Die ohnehin schon lange Liste der Gründe, dem Staat endlich den Rücken zu kehren, wächst unaufhörlich weiter. Die EU und ihre Erfüllungsgehilfen liefern inzwischen so viele freiheitsfeindliche Ideen, dass Staatenlos eigentlich kaum noch Eigenwerbung nötig hat – das übernimmt der deutsche Staat, oder wie in diesem Fall die EU, ganz von selbst.
Das neueste Machwerk ist die Einführung einer EU-weiten digitalen Identität, konkret die sogenannte „European Digital Identity Wallet“ (EUDI-Wallet). In dieser Digitalen ID sollen amtliche Dokumente und Nachweise elektronisch gespeichert werden, um verschiedene Verwaltungsabläufe, etwa Behördengänge, zu vereinfachen. Natürlich verkauft man es wieder als „Service für die Bürger“, „Vereinfachung des Lebens“ usw. – wer will schon Papierkram, wenn man auch gleich seine gesamte Identität in einer App abgeben kann? Wir schauen uns das Ganze an und erläutern Dir im Anschluss, was das für Dich bedeutet. Und vor allem, was Du dagegen tun kannst.
Vermeintlicher Komfort gegen Freiheit – eines der wohl schlechtesten Tauschgeschäfte
Im Oktober 2025 ist die Digitale ID also nun wirklich restlos in aller Munde. Und das aus gutem Grund. Was von Politik und Medien als „Fortschritt“ verkauft wird, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als eines der gefährlichsten Kontrollsysteme, das die EU jemals eingeführt hat. Bis 2027 sind alle EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, ihren Bürgern die EUDI-Wallet anzubieten. Deutschland arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung – doch was als bequeme „digitale Brieftasche“ beworben wird, ist in Wahrheit der nächste Baustein eines europäischen Überwachungsapparats, der jedem noch so freiheitsliebenden Menschen die Augen öffnen sollte. Eines vorweg: Mach Dir bewusst, dass die Einführung einer digitalen ID keine Reform ist; sie ist ein völliger Paradigmenwechsel unseres Verhältnisses zwischen Bürger und Staat. Die Debatte um z.B. die Abschaffung des Bargelds ist dagegen schon geradezu harmlos. Aber dazu später genauer.
Was ist die EUDI-Wallet überhaupt?
Die EUDI-Wallet basiert auf der eIDAS 2.0-Verordnung, die im Mai 2024 in Kraft getreten ist. Was als technische Neuerung daherkommt, ist in Wirklichkeit der Versuch, das digitale Leben auf dem gesamten Kontinent neu zu organisieren. In der EUDI-Wallet sollen auf dem Smartphone künftig alle wichtigen Identitätsdokumente gespeichert werden können: Personalausweis, Führerschein, Gesundheitskarte, Bildungsnachweise, Bankkarten, Versicherungsdokumente und sogar die qualifizierte elektronische Signatur zum rechtsgültigen Unterzeichnen von Verträgen. Die Wallet funktioniert sowohl online als auch offline – etwa beim Check-in im Hotel oder bei Polizeikontrollen.
Bis Anfang 2027 sollen diese Wallets europaweit verfügbar sein, mit dem erklärten Ziel, dass bis 2030 mindestens 80 Prozent der EU-Bürger eine solche digitale Identität nutzen. Ambitionierte Ziele hatte die EU ja schon immer, aber vielleicht leisten Artikel wie dieser hier ihren minimalen Beitrag dazu, dass dieses Ziel nicht erreicht wird – nämlich indem Du Dich durch gute Argumente überzeugen lässt.
Offiziell wird die Nutzung natürlich wieder als „freiwillig“ deklariert. Doch jeder, der die Entwicklungen der vergangenen Jahre verfolgt hat, weiß genau, wie solche „Freiwilligkeiten“ in der Praxis aussehen: Wer nicht mitmacht, wird systematisch aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Du erinnerst Dich doch sicherlich noch daran, wie man mit Ungeimpften umgegangen ist.
Die offiziellen Begründungen: Effizienz, Sicherheit und die Digitalisierung Europas
Mit drei zentralen Begründungen versucht man uns einzureden, es sei vernünftig, unsere Freiheitsrechte für Bequemlichkeit hinten anzustellen.
Erstens: Vereinfachungen im Verwaltungsleben.
Keine überfüllten Bürgerämter mehr, lange Wartezeiten, Papierchaos oder ineffiziente Prozesse. Die Digitalisierung von Verwaltung und Wirtschaft scheitere daran, dass es keine einheitliche, sichere Möglichkeit gebe, Identitäten digital nachzuweisen. Man präsentiert die Digitale ID als Lösung: Ummeldungen, Gewerbeanmeldungen, Führerscheinanträge, Arztrezepte – all das soll „mit wenigen Klicks von zuhause aus“ möglich werden, ohne Wartezeiten, ohne Papierkram. Und für die Verwaltung verspricht man sich Entlastung: Die Echtheit von Dokumenten könne automatisiert überprüft werden, manuelle Prüfungen durch überlastetes Personal würden überflüssig. Damit wir das alles für besonders sinnvoll halten, hat man sogar einen schönen Merkzettel herausgebracht.
Zweitens: Anschluss an den europäischen Binnenmarkt.
Denn mit der neuen Wallet soll künftig europaweit die Digitale ID genutzt werden können – etwa zum Eröffnen eines Bankkontos, Anmieten eines Autos, oder Einschreiben an einer Universität in einem anderen EU-Land. Amtliche Dokumente, Führerscheine oder Zeugnisse lassen sich darin digital speichern und grenzübergreifend verwenden, Länder und Unternehmen sollen zur Akzeptanz verpflichtet werden. Man verspricht sich davon einen echten digitalen Binnenmarkt, ein Europa, in dem sich jeder vermeintlich sicher und einfach in allen 27 EU-Mitgliedstaaten ausweisen kann.
Drittens: Datenschutz.
Richtig gelesen. Die EU wirbt doch wirklich mit „digitaler Souveränität“. Ohne EUDI-Wallet, so das Argument, würden europäische Bürger ihre Online-Identität weiterhin über US-Konzerne wie Google oder Apple verwalten und damit die Kontrolle über ihre Daten an jene Unternehmen abgeben. Die Digitale ID soll das ändern: Sie steht unter staatlicher Aufsicht und soll „vertrauenswürdige digitale Identitäten“ schaffen, unabhängig von wirtschaftlichen Interessen. Versprochen werden Datenschutz, Kontrolle und Benutzerfreundlichkeit. Nutzer sollen selbst bestimmen, welche Daten sie teilen, ihre Nachweise lokal speichern und jede Transaktion nachvollziehen können.
Wer mit staatlichen Versprechungen und deren Umsetzung vertraut ist, dem entlocken Begriffe wie Effizienz, Souveränität, Freiwilligkeit oder Schutz vermutlich nur noch ein müdes Lächeln. Das Hauptproblem sitzt aber viel tiefer.
Totale Überwachung im Namen der Faulheit
Bequemlichkeit und vermeintliche Vereinfachungen in Verwaltungsprozessen sind ein außerordentlich schlechter Tausch für Deine Freiheit. Verwechsle nicht Kontrolle mit Komfort, denn sonst merkst Du zu spät, was Du dafür aufgibst.
Denn jede neue digitale Abkürzung, die uns das Leben „erleichtern“ soll, erweitert zugleich die Datenspur, die wir hinterlassen. Die EUDI-Wallet will uns zwar weniger Papierkram versprechen, schafft dafür aber ein System, in dem jede Identifikation, jede Transaktion und jeder Zugriff nachvollziehbar wird. Was als Komfort beginnt, endet also schnell in der totalen Transparenz. Und Du weißt selber genau, wie schnell man „gute Gründe“ findet, um doch nur mal schnell etwas von dem exzellenten Datensatz abzugreifen. Man denke nur an Themen wie Terrorabwehr oder andere sicherheitspolitische Umstände. Damit überzeugt man auch den letzten Kritiker – nicht wahr?
Ein Baustein in der lückenlosen Überwachung
Im Prinzip ist die Digitale ID nur ein weiterer Baustein in einer lückenlosen Überwachung des Bürgers. Fasst man zusammen, was die EU gerne umsetzen wisse, sollte es auch dem letzten Befürworter wie Schuppen von den Augen fallen:
- Digitale Identität (EUDI-Wallet) -> lückenlose Kontrolle und Transparenz über sämtliche Identifikationsdaten
- Digitaler Euro -> vollständige Kontrolle aller Finanztransaktionen
- Chatkontrolle -> Überwachungsmöglichkeit jeglicher privater Kommunikation
- Vermögensregister -> vollständige Transparenz und Offenlegung privater Vermögensverhältnisse
Klingt noch nicht gruselig genug? Dann schaue, wie weitreichend die Problematik mit der Digitalen ID noch ist.
„Freiwilligkeit“ als Täuschung
Die EUDI-Wallet wird offiziell als „freiwillig“ beworben, doch die Realität sieht schon jetzt anders aus. Bis Anfang 2027 müssen alle EU-Mitgliedstaaten die Wallet bereitstellen, bis Ende 2027 müssen regulierte Branchen sie als Authentifizierungsmethode akzeptieren. Das heißt: Für bestimmte Unternehmen ist schon einmal gar nichts freiwillig. Und auch für normale Bürger laufen die Muster häufig ähnlich: Zunächst ist etwas „freiwillig“, dann folgt der soziale Druck durch Arbeitgeber, Geschäfte und einzelne Dienstleister, die die Nutzung zur Voraussetzung machen. Es folgen wiederum neue Regelungen zur Vereinfachung, die Nicht-Nutzer immer weiter einschränken. Danach erlebt man den faktischen Zwang – wer nicht mitmacht, wird vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Bis hin zur formalen Pflicht, zunächst für bestimmte Berufsgruppen oder Branchen, dann für alle.
Was offiziell und ursprünglich als „freiwillige Nutzung“ präsentiert wird, birgt also immer die Gefahr – insbesondere wenn der Staat seine Finger mit im Spiel hat –, Schritt für Schritt zu einer Systemvoraussetzung zu werden. Selbst wenn die Wallet zunächst als Option eingeführt wird, muss klar sein, dass sie irgendwann zur festen Infrastruktur wird, zum digitalen Standard, auf dem künftig fast alle gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und administrativen Prozesse aufbauen.
Von „freiwillig“ zu „verpflichtend“ – der alte Trick in neuem Gewand
Wer sie nicht nutzt, verliert funktional früher oder später den Zugang zu zentralen Bereichen des Lebens: zu Bankkonten, Behördenleistungen, Verträgen, Gesundheitsdiensten oder Mobilität und Reisen. Damit verschiebt sich die Bedeutung von Freiwilligkeit – sie bleibt nur auf dem Papier bestehen, während sie im Alltag technisch irrelevant wird.
Wenn jede digitale Schnittstelle eine Wallet-Verknüpfung voraussetzt, wird der Verzicht darauf gleichbedeutend mit sozialem und wirtschaftlichem Ausschluss. Das ist der eigentliche Mechanismus hinter dem Versprechen der „Freiwilligkeit“ – und zugegeben das besonders perfide an der Sache: Auch wenn kein Staat Dich (zunächst) direkt zwingt, das ganze System und die gesamte schleichend aufgebaute Infrastruktur mit all ihren nach und nach teilnehmenden Nutzern macht Alternativen unpraktikabel. Und nochmal, die Corona-Plandemie hat uns gezeigt, wieviel Durchhaltevermögen und Willenskraft es braucht, gegen diese Entwicklungen standzuhalten.
Dir muss klar sein, dass „Freiwilligkeit“ im Kontext der Digitalen ID keine echte Entscheidungsfreiheit bedeutet, sondern höchstens ein Übergangsbegriff sein wird, um Akzeptanz zu erzeugen, bis das System alternativlos geworden ist. Sobald die EUDI-Wallet als Grundlage der gesellschaftlichen Teilhabe etabliert ist, besteht die reale Gefahr, dass der Einzelne die Möglichkeit verliert, sich ihr zu entziehen, ohne zugleich den Zugang zur modernen Welt aufzugeben.
Die Digitale ID als stille Prototyp eines zentralistischen Kontrollsystems?
Schauen wir uns an, was die konkrete Tragweite einer solchen zentralen digitalen Architektur sein kann.
Wenn alle Daten an einem zentralen Punkt zusammenlaufen – Identität, Biometrie, Gesundheit, Finanzen, Reisen, Kommunikation – entsteht nämlich eine totale Transparenz des Einzelnen. Jede Bewegung, jede Zahlung, jeder Login, jeder Arztbesuch wird Teil eines einzigen, vollständigen Datenprofils. Mach Dir bewusst, was das konkret bedeutet: Alles wird nachvollziehbar. Für Behörden, für Unternehmen, für Algorithmen, für jeden, der auf Deine Daten (unberechtigt oder berechtigt) zugreift. Es entsteht etwas, das es in dieser Form historisch noch nie gegeben hat: eine vollständige, jederzeit abrufbare Transparenz des Individuums. Jeder Schritt kann erfasst, gespeichert und vor allem miteinander verknüpft werden.
Es entsteht im Zweifel also nicht nur ein System das Daten sammelt, sondern auch Verhalten strukturiert. Kontrolle wird dabei zur permanenten, automatisierten Normalität. Jeder neue Komfortdienst, jede noch so „smarte“ Funktion, die Dir vermeintlich das Leben leichter macht, fügt dieser Struktur eine weitere Schicht hinzu.
Kontrolle muss gar nicht mehr aktiv durchgesetzt werden, sondern sie protokolliert im Hintergrund, während Du glaubst, ein System zu nutzen, das Dir das Leben einfacher macht.
Es ist also auch ein besonders lächerliches Argument, dass die Einführung einer Digitalen ID zu mehr Datenschutz führen soll. Der klassische Datenschutz verliert in so einer Architektur völlig seinen Sinn. Es gibt zwar noch Gesetze, die regeln, wer theoretisch Zugriff auf bestimmte Daten haben darf, aber technisch gesehen existieren diese Grenzen natürlich nie. Daten, die einmal erhoben wurden, sind Teil eines Netzwerks, das sich selbst erweitert und jede Verbindung und jede Verknüpfung erzeugt neue Datensätze. Und neue Profile über Dich. Das Prinzip der informationellen Selbstbestimmung (also die Idee, dass Du entscheidest, was mit Deinen Daten geschieht) wird damit zur absoluten Farce.
Ein weiteres Problem – man erinnere sich an die weisen Ratschläge der Eltern – ist, „dass das Internet nie vergisst“. Und die digitale Infrastruktur für Deine Identität auch nicht. Die wahre Tragweite dieser Entwicklung wirst Du dann erst bemerken, wenn Du verstehst, wie unumkehrbar es nicht nur ist, wenn alle Deine Daten zentral irgendwo gelandet sind, sondern auch, sobald ein solches zentralistisches System einmal etabliert ist. Denn hängen einmal sämtliche Institutionen dran, lassen sie sich nicht so leicht wieder trennen. Jede Integration, ob Bank, Krankenkasse, Mobilitätsdienst oder Grenzbehörde macht das System stabiler und vor allem alternativloser. Und mit jeder neuen Integration wird es engmaschiger. Damit ist gar nicht mal unbedingt die Einführung der Digitalen ID das Hauptproblem, sondern, dass man sie kaum noch rückgängig machen kann, wenn sie einmal da ist.
Und bedenke: Regierungen wechseln, aber die Daten bleiben.
Eine Regierung, die über zentrale Identitätsdaten, Bewegungsprofile und Zahlungsströme verfügt, braucht keine Exekutive mehr, um Dich als potentiellen Kritiker mundtot zu machen. Ein blockierter digitaler Zugang genügt, wenn damit all Deine verknüpften Lebensumstände auch ausgeschaltet werden. Die Infrastruktur der totalen Kontrolle wird nicht erst geschaffen, wenn eine autoritäre Macht sie nutzt; sie entsteht bereits jetzt, im Namen von vermeintlicher Effizienz und Bequemlichkeit.
Die Folge ist eine völlige Umkehr der Machtverhältnisse zwischen Bürger und Staat. Wer die Infrastruktur kontrolliert (also konkret: der Staat), kontrolliert auch die Zugänge und damit die Menschen, die sie nutzen. Derjenige, der über die digitale Identität verfügt, bestimmt, wer teilnehmen darf: an wirtschaftlichen Abläufen, an öffentlichen Diensten, an Reisen, an Kommunikation. Der Entzug dieses Zugangs ersetzt die klassische Strafe. Kein Konto, keine Versicherung, keine digitale Signatur, kein Ticket – kein Leben.
Macht ganz ohne Zwang
Dabei ist die eigentliche „Genialität“ dieses Systems, dass Kontrolle wird nicht mehr erzwungen wird, sondern einfach durch die Akzeptanz der Bürger legitimiert wird. Verkauft als Komfort, Effizienz und Sicherheit. Du bekommst alles „in einer App“ und bezahlst mit deiner Freiheit. Diese Form der Kontrolle ist so genial, weil sie nicht als Kontrolle wahrgenommen wird. Sie tarnt sich als Fortschritt bzw. als Service. Der unreflektierte Bürger akzeptiert sie nicht einmal mehr stillschweigend, sondern grade zu aktiv – wegen ihrer vermeintlichen Effizienz. Weil es so „praktisch“ ist. Kein Rumstehen mehr im Bürgeramt. Kein Papierkram mehr, wenn man Versicherungsleistungen geltend machen will. Sie stimmen der Überwachung zu, weil sie „Einfachheit“ verspricht. Und sie geben ihre Privatsphäre auf, weil sie den Aufwand scheuen, sie zu verteidigen. In einer perfekten Welt mit Minimalstaat wäre all das eigentlich super – aber in dieser leben wir nicht. Die Mißbrauchsmöglichkeiten sind riesig – und bei all den Ereignissen der letzten Jahre müssen wir eher von einer Dystopie ausgehen.
So verschiebt sich der gesellschaftliche Normalzustand: von der Freiheit über die eigenen Daten und Bewegungsprofile bestimmen zu können zur Kontrolle.
Die Digitale ID ist nichts anderes als ein Werkzeug einer neuen Governance-Struktur der EU
Eines, das die Vollendung moderner Kontrolle im wahrsten Sinne durchgespielt hat: Sie braucht keinen Zwang und keine Gewalt – sie arbeitet schlichtweg mit der Faulheit und Einfältigkeit der Leute. Sie funktioniert, weil sie sich nahtlos und ohne viel Tamtam in den Alltag integriert. So stirbt die Freiheit nicht an einem großen politischen Umbruch, sondern an der Summe kleiner technischer „Fortschritte“. Und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem niemand mehr merkt, dass das, was man sich unter dem vermeintlichen Fortschritt versprochen hat, längst der stählernste Käfig ist, den man sich je gebaut hat.
Wie kannst Du Dich vor der Digitalen ID und anderen Repressalien schützen?
Wenn Du verstanden hast, was die Digitale ID wirklich bedeutet, stellst Du Dir zwangsläufig die Frage: Wie kann ich mich davor schützen? Die ehrliche Antwort ist: indem Du Dich unabhängiger machst.
Wir von Staatenlos glauben nicht daran, dass es sinnvoll ist, zu versuchen, den Staat mit direkten Mitteln zu ändern. Echte Änderung kann nur aus Dir selber kommen. Ändere Dich und Deine Verhaltensmuster und sieh zu, dass Du den Staat schlicht nicht mehr oder so wenig wie möglich brauchst.
Wenn Du Deine gesamte Existenz –Einkommen, Vermögen, Investments, Aufenthaltsort, Staatsbürgerschaft – in einem einzigen Land konzentrierst, lebst Du nicht frei. Du bist erpressbar.
Echte Freiheit bedeutet das Gegenteil von der Digitalen ID – nämlich Dezentralisierung Deiner Lebensaspekte.
Mit der Flaggentheorie zu mehr Freiheit
Mit der Flaggentheorie kannst Du Deine Lebensbereiche so auf verschiedene Länder verteilen, dass Du rechtlich, steuerlich und wirtschaftlich nicht mehr so einfach angreifbar bist. Deine Firma gründest Du dort, wo Unternehmertum gefördert wird. Dein Wohnsitz liegt dort, wo Du als freier Mensch behandelt wirst. Dein Kapital schützt Du dort, wo Eigentum noch etwas gilt. Deine Identität gehört Dir – nicht einem System, das Dir „Zugang“ gewährt, wenn Du Dich nur schön brav verhältst.
Wir bei Staatenlos rufen regelmäßig zur Selbstverantwortung auf. Mach Dich nicht abhängig von einem Staat. Dezentralisiere Deine Freiheit. Stell Dich global auf, dass Du kein Opfer politischer oder digitaler Entwicklungen wirst. Denn eines ist sicher: Kontrolle funktioniert nur dort, wo Du Dich kontrollieren lässt.
Konkret heißt dass die EU zu verlassen. Wenn (noch) nicht selbst physisch, dann doch zumindest über einen Nebenwohnsitz außerhalb oder noch besser eine Staatsbürgerschaft. Beachte dabei, dass viele andere Länder ebenfalls auf den Zug der Digitalen ID aufspringen werden. Aber wird sind überzeugt, dass es immer Länder gibt, die dies nicht machen. Hier werden wir in absehbarer Zeit dann sicher Optionen aufzeigen und Vergleiche anstellen.
Man muss der Digitalen ID nicht unbedingt komplett entkommen – für viele wird das gar nicht möglich sein. Aber man sollte mindestens ein Parallelsystem erschaffen, das einem Konten und andere Plattformen ermöglicht, die nicht direkt mit der Digitalen ID verknüpft sind. Im besten Fall hat man die Staatsbürgerschaft eines freien, kleinen Landes wie Vanuatu, das sich nicht für seine zehntausende eingebürgerten Bürger außerhalb des Landes interessiert und eine Digitale ID auf absehbare Zeit nicht einführen wird, da die lokale Infrastruktur dies gar nicht ermöglicht. Dort oder in anderen geeigneten Ländern baut man einen Scheinwohnsitz bestehend aus lokaler Adresse, entsprechenden Nachweisen und Steuernummer auf, über die man dann weltweit Konten und Plattformen verifizieren kann. Man hat vielleicht noch seinen deutschen Pass und eine digitale ID – aber ihr Sanktionspotential wird irrelevant, da man weiter über Liquidität und Reisefreiheit verfügen kann. Für die entsprechenden Plattformen ist man eben kein betroffener EU-Untertan mehr.
Die Digitale ID ist für Dich mehr ein Weckruf, als Gefahr. Zumindest jetzt noch. Sie zeigt Dir, wie wichtig es ist, jetzt Deine Strukturen zu überdenken. Und zwar auf allen Ebenen: steuerlich, rechtlich, digital, geografisch. Freiheit entsteht durch eigene Gestaltung und nicht durch Protest oder Widerstand. Und sie bleibt nur bei dem, der bereit ist, Verantwortung für sie zu übernehmen. Deswegen komme jetzt ins Handeln. Wir helfen Dir gerne dabei, wenn Du unsere Unterstützung dabei brauchst. Seit nunmehr über zehn Jahren helfen wir Menschen genau dabei – nämlichh mehr Freiheit in ihrem Leben zu erlangen. Weil Dein Leben Dir gehört!
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