf Teilbereiche des Bankings und bieten bessere, schnellere und kosten-effizientere Lösungen ohne die Gelder ihrer Kunden zu verspielen.
Ihr weiteres Wachstum und seichtere Regulierung ist bereits jetzt die Lösung für viele Unternehmen, die von alten Banken vernachlässigt werden. Doch auch sie können nur Teilbereiche abdecken. Sicher kann man schon heute voll auf Bitcoin-Basis leben – ein voll funktionsfähiges Business kann man damit jedoch nicht führen. Als Freelancer oder Contractor mag das gehen – aber das ist doch etwas eingeschränkt.
Noch fehlt es an wirklich guten Lösungen, die alle Essenzen modernen Bankings in sich vereinen. Aber es ist davon auszugehen, dass diese bald kommen oder sich bereits in der Entwicklung befinden. Bis dahin bist Du jedoch womöglich weiter auf Banken angewiesen. Banken, denen es immer schwieriger fällt, Dir ein Konto zu eröffnen, wenn Du wirklich Geld verdienen willst.
Eigentlich sollten Dir Banken dabei helfen Geld zu verdienen. In der heutigen Praxis gilt gerade für Kleinunternehmer oft das Gegenteil.
Denn nicht nur staatliche Regulierungen halten Gewerbetreibende klein, sondern auch der fehlende Zugang zu qualitativen Banking. Insbesondere, wenn man ein freies, selbstverantwortliches Leben leben will.
Wer in seinem Heimatland leben bleibt, dem werden sich die folgenden Fragen eher weniger stellen. Alle anderen sollten aber ganz genau lesen.
Im Folgenden stelle ich die 6 größten Hürden vor, auf die Perpetual Traveler und Auswanderer, aber auch selbst viele noch in ihren Heimatländern ansäßige Unternehmer stoßen können für ein Geschäftskonto. Während es nicht ausgeschlossen ist, ein geeignetes Konto selbst bei Zutreffen mehrerer Faktoren zu bekommen, so ist es doch äußerst schwierig geworden. Und wahrscheinlich ist es, dass durch internationalen Regulierungsdruck die Chancen in Zukunft noch weiter schwinden. Wer dann wirklich Zugang zu qualitativen Banking haben möchte, der wird die entsprechenden Kompromisse schließen müssen.
1. Alternative Lebensweisen (keine eigene Wohnung)
Während es als Perpetual Traveler legal möglich ist, der Steuerpflicht zu entkommen, muss man gewisse Zugeständnisse machen. Eines ist die große Herausforderung Wohnsitznachweis durch Verbrauchsrechnung (Utility Bill).
Dank Informationsaustausch und Co. werden fast alle Banken und Finanzdienstleister genötigt, den steuerlichen Wohnsitz ihrer Kunden zweifelsfrei festzustellen. Über eine Strom-, Wasser-, oder Festnetz-Rechnung lässt sich dies in der Regel gut überprüfen, weil eine Anwesenheit für einen Verbrauch erfolgen muss. Bankkontenauszüge und Kreditkarten-Rechnungen werden nur selten, meist in Verbindung mit einer notariellen Beglaubigung, akzeptiert.
Selbstverständlich bietet eine Verbrauchsrechnung aber großes Umgehungspotential. Dabei muss man nicht einmal den einfachen, aber natürlich illegalen Weg der Fälschung einschlagen, sondern kann sich völlig legitim im richtigen Land für wenig Geld eine Wohnung anmieten, die einem das erforderliche Dokument beschaffen kann. Schon werden Informationen nicht mehr mit dem eigenen Hochsteuerland ausgetauscht, sondern einem Entwicklungsland, das wegen günstigerer Gesetzeslage weder an den Informationen interessiert ist noch die technologischen Möglichkeiten hat sie zu verarbeiten.
Während viele Banken dieses Vorgehen wissentlich tolerieren, nehmen Compliance-Anforderungen doch immer weiter zu. Immer mehr europäische Banken gehen etwa dazu über, den Wohnsitznachweis nicht nur bei der Gründung, sondern jährlich oder teils noch regelmäßiger erneut anzufordern. Eine ständige Wohnung wird so zur Pflicht – und einige Tausend Euro im Jahr kosten kommen hinzu. Viele alternativ lebende Kleinunternehmer, die sich vom Zeit-gegen-Geld-Karussel verabschieden wollen, können sich das nicht gerade aus der Portokasse leisten.
Denn längst ist es nicht mehr selbstverständlich, eine Wohnung mit eigener Verbrauchsrechnung zu haben.
Perpetual Traveler, die jahrelang in Hotels und AirBnbs leben, sind gewiss eher Ausnahmefälle. Doch wer sich der globalen Bewegung von Co-Living anschließt oder einfach nur in einer Wohngemeinschaft oder bei Freunden leben will, dem wird internationales Banking so in vielen Fällen verunmöglicht. Denn seltsamerweise reicht eine reine Meldebestätigung vielen Banken nicht aus.
Verbrauchsrechnung hin oder her – auch verpflichtende Steuernummern sind auf dem Vormarsch. Hat man das Glück keine vorweisen zu können, so hat man das Pech kein Konto eröffnen zu können. So werden aus staatlichem Auge unliebsame Lebensmodelle wie Perpetual Traveling nicht verboten – wohl wissend, dass ein Verbot nur viel mehr Leute dahin treiben würde unter den zahlreichen Schlupflöchern jeden Verbotes – sondern die infrastrukturellen Vorausetzungen eines solchen Lebensstils verkompliziert.
Alles in allem kann dies Freiheitsliebende nicht aufhalten, ihr Leben jedoch wesentlich erschweren.
Voll krypto zu gehen ist eben (noch) für nur eine kleine Minderheit denkbar.
2. keine Buchhaltung
Um volle Auswahl an weltweiten Banken für Geschäftskonten zu haben ist eine Verbrauchsrechnung zwingende Voraussetzung. Selbst dann ist man aber weit entfernt davon, bei seiner Wunschbank tatsächlich auch kein Konto zu bekommen. Gerade Banken in OECD-Ländern schauen sich die Rechtsform des eigenen Unternehmens sehr genau an.
Besonders wichtig ist ihnen dabei der Punkt Buchhaltung. Macht ein Unternehmen keine Buchführung, so schrillen die Alarmglocken. Finden keine Audits statt, kann selbst dies mittlerweile ein Problem sein.
Den Banken kann man dies unter den Druck staatlicher Vorschriften nicht wirklich verübeln. Natürlich lockt fehlende Buchhaltung nicht nur Lifestyle-Entrepreneure an, die sich Zeit und Kostenfaktoren sparen können und wollen, weil sie wegen hohen Gewinnspannen bei geringen Kosten nicht wirklich kalkulieren müssen. Stattdessen ist keinerlei Aufzeichnungspflicht natürlich auch ein gefundenes Fressen für Kriminelle.
Nicht von ungefähr kommt es, dass es mit den günstigsten buchhaltungsfreien Jurisdiktionen weltweit am schwierigsten geworden ist ein Geschäftskonto zu eröffnen. Die notorisch schwierige Geschäftskonto-Eröffnung für amerikanische Limited Liability Companies außerhalb der USA rührt unter anderem auch daher: fehlende Buchhaltungspflicht gekoppelt mit der verifizierungsfreien und sehr gunstigen Gründung einer LLC ab nur 150$. Kein Wunder, dass amerikanische LLCs schon in eine Reihe von Skandalen verwickelt waren.
Eine buchhaltungspflichtige US-Corporation hat hingegen wenig Probleme mit Konten. Auch LLCs sind in der Lage bei vielen europäischen Banken weiterhin Konten zu bekommen, wenn sie der Bank auditierte Buchhaltung nachweisen können. Buchhaltungsfreiheit ist aber natürlich gerade eines der Hauptcharakteristiken einer Non-Resident LLC ohne US-Einkommen. Mit Buchhaltung könnte man auch gleich woanders gründen.
So sehr es Lifestyle-Entrepreneure anwidern mag – komplett buchhaltungsfreie Firmen, an die man sich jetzt noch gewöhnen kann, werden bald vom Aussterben bedroht sein.
Steuerfreie Jurisdiktionen wird es allein im Interesse von Großkonzernen immer geben. Buchhaltungsfreiheit jedoch wird nach und nach im Kampf gegen den angeblichen internationalen Terrorismus und Kriminalität zu Ende gehen. Jedes vernünftige Business macht sie schließlich ohnehin.
3. falsches Land (steuerfrei)
Verbunden mit Buchhaltungsfreiheit ist natürlich die Steuerfreiheit. Doch während es ein paar steuerfreie Jurisdiktionen mit Sicherheit immer geben wird, werden sich diese in ihrer Akzeptanz wesentlich unterscheiden.
Buchhaltung und Audits sind dabei nur ein Mittel die wenig reputablen Jurisdiktionen auszusondern, bei denen das Risiko einer Konto-Eröffnung zu groß wird. Eine Vielzahl anderer Faktoren wie die wahrgenommene Reputation, Mitgliedschaften in den richtigen Internationalen Organisationen, Gründungs- und Verwaltungskosten oder Transparenz entscheiden, ob eine Geschäftskonteneröffnung für ein steuerfreies Unternehmen in Betracht bezogen werden kann oder nicht.
Gerade die typischen International Business Companies haben es dabei immer schwerer. Oft, aber nicht immer, weil sie keine Buchhaltungspflicht haben. Meist sind jedoch Geldwäsche-Skandale und andere aufgedeckte kriminelle Aktivitäten in diesen Ländern dafür verantwortlich, dass alle Unternehmen in einen Topf geworfen werden.
Für viele europäische Banken sind die typischen Offshore-Länder daher mittlerweile zum No-Go geworden. Akzeptiert werden nur noch Länder wie Hong-Kong oder Isle of Man, die entsprechende Buchhaltungs- und Audit-Pflichten mit sich führen.
Offshore-Ländern bleiben Offshore-Banken – zu entsprechenden Gebühren, die die Kostenvorteile fehlender Buchhaltung sehr schnell wieder auffressen. Gerade bei den üblichen karibischen Banken sind Zahlungen von bis zu 30€ pro eingehender und bis zu 80€ pro ausgehender Überweisung keine Seltenheit. Auf Kleinzahlungen angewiesene Geschäfte lassen sich somit gewiss nicht abwickeln.
Da macht es in vielen Fällen eher Sinn Steuern zu zahlen und die Buchhaltung outzusourcen – und dafür ein gutes und kostengünstiges Bank-Konto zu bekommen.
Nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Unternehmer zu solchen Lösungen wie etwa in Estland entscheiden.
4. zu wenig Einlage/Umsatz
Selbst wenn man mit festem Wohnsitz mit seinem ordnungsgemäß buchführenden Unternehmen Steuern zahlt, ist natürlich ein Geschäftskonto alles andere als gesichert. Denn in vielen Fällen lohnt es sich für die Bank gar nicht, ein Konto zu eröffnen. Zumindest nicht, wenn Du noch nicht ausreichend verdienst.
Je nach Bank sind die Bedingungen natürlich höchst unterschiedlich. Ist bei vielen Banken keine oder nur eine Mindesteinlage von 1000€ erforderlich, so kann es bei anderen in die Hundert-Tausende gehen. Je exklusiver eine Bank auftritt, desto größer wird die aufzubringende Mindest-Einlage sein. Eine Schweizer Privatbank eignet sich eben nicht für einen kleinen Freelancer.
Oft kann man jedoch so viel Geld mitbringen wie man möchte – es hilft alles nichts, wenn nicht der Umsatz stimmt. Insbesondere Hong-Kongs Banken haben wir in der Vergangenheit hier schon auf Staatenlos diskutiert.
War es vor 2 Jahren noch ein Leichtes ein Geschäftskonto bei einer guten internationalen Bank in Hong-Kong zu eröffnen, so werden heute meist Umsätze von mindestens 500.000€ jährlich erwartet um für eine Konten-Eröffnung in Betracht gezogen werden.
Auch viele andere Banken werden erst dann eine Konto-Eröffnung in Erwägung ziehen, wenn sich das Risiko für sie auszahlt. Gerade Klein-Unternehmer unter 100.000€ Umsatz sind in vielen Fällen schlicht uninteressant für viele Banken. Doch gerade diese Banken sind es, die steuerfreie Unternehmen zu ihren Kunden zählen. Es mag Dutzende Banken für untere Einkommensschichten geben – die Offenheit gegenüber steuerfreien Jurisdiktionen ist dort jedoch nicht vorhanden.
5. falsches Geschäftsfeld
In vielen Fällen muss man sich gar keine Gedanken um die bereits genannten 4 Faktoren zu machen. Nämlich dann, wenn man sein Geld in einer von Banken ungern gesehenen Aktivität machen will. Das muss in keinstem Fall illegal sein – Banken wollen mit einer Vielzahl legitimer Geschäfte nichts zu tun haben. Die Aversion traditioneller Banken etwa Bitcoin gegenüber zeigt das nur zu deutlich.
Zu welchen Geschäftszweck eine Bank eine Konten-Eröffnung versagt, kann außerordentlich variieren. Oft löst bereits das Stichwort Online-Business unbegründete Ängste aus. Generell hat man es jedoch mit folgenden Geschäftsaktivitäten besonders schwer.
- illegale Aktivitäten generell
- Drogen, Alkohol oder Repräsentationen davon
- Erotik- und Porno-Seiten, einschließlich Escort-Service
- Krypto-Währungen
- Trading
- Kurzzeitkredite
- Dienstleistungen zur Schuldentilgung/-reduzierung
- Glücksspiel
- Finanzdienstleistungen
- (E)-Zigaretten, Tabak
- Pharma-Produkte samt Marketing derselben
- lebende Tiere
- Waffen
- Förderung von Hass, Rassismus und Gewalt
Das heißt nicht, dass man kein Konto bekommt. Nur wird die Auswahl deutlich eingeschränkter sein. Natürlich gibt es Banken, die sich explizit auf den Adult- oder Gaming-Bereich spezialisiert haben oder bewusst nur Kunden aus den Todsünden-Branchen betreuen.
Schließlich können sie sich für diese Konten die Preise relativ frei aussuchen, weil es nur wenig Konkurrenz gibt. Bankgebühren in genannten Geschäftsfeldern werden also mit Sicherheit höher sein als in weniger bedenklicheren Branchen.
6. Nominees (Treuhänder)
Abschließend müssen wir noch kurz auf das Thema Nominees bzw. im Deutschen Treuhänder eingehen, das einen eigenen Artikel wert ist. Hier sei aber bereits gesagt, dass Treuhänder meist mehr Schaden anrichten als sie nutzen. Denn vor Informationsaustausch oder Strafverfolgung bei Verdacht auf Steuerhinterziehung schützen sie gewiss nicht.
Treuhänder sind vor allem dazu gedacht, in den öffentlichen Unternehmensregistern auftauchende Informationen zu Gesellschaftern und Direktoren zu verschleiern. Dafür gibt es eine Vielzahl legitimer und legaler Szenarien. Zudem können sie nützlich sein, wenn mehrere Gesellschafter oder Direktoren für die Gründung einer Gesellschaft gebraucht werden. Gerade auch in Partnerschaften sind sie als Treuhand-Partner sehr beliebt. So muss man nicht ein weiteres eigenen Unternehmen gründen um es in eine Partnerschaft einzusetzen, sondern kann auf den wesentlich günstigeren Nominee zurückgreifen.
Natürlich sehen es Banken aber nicht so gerne, wenn die wirtschaftlich Berechtigten eines Kontos nicht öffentlich einsehbar sind. Sofort stellen sich dann Vermutungen, dass die entsprechende Person etwas zu verbergen habe. Schließlich werden Nominees vor allem zur Steuerhinterziehung benutzt.
Komplett abgelehnt wird man bei Benutzung von Treuhändern selten. Man muss jedoch die erforderliche Dokumentation erbringen, was in der Praxis oft schwierig ist. Die Vollmacht (Power of Attorney) reicht nämlich selten aus. Neben den apostillierten Gründungsdokumenten bei Treuhand-Körperschaften ist für natürliche Treuhänder auch immer zusätzlich eine Passkopie und Verbrauchsrechnung erforderlich. Daran zu kommen gestaltet sich jedoch oft nicht als einfach.
So können Nominee-Strukturen durch fehlende Dokumentation oft eine Konten-Eröffnung vereiteln. Besser ist es also, Treuhänder außen vor zu lassen, wenn man auf sie verzichten kann.
Der ideale Kunde
Der ideale Kunde für Banken verdient viel und hinterfragt wenig. Es ist kein Wunder, dass sich im deutschen Markt dutzende Banken tummeln, die sich nur an Deutsche mit Wohnsitz richten. Dieses sind schließlich ideale Kunden, weil sie hoch besteuert werden und sehr genaue Buchhaltungsvorschriften haben. Ihre Eigentümerschaft ist öffentlich vermerkt, sie haben einen gemeldeten Wohnsitz und schwierige Geschäftsfelder werden aufgrund der Über-Regulierung selten in Betracht gezogen.
Viele deutsche Banken haben aus diesem Grund eine eher niedrige Compliance. Nicht ohne Grund wird Deutschland daher regelmäßig als Geldwäscheparadies eingestuft. Und tatsächlich lässt sich mit dem Besitz eines deutschen Kontos viel machen, ohne dass die Bank dagegen Widerspruch einlegt.
Dies hat für den wohnsitzlosen Kunden, der noch gemeldet ein Konto eröffnet hat, durchaus Vorteile. Die Suche eines Geschäftskontos für seine (steuer)-freie Tätigkeit kann so etwas entspannter erfolgen.
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