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    Willst Du in einem steuerfreien Land leben, dabei aber nicht auf einer winzigen Insel stranden?

 

Du hast Glück – solche Steuerparadiese gibt es auf der Welt. Während viele Offshore-Destinationen in der Tat winzige Inseln sind, auf denen man nicht viel machen kann, bieten andere Nationen eine höhere Lebensqualität. Das heißt nicht, dass kleine Inseln in der Karibik, dem Indischen Ozean oder der Südsee keine guten Offshore-Plätze oder Steuerparadiese sind. Das sind sie nämlich.

 

Doch Du solltest trennen zwischen dem Land mit Deinem Offshore-Konto und dem Ort, wo Du dich vielleicht dauerhafter niederlassen willst.

 

Im letzteren möchtest Du schließlich Dein Leben genießen – ganz ohne gierigen Staat. Aber mit entsprechenden Spitzendienstleistungen, Unterhaltungsangebot, Sicherheit und allgemeiner Lebensqualität. Auch wenn diese Steuerpradiese  ähnlich winzig sein mögen (Du siehst sie als winzige rote Punkte auf der Karte im Beitragsbild).

Das einzige Manko daran: Du bist nicht der Einzige, der das will.

 

Die „Reichen und Schönen“ der Welt wollen das Gleiche wie Du – und tun es längst.

 

Das macht Steuerparadiese mit hoher Lebensqualität zu nicht gerade günstigen Zielen. Doch wenn Du Geld hast oder einmal haben solltest, wirst Du dort mit offenen Armen empfangen werden. Obwohl Du keine Einkommens- Steuern zahlst!

Sicher werden ein Großteil der Leser diesen Reichtum nicht haben oder sich gar schwer für sich vorstellen können. Nichtsdestotrotz möchte Staatenlos ab und an die Welt derer beleuchten, die seit Jahrzehnten ganz selbstverständlich Offshore-Strategien benutzen um ihr Vermögen zu schützen und meist Anstoß von Kritik an Steuerparadiesen sind.

 

Die 5 lebenswertesten Länder ohne Einkommenssteuer

5. Andorra

 

Andorra hatten wir bereits in Hinblick auf Offshore-Banking untersucht. Anders als viele andere Standorte bietet sich die kleine Pyrenäen-Nation zwischen Frankreich und Spanien jedoch auch als Lebensmittelpunkt an. Zwar wird das Land bald auf EU-Druck eine geringe Einkommenssteuer für Bewohner einführen, doch sind die Konditionen nach wie vor besser als in kaum einen anderen europäischen Land. Steuerparadiese gibt es schließlich kaum noch in Europa.

So gibt es  keine Mehrwertsteuer, was sich Spanier und Franzosen seit jeher zum Einkauf von Zigaretten, Kleidung und Elektronik zunutze gemacht haben. Neben ihnen kommen Touristen in die Skigebiete, die durchaus mit Alpenniveau mithalten können – ansonsten ist das Land aber eher verschlafen. Lebendige Großstädte wie Barcelona oder Toulose sind dennoch nur wenige Autostunden entfernt.

Während es immer noch recht einfach ist eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in Andorra zu bekommen (Thema eines anderen Artikels), müssen jene mit Aspirationen auf Staatsbürgerschaft sich lange gedulden. Ganze 20 Jahre dauert der Einbürgerungsprozess. Da Andorra ungleich der anderen hier genannten Staaten jedoch vergleichsweise preiswert ist, könnte sich das Warten lohnen.

 

4. Bahamas

 

Also doch wieder eine kleine Karibik-Insel?

Nicht ganz. Denn die Bahamas sind ein ganzes Archipel voller Inseln, dafür aber in unmittelbarer Nähe des US-Bundesstaates Florida gelegen. Demnach verdanken sie den Amerikanern ihren relativen Reichtum – und hohe Preise im Karibik-Vergleich.

Eine jährliche Gebühr (bereits ab 1000$) oder der Erwerb einer Immobilie qualifiziert seit Jahren für einen Aufenthalt auf den Bahamas. Desto teurer die Immobilie ist, desto rascher wirst Du natürlich Zugang zur permanenten Aufenthaltsgenehmigung bekommen. Das nennt sich schließlich Kapitalismus.

Neben Dutzenden von Stränden, an Denen Du in James Bond-Manier hübsche Nixen aus dem Wasser entsteigen sehen kannst (z.B. in Feuerball oder Sag niemals Nie ), locken vielfältige Unterhaltungsangebote. Zwar hat die Hauptstadt Nassau eine schlechte Reputation für Kriminalität, doch locken viele ausländerfreundliche Wohngebiete mit hoher Sicherheit den zahlungsbereiten Expat. Auch das Gesundheitswesen hat nicht die beste Qualität – doch ein Flug nach Florida dauert weniger als eine Stunde und kann dort für Abhilfe schaffen.

Auf diesem Bild schwimmt ein Schwein im Meer, auf den Bahamas

3. Bermuda

Noch eine Insel – und noch teurer. Bermuda kennst Du vielleicht durch das Dreieck, tatsächlich ist Bermuda aber ein weitgehend autonomes britisches Überseegebiet mit eigenem Parlament. Übrigens das fünftältestete und längste ununterbrochen bestehende der Welt (seit 1620). Noch nördlicher als die Bahamas gelegen auch nicht mehr in der Karibik, aber mit angenehmen Temperaturen und bester Infrastruktur, sind die Bermuda eines der besten Steuerparadiese der Welt.

Ein paar Tausender im Monat wie auf den Bahamas reichen hier aber kaum aus. Das Land mag keine Einkommenssteuer haben, doch Preise sind wegen Importe sehr hoch. Laut einer Weltbank-Studie von 2014 rangiert das Land direkt hinter der Schweiz und Norwegen im Preisniveau. Ausgeglichen wird dies durch die Tatsache, dass Bermuda der Staat mit den höchsten Durchschnittseinkommen der Welt ist – fast jeder ist hier in irgendeiner Weise im Finanzsektor beschäftigt. Ein kleiner Überblick zu den Preisen gefällig?

Ein Ein-Zimmer-Appartment kostet um die 2,500$, zwei Zimmer 3.500$ und 3 Zimmer 5.500$. Meerblick, Garten und Pool kosten einen locker 15.000$ monatlich – und hier geht es erst los. Fast sämtliche andere Preise sind dreimal so hoch wie in Kanada und den USA – selbst nicht gerade günstige Länder. Immerhin verfügt das Land über eine großartige Infrastruktur, darunter sehr viele private Straßen, guter öffentlicher Transport (Autos werden nämlich 100% besteuert) und Dienstleistungen in Spitzenqualität.

Für Perpetual Traveler eher nur einen kurzen Zwischenstopp wert, ist es ein Paradies für alle Reichen, die sich nach einem ruhigen Leben in einer stabilen, wohlhabenden Nation in isolierter Insellage sehnen.

Auf diesem Bild ist ein weißer Sandstrand in Bermuda zu erkennen

2. Vereinigte Arabische Emirate

 

Europäer stigmatisieren gern den Mittleren Osten, doch die Vereinigte Arabische Emirate haben sich seit jeher als Hort der Stabilität zwischen Dutzenden von Krisenherden bewiesen. Islam hin oder her – Metropolen wie Dubai oder Abu Dhabi ermöglichen generelle Religionsfreiheit und Zugang zu Alkohol und anderen Späßen, denen der Koran eher ablehnend gegenübersteht. Obwohl es in der Vergangenheit dabei durchaus zu Problemen kam, haben die Vereinigten Arabischen Emiraten den wohl respektiersten Rechtsstaat in ihrer Region.

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben ihren Ölreichtum erfolgreich in eine prosperierende Wirtschaft umgemünzt, die viel internationales Talent und Arbeit in den letzten Jahren angelockt hat. Demnach bestehen exzellente Unterhaltungs-Angebote für alle Geschmäcker als auch sehr gut entwickelte Angebote im Bildungs- und Gesundheitsbereich. Einzig und allein der Preis ist oft hoch, wie jeder Besucher von Dubai bereits festgestellt haben mag. Doch mit dem nötigen Kleingeld lässt es sich hier ein extravagantes Leben führen, das anderen Steuerparadiesen in nichts nachsteht.

Auf diesem Bild kann man die Skyline von Dubai erkennen

1. Monaco

 

Teuer ist auch das kleine Fürstentum Monaco an der Cote de Azur, in dem sich die Prominenz gerade zu tummelt (wie damals offiziell auch Boris Becker). Als Spielplatz der Super-Reichen hat es eines der beeindruckendsten Jacht-Häfen der Welt, sein exquisites Kasino und eine eigene durch die Stadt verlaufende Formel 1-Strecke – obwohl es gerade mal ein wenig größer als der Vatikan ist. Keine Kriminalität kommt hingegen mit Nebeneffekten daher: hunderte von Kameras überwachen jeden Schritt seiner Bürger. Die wollen aber ohnehin gesehen werden – ob beim Essen mit Prinz Albert, Einkaufen von teuren Juwelen, auf ihrer Jacht oder beim Zocken im Kasino.

Das Ganze hat natürlich seinen Preis. In allerschlechtester Lage wird man mit Glück für 1500€ für ein kleines Studio fündig. Die ohnehin schon teuren Preise der französischen Riviera werden in Monaco mit Leichtigkeit verdreifacht. Da Aufenthaltsgenehmigungen praktisch nur als Millionär zu bekommen sind, spielt dies freilich keine große Rolle. Dass Depardieu damals Russland Monaco vorgezogen hat, hat übrigens seinen Grund. Franzosen sind nämlich von der Steuerfreiheit ausgeschlossen – das wäre ja schließlich zu einfach

Auf diesem Bild sieht man die Hafenstadt Monaco mit Gebäuden, dem Meer und Schiffen

 

Welche Steuerparadiese der Welt sind am lebenswertesten?

 

Welches dieser Länder würdest Du vorziehen? Oder zahlst Du doch lieber etwas Steuer, lebst dafür aber in einem günstigeren Land?

 

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