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Eine CBDC ist eine legale Möglichkeit für die Regierung, Dich noch mehr zu kontrollieren.

Normalerweise läuft es so: in der Steuererklärung musst Du angeben, was Du insgesamt verdient hast.

In diesem Informationsaustausch kann es viele Schlupflöcher geben: Entweder gibst Du nicht alles an, was Du bekommen hast; die Banken kommunizieren nicht untereinander; die Regierung hat keinen Zugang zu allem.

Aber was ist, wenn der Staat nun diesen Kreislauf schließt und einfach ALLES überwacht? Indem er alle Zwischenhändler ausschaltet und die Optionen reduziert, konzentriert er am Ende alles auf eine einzige Anlaufstelle.

Was wäre, wenn der Staat kontrolliert, was, wannwie und wie viel Du verdienst und kaufst?

Was ist denn eine CBDC?

Eine CBDC – Central Bank Digital Currency – ist die digitale Version von Papiergeld. Die Geldscheine und Münzen werden digitalisiert. Statt einer physischen Geldbörse werden wir eine digitale Geldbörse der Zentralbank verwenden.

Die CBDC erlaubt der Zentralbank die absolute Kontrolle über die Geldmenge und hat letztlich die Macht, eine Politik durchsetzen, die von der Bevölkerung auf freiwilliger Basis nicht akzeptiert würde.

Zum Beispiel: Normalerweise erhöhen die Zentralbanken die Zinssätze, um die Inflation zu bekämpfen – damit die Menschen nicht mehr zu viel ausgeben und die Preise dadurch sinken (weniger Nachfrage). Mit einer CBDC sind es nur ein paar Klicks, um Dir ein monatliches Budget aufzuerlegen.

Ich habe eine Bitte an Dich: verwechsle bitte bargeldlose Zahlungen, mobile Zahlungen, Neobanken und QR-Codes nicht mit einer vollständig zentralisierten Währung. Eine CBDC ist nicht „nur eine weitere Zahlungsmethode“. Mach Dir keine Illusionen darüber, dass es keine negativen Auswirkungen auf unser Leben haben wird.

Eine digitale Währung gibt dem Staat weitreichende Befugnisse. Sie ist der absolute Zugriff der Regierungen auf alles, was wir tun, haben und ausgeben.

Geld wird ein (weiteres) Werkzeug zur sozialen Kontrolle sein.

Du fragst Dich vielleicht: „Ah, eine CBDC ist also eine staatliche Kryptowährung?“

Definitiv nicht.

Im Grunde sind Zentralbankwährungen genau das Gegenteil von Kryptowährungen. Nur weil beide digital sind, bedeutet das nicht, dass sie dasselbe sind.

Transparenz, Dezentralisierung, die freie Nutzung und Verifizierung des Krypto-Quellcodes – und viele andere Dinge mehr – sind nur einige Faktoren zur Differenzierung.

Ist alles, was digital ist, instabil?

Es ist nichts Neues, dass Regierungen von der Idee der Kryptowährung und ihrer Dezentralität beunruhigt sind. Es ist nur amüsant, wenn Zentralbanken auf der ganzen Welt Kryptowährungen kritisieren, indem sie sagen, dass sie keine Währungen sind, weil sie sehr volatil sind. Ähm … und Fiat-Währungen sind es nicht?

Heute haben 1.000 US-Dollar die gleiche Kaufkraft wie 56 Dollar vor 100 Jahren:

Ok – wenn Du meinst, dass 100 Jahre zu lang sind – lass uns die letzten 30 Jahre der Kaufkraft des Euro nehmen: Die Inflationsrate in der Eurozone lag zwischen 1992 und heute bei 85,52 %, was einem Gesamtanstieg von 855,23 € entspricht. Das bedeutet, dass 1.000 € im Jahr 1992 1.855,23 € im Jahr 2022 entsprechen.

Die Finanzmärkte sind in der Regel volatil. Alles, was an den Börsen gehandelt wird, ist Schwankungen unterworfen. Aber das ist reine Spekulation.

Als Cristiano Ronaldo während einer Pressekonferenz Coca-Cola zur Seite legte, um Wasser zu trinken, sank der Aktienkurs des Getränks rapide – bedeutet das, dass Coca-Cola seinen Wert verloren hat? Bedeutet das, dass das Branding von Coca-Cola wackelig ist? Haters gonna hate, aber der Softdrink ist und war schon immer eine Ikone, egal, wie hoch sein „Börsenkurs“ ist.

Dasselbe gilt zum Beispiel für Bitcoin – vieles von dem, was darüber gesagt wird, ist nur Lärm. Sein Wert bleibt erhalten.

Der Kaufkraftverlust und die daraus resultierende Inflation (hohe Kosten) sind hingegen kein Faktor der Spekulation. Es handelt sich vielmehr um einen Anstieg der Geldbasis (Geld, das aus dem Nichts geschaffen wurde). In der Regel liegt es am Missmanagement des Staates, die Folgen eines vorherigen Missmanagements zu beheben.

Ja, das ist ein Fakt: Der Kryptomarkt ist noch sehr jung im Vergleich zu den „konventionellen Währungen“. Er ist zwar noch anfällig für Betrug und Scams, aber er entwickelt sich mit der Zeit weiter. Hinter den verschiedenen Coins steht eine riesige Anzahl von Menschen, die sie besser und sicherer machen wollen. Auch Staatenlos setzt sich für diese Idee ein und ist in ein Start-up involviert, das sich einer dezentralen Börse ohne Skalierungsprobleme bei voller Dezentralisierung annimmt (Lösung des sogenannten Trilemmas aus Sicherheit, Skalierbarkeit und Dezentralität).

Krypto ist im Grunde das „Internet“, während jeder das „Fernsehen“ nutzt. Wieso?

Das Fernsehen war schon immer das Mittel, mit dem Regierungen ihre Zensur und Informationskontrolle ausüben konnten – dann kam das Internet und machte diese Kontrolle schwieriger.

„Das Fernsehen“ aus unserem Beispiel sind Fiat-Währungen – der Dollar, der Euro, das Pfund, der Schweizer Franken … Währungen, die auf nationaler Ebene akzeptiert werden müssen und von den Zentralbanken kontrolliert werden.

Vielleicht kam der Wendepunkt, als die Regierungen erkannten, dass sie nicht in der Lage sein werden, die Entwicklung und das Wachstum dezentraler digitaler Währungen aufzuhalten.

Sie mussten handeln, und zwar schnell: Entweder sie ergeben sich und schließen sich dem „Siegerteam“ an, oder sie lassen sich schlagen und nehmen den Verlust hin.

„Wenn Du sie nicht schlagen kannst, schließe Dich ihnen an!“

Facebook hat rund 3 Milliarden monatlich aktive Nutzer. Laut dem Wirtschaftswissenschaftler Fernando Ulrich ist das soziale Netzwerk ein „digitaler Kontinent“.

Im Juni 2019 kündigte das Netzwerk seine digitale Währung an (die damals noch Libra hieß). Diese Geschichte hat sicherlich viele überrascht und wird als wichtiger Meilenstein für den digitalen Währungswettlauf angesehen.

Stell Dir vor, Facebook würde fortan nur noch Zahlungen für Werbung oder Mitarbeitergehälter in seiner eigenen Währung akzeptieren und tätigen. Das ist wirklich die Definition von skalierbar und viral. Die Möglichkeit, dass diese Währung „Mainstream“ wird, war enorm.

Und stell’ Dir auch Länder vor, in denen die lokale Währung nicht viel wert ist, wie Venezuela, Argentinien, Sri Lanka: Die Bevölkerung würde die Facebook-Währung logischerweise annehmen, und sei es nur als Wertaufbewahrungsmittel.

Das Potenzial dieser Währung beeinträchtigt die Souveränität anderer Währungen. Die Zentralbanken könnten das niemals zulassen.

Da kam die Idee auf, eine eigene staatliche Digitalwährung zu schaffen.

Eine digitale Währung steht unter der Kontrolle der Gesellschaft!

Am 8. September 2022 fand die 40. jährliche geldpolitische Konferenz des Cato-Instituts unter dem Thema „The State of Monetary Policy after 40 Years“ statt und begrüßte die Teilnahme von Jerome Powell, dem Präsidenten der amerikanischen Zentralbank.

Er betonte das Problem der Privatsphäre und die Schwierigkeiten bei der Einführung einer digitalen Währung. Das bringt uns dazu, über die zentralen Fragen nachzudenken, die gestellt werden müssen, um dieses Thema gründlich zu analysieren:

  • Was sind die Sicherheitsvorkehrungen der CBDC-Umsetzung?
  • Welche Befugnisse wird die Zentralbank haben?
  • Was ist der Umfang der Überwachung?
  • Was kann eine digitale Währung leisten?
  • Welches Problem wird wirklich mit der Einführung der CBDC gelöst?
  • Ist das wirklich das Ende von Bargeld?
  • Wie werden die Systeme der verschiedenen CBDCs kommunizieren und Informationen austauschen?
  • Brauchen wir wirklich eine voll kontrollierte digitale Währung?

Es ist nicht klar, wie es mit der Einführung digitaler Währungen sein wird. Das Einzige, was sicher ist, ist das wachsende Interesse der Zentralbanken, diesen Übergang zu vollziehen.

Viele Länder sind dabei, die Einführung und Akzeptanz von CBDC zu testen:

Wenn Du eine Parallele zu anderen Instrumenten der sozialen Kontrolle und Manipulation ziehst, die die Regierung einsetzt, dann denke an die himmelhohen Staatsschulden.

Hier auf dem Blog haben wir den potenziellen Einsatz des Lastenausgleichs kommentiert – jetzt denk mal nach: Wie einfach wäre es, diesen Vermögenstransfer durchzuführen und der Bevölkerung Vermögen zu entziehen, wenn die Regierung einfach auf ALLES Zugriff hat?

DESWEGEN: Wenn Du denkst, dass ein digitaler Euro eine gute Sache ist, dann denk noch einmal nach.

Auf der Website des Atlantic Council gibt es eine interaktive Karte mit dem aktuellen Status (Mai 2022) der CBDCs auf der ganzen Welt (CBDC Tracker). In einigen Ländern sind die CBDCs bereits aufgehoben oder inaktiv.

Ein Beispiel ist Ecuador, das bereits im Februar 2015 sein „elektronisches Geld“ (Dinero Electrónico, kurz DE) für die Bevölkerung eingeführt hat. Im März 2018 hat das Land alle CBDC-Konten geschlossen:

Hier waren einige Kritikpunkte:

  • DE ist nicht vollständig gedeckt, es ist also eine Parallelwährung;
  • DE kann nicht für internationale Zahlungen verwendet werden;
  • DE erleichtert kriminelle Aktivitäten;
  • DE hat das Potenzial, ein Überwachungsprogramm zu sein;
  • Die Regierung könnte Anbieter öffentlicher Aufträge oder die Öffentlichkeit dazu zwingen, Überweisungen über DE zu empfangen;
  • DE kann nur zum Kauf von „digitaler Suppe“ verwendet werden (die Annahme, dass „digital“ nicht „echt“ ist).

DE müsste eine kritische Masse an Nutzern (Haushalte und Unternehmen) erreichen, die einen ausreichenden Nutzen in seiner Verwendung sehen und sich für seinen Fortbestand einsetzen würden. Hier kannst Du die vollständige Studie nachlesen.

Auch in einem Artikel vom August 2022 heißt es, dass die Bank of Japan die digitale Währung aufgrund des mangelnden Interesses der Bevölkerung aufgibt.

„Nachdem die Bank of Japan die technische Machbarkeit einer Umstellung von Fiat-Währungen auf CBDC geprüft hat, sieht sie definitiv keine Notwendigkeit, eine solche Änderung in naher Zukunft vorzunehmen“. Der Grund dafür wäre die Sicherheit von Bargeld inmitten der COVID-19-Pandemie.

Es überrascht nicht, dass das Land, das bei der Einführung der digitalen Währung am erfolgreichsten ist, sein Modell von mehreren Ländern kopiert bekommt.

Und was ist, wenn China das ist?

Die Pläne der Europäischen Union

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist einer der größten Befürworter für die CBDC.

Laut der EZB sind CBDCs „die einzige Lösung, um eine reibungslose Fortführung des aktuellen Währungssystems zu gewährleisten“.

Der Euro wurde noch nie so abgewertet – CBDC ist noch eine weitere Motivation des Parlaments, den fallenden Kurs des Euro zu stoppen und ihn zu retten; ihm einen Neustart zu geben.

Und sie möchten uns erzählen, dass sie „Volatilität“ verstehen 🙂 alles klar!

Die Beamten der Zentralbank müssen noch entscheiden, wie Transaktionen mit einem digitalen Euro abgewickelt und Vermittler entschädigt werden sollen, bevor sie den Start der Entwicklung im September 2023 beschließen – wie in diesem Coindesk-Artikel berichtet wird.

In einem Brief über die Hauptziele des digitalen Euro, den Christine Lagarde und Fabio Panetta verfasst haben, wird die Besorgnis über „digitale Lösungen des Privatsektors“ deutlich, vor allem wenn sie außerhalb der Europäischen Union angesiedelt sind.

Der Unterschied ist, dass in der Privatwirtschaft nicht alles verpflichtend ist. Jede hat ihre eigenen Regeln, und wenn Du sie nicht magst, musst Du nicht mitmachen. Das Gleiche gilt leider nicht für eine digitale Währung in Staatsbesitz.

Dieser Brief der EZB ist ein Appell an die Unterstützung der Bevölkerung. Wenn Du damit einverstanden bist, nur zu. Aber sei Dir bewusst, dass diejenigen, die nicht einverstanden sind, nicht gezwungen werden sollten, mitzumachen.

Dieser Artikel soll Dich nur dazu bringen, aktiv kritisch zu denken und nicht nur passiv die Tagesnachrichten zu konsumieren.

Im Brief heißt es auch, dass der digitale Euro das Bargeld nicht ersetzen wird – wie wahr das ist, wissen wir nicht. Es ergibt keinen Sinn, „Bargeld nicht zu verbieten“, aber es nirgendwo zu akzeptieren (was letztlich dasselbe ist). Wenn wir von einem digitalen Zeitalter sprechen, hat Bargeld theoretisch keinen Platz mehr. Es ist also nicht klar, was vor uns liegt.

In einer „Working Paper Series“, die von der EZB im August 2022 veröffentlicht wurde, steht Folgendes (Seite 17 des Dokuments):

„Das sogenannte ‚Datenschutzparadoxon‘ wirft zusätzliche Bedenken auf. Während die Konsumenten in Umfragen dem Datenschutz eine hohe Bedeutung beimessen, geben sie ihre Daten in der Praxis eher kostenlos oder gegen sehr geringe Gegenleistungen heraus.“

Und auf diesen Kernpunkt verlässt sich die Regierung: Sie verspricht „Rechtmäßigkeit“, „Stabilität“ und „Vertrauen“ und viele, viele Menschen werden Freiheit gegen Sicherheit eintauschen. Denn so leben die meisten und werden es auch weiterhin tun. Sie kennen nichts anderes.

Der Zeitplan sah vor, dass die Einführung des „digitalen Euro-Scheins“ im Jahr 2023 erfolgen sollte.

Chinas CBDC als Fallstudie

Der vielleicht emblematischste Fall ist China, das das größte Interesse daran hat, seine Bevölkerung noch stärker zu kontrollieren. Das Land will auch logischerweise seine Währung auf dem Weg zu seiner globalen Hegemonie einsetzen.

China könnte bei der Einführung einer zentralisierten und digitalen Währung ein Modell für den Westen sein.

Dieser Artikel im Wired-Blog unterstreicht die Reaktion Chinas auf die Ankündigung von Facebook, den Libra-Coin einzuführen. Aber nicht nur das – er hat einen wichtigen Aspekt dieser Veränderung zusammengefasst:

„Es gibt keine Vorlage dafür, wie eine CBDC in der Praxis aussehen sollte. Stattdessen bedeuten die Prioritäten der Regierung, die Normen zum Schutz der Privatsphäre, die verfassungsrechtlichen Grenzen und die individuellen politischen und gestalterischen Entscheidungen in jedem Land, dass die CBDCs von Ort zu Ort variieren werden. Das macht sie zu einem interessanten Fenster in die Zukunft des Finanzwesens in einer digitalen Welt und zeigt, wie sich die Normen zum Schutz der Privatsphäre durch diese neuen Technologien verändern werden.“

Im Februar 2020 berichtete die Financial Times: Die People’s Bank of China hat mehr als 80 Patente im Zusammenhang mit ihren geheimen Plänen zur Einführung einer digitalen Währung angemeldet.

Bereits im Juni 2022 wird Chinas digitale Währung e-CNY nicht nur im Einzelhandel, sondern auch für Unternehmenskredite und Steuerzahlungen getestet. Die digitale Währung – offiziell Digital Currency Electronic Payment (DCEP) genannt – wurde in der Stadt Chongqing auch für Steuerzwecke verwendet.

Chinas digitale Währung basiert auf einem zweistufigen System – einmal wie das Geld verteilt und einmal, wie es ausgegeben wird:

Es ist keine Neuigkeit, dass sich der digitale Yuan bereit macht, die Vorherrschaft des Dollars zu übernehmen.

Berücksichtigt man Chinas „Belt and Road Initiative“ (BRI) – einem strategischen Plan zur Verbindung der wichtigsten Wirtschaftskanäle in Asien, Europa und Afrika durch die Ermöglichung eines umfangreicheren Handels – hat das den gleichen Effekt wie bei Facebook, dass alle Transaktionen ausschließlich mit einer chinesischen digitalen Währung durchgeführt werden.

Zu welchem Preis?

Auch in dieser Veröffentlichung des Cato-Instituts ist der Ton nicht gerade animierend. Der Titel des Artikels lautet „Chinas digitaler Yuan: Eine Bedrohung für die Freiheit“.

Es gibt so viele Passagen, die so schön geschrieben sind, dass es keinen Sinn ergibt, sie umzuschreiben, weil sonst die Botschaft verloren gehen könnte. Hier sind also die letzten beiden Teile dieser Veröffentlichung:

Die Chinesen haben ihre Privatsphäre bereits weitgehend aufgegeben, indem sie das Bargeld zugunsten digitaler Zahlungssysteme aufgegeben haben. Im nächsten Schritt könnten sie ihre CBDC-Transaktionen über Alipay- oder WeChat Pay-Wallets abwickeln und ihre Daten sowohl an die Regierung als auch an private Wallet-Anbieter weitergeben. Das wäre das Worst-Case-Szenario für die bürgerlichen Freiheiten.

Die Tatsache, dass Papierwährungen in China nach wie vor beliebt sind, liegt zumindest teilweise daran, dass sie es den Menschen ermöglichen, ihre Transaktionen geheim zu halten. Diese Eigenschaft sollte nicht unterschätzt werden.

Sei vorsichtig, was Du Dir wünschst, vielleicht bekommst Du es sogar

Das ist ein sehr häufiges Argument von Menschen:

„Ich habe das Gefühl, dass die Regierenden das Beste für mich wollen, also habe ich keine Angst, ihnen mehr Kontrolle zu geben, um (meiner Meinung nach) das Richtige zu tun.“

Aber Dein geliebter Regierender wird nicht ewig da sein. Du wirst demjenigen ausgeliefert sein, der diesen Platz einnimmt, ob Du willst oder nicht.

Bis heute haben viele Menschen die Kontrolle des Staates bislang nicht „am eigenen Leib erfahren“. Sie fühlen sich nicht unwohl dabei.

Obwohl wir über die strukturellen Verluste gesprochen haben, die der Staat im Leben der Menschen anrichtet, bleiben die Menschen in dem System, das sie kennen.

Deutschland bekommt das zu spüren, weil es sich bei den Erdgaslieferungen in eine sehr hohe Abhängigkeit von Russland begeben hat. Mit der CBDC wäre es nicht anders – das Volk wäre „Deutschland“ und die Europäische Zentralbank wäre „Russland“.

Bist Du Dir sicher, dass es das ist, was Du willst?

Es ergibt keinen Sinn, wenn die Manipulatoren den Manipulierten die Wahrheit sagen.

Die CBDCs kommen und werden voraussichtlich in den nächsten Jahren in Kraft treten. Sie stellen nicht nur eine Bedrohung für die Banken dar – die ihre Rolle als Vermittler verlieren – sondern für die gesamte Privatsphäre der Menschen. Mit dieser neuen Waffe kann man eine Menge perverser Dinge tun. Unter anderem Deine Steuern völlig automatisiert abführen – und auch ganz andere Gebühren für Fehlverhalten im Konsum oder Klimaschutz …

Bequemlichkeit mit digitalen Mitteln – JA! Kontrolle – NEIN!

Kryptowährungen sind genau dazu da, diese Kontrolle zu umgehen. Falle nicht auf das Märchen von der „stärkeren Integration, Werterhaltung, Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Korruption, sicheren und einfachen Zahlungen“ herein.

CBDCs werden der letzte Tropfen für viele weitere Menschen sein, auf private Kryptowährungen als Form des Schutzes umzusteigen.

Wir alle wollen bequeme Echtzeit-Zahlungen, einen stabilen und robusten Betrieb, Datenschutz beim rechtmäßigen Austausch und grenzüberschreitende Zahlungen. Aber der Weg dorthin führt nicht über die Zentralisierung von allem!

Der einzige Weg zu Freiheit, Schutz und Autonomie werden Kryptowährungen sein. Oder vielleicht andere, von denen wir noch gar nichts wissen – aber eines ist sicher: Die Nachfrage nach sicheren und alternativen Möglichkeiten, sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen, ist außerordentlich hoch und wird noch wachsen. Den Wettlauf um die bessere Kryptografie werden Staaten jedoch zum Glück nicht gewinnen können – selbst nicht mit Quantencomputern.

Es ist leider keine Fiktion!

Es ist beängstigend, wie eine CBDC den Regierungen weitreichende Befugnisse gibt – mehr als sie schon haben. Diese Macht wird so genutzt, wie eine Gruppe von Menschen es für richtig hält.

Wir werden Laborratten sein, die nicht nur als Manipulationsmasse Experimenten ausgesetzt sind, sondern auch in einem Käfig leben, oft ohne Hoffnung auf Entkommen.

Bei CBDCs geht es nicht darum, die Bevölkerung vor Risiken zu schützen. Es geht darum, die Souveränität der Staaten zu erhalten – schau Dir nur den Fall China und den Wettlauf zur neuen Weltordnung an.

Die Währungsfrage ist eine wichtige Grundlage, die der Staat nicht verlieren will.

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