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Wie leicht wäre es jetzt, einmal mehr auf das deutsche Schulsystem einzudreschen: auf das noch immer vom preußischen Geist geprägte Zwangsmodell, auf seine starre Bürokratie, seine vielerorts veralteten Lehrpläne oder die maroden, museal anmutenden Schulgebäude. Stoff genug für Kritik gäbe es reichlich. Aber wir sind faire Sportsleute – auf jemanden, der am Boden liegt, treten wir nicht noch ein. Stattdessen drehen wir die Perspektive: Wo läuft es eigentlich besser? Was machen andere Länder anders? Und überhaupt: Ist ein festes „System“ für Schule der bestmögliche Ansatz – oder verhindert es vielleicht sogar, dass zeitgemäße Bildung entstehen kann?

Seit gut einem halben Jahr bieten wir nun unsere Staatenlos Bildungsberatung an – genug Zeit, um ein erstes klares Bild der häufigsten Anliegen zu zeichnen: Viele Eltern sind sich sehr bewusst, dass ihr Kind im deutschen Schulsystem nicht optimal aufgehoben ist. Gleichzeitig herrscht oft große Unsicherheit darüber, wie man nun tatsächlich die bestmögliche Bildung für sein Kind gestalten kann. Wo die Kritik am bestehenden System deutlich ist, fehlt es noch häufig an Orientierung, welche Alternativen wirklich tragfähig sind – und welche Wege echte individuelle Förderung ermöglichen.

Homeschooling und Freilernen

Die größten Themen in unserer Beratung sind nach wie vor Homeschooling und Freilernen. Besonders deutlich wird dabei: Freilernen richtet sich nicht mehr nur an „Aussteiger“ aus dem System, sondern vor allem immer mehr an Familien, die die nötigen Mittel und die Flexibilität haben (wichtigste Assets sind wie immer Zeit und/oder Geld), ihrem Kind durch individuelle Begleitung bestmögliche Bildung zukommen zu lassen. Beim Freilernen gibt es keinen starren Lehrplan, keinen formalen Unterricht. Das Lernen folgt den Interessen, der Neugier und den natürlichen Entwicklungsprozessen des Kindes. Der Ansatz basiert auf der Überzeugung, dass Kinder von Natur aus wissbegierig sind – und dass sie am besten lernen, wenn sie in einem unterstützenden Umfeld ihren eigenen Fragen und Impulsen nachgehen dürfen. Was wiederum entscheidenden Einfluss auf die Motivation hat (wir könnten das Ganze einen „Engelskreis“ nennen).

Die Rolle der Erwachsenen verändert sich damit grundlegend: Wir sind nicht mehr die Hauptquelle des Wissens, sondern eher wie ein guter Einzelhändler. Wir zeigen die Vielfalt des Joghurtregals – aber welche Joghurtsorte das Kind am Ende wählt und welche ihm am besten schmeckt, muss es selbst herausfinden. Dem Ganzen hängt eine Menge Verantwortung an, denn diese Entwicklung

Unsere Aufgabe ist es, Türen zu öffnen, nicht Wege vorzuschreiben.

Und diese Philosophie haben auch viele Nationen verstanden. Natürlich gibt es eine Vielzahl von Ländern, die de facto ein Freilernen ermöglichen, weil ihnen die Infrastruktur wie flächendeckende Schulen oder die Kontrollorgane – oder beides – fehlen. Dass man also in Tansania oder Mosambique auch trotz geltender Bildungspflicht ziemlich problemlos sein Kind freilernen lassen kann, ist nicht unbedingt einer staatlichen Philosophie geschuldet.

Anders sieht es aber im angelsächsischen Raum aus, wo Bildung historisch-kulturell schon immer auch als individuelle Angelegenheit betrachtet wurde. Während man in Deutschland den preußischen Stechschritt auch im Bildungswesen etablierte (Pflicht, Ordnung, Staatstreue, usw.), gab es beispielsweise in Großbritannien mehr Individualität in der Bildung. Bis heute besteht beispielsweise in UK die Möglichkeit, sein Kind freilernen zu lassen, weshalb das Land durchaus als das „Mutterland des Freilernens“ bezeichnet werden kann. Ähnlich gehandhabt wird es in einigen Staaten in den USA und Kanada, mitunter auch in Australien, die sich jedoch teilweise gravierendend von Bundesstaat zu Bundesstaat unterscheiden.

Angelsächsische Länder sind besonders für ihre Offenheit fürs Freilernen bekannt

Grade in diesen geographisch enorm großen Nationen liegt dem Freilernen auch ein Stückweit Pragmatismus zugrunde – denn niemand dort wird sein Kind aufs Fahrrad setzen, wenn die nächste Schule 100 Meilen entfernt ist (und natürlich fordert das auch kein Staat). Unabhängig davon erkennen diese Länder beispielhaft aber an, dass Bildung auch eine höchst individuelle Angelegenheit ist. Und räumen eben Freiheiten in der Bildung ein, von denen man im deutschen Bildungssystem nur träumen kann. Selbst in unseren benachbarten Ländern

Das System der Bürokraten bildet die Bürokraten von morgen aus

Ja, ganz ohne Kritik am deutschen Schulsystem kommen wir einfach nicht aus. Der immernoch überwiegende Teil der deutschen Lehrer ist verbeamtet und hat sich damit in eine besondere staatlichen Verpflichtung gestellt. Warum es eine schlechte Idee ist, diese Personengruppe beispielsweise die Unternehmer, Entrepreneure oder auch Investmentberater von morgen auszubilden, haben wir schon einmal hier geklärt. Es sollte aber auch einleuchtend sein, dass eine Banane keine Schulungen darüber anbietet, was es braucht, um ein erfolgreicher Apfel zu sein.

Der überwiegende Großteil der weltweiten Nationen fährt einen völlig anderen Kurs, in dem er seine Lehrkräfte nicht in ein Abhängigkeits- und Treueverhältnis zu sich stellt. Das Vollkasko-Sicherheitsmodell, was genau genommen nahezu überhaupt keine Leistung mehr von seinen Vasallen abverlangt, ist gerade in der Schule höchst problematisch. In erster Linie, weil es keine Anreize zu Reformen bietet und (alte) Denkmuster in einer Beamten-Bubble nicht aufbricht. Dies zeigt sich beispielhaft besonders gut in einem Thema: Abschlüsse.

Warum Abschlüsse ihre Berechtigung, aber bei weitem nicht die Relevanz haben, die ihnen zugesprochen wird

Natürlich brauchen wir in vielen Bereichen gewisse Qualitätsstandards – festgelegt durch Curricula und Prüfungen. Niemand möchte sich von einem Statiker ein Haus abnehmen lassen, der zwar von sich selbst behauptet, ein ausgezeichneter Fachmann zu sein, sich sein Wissen aber ausschließlich autodidaktisch angeeignet hat. Kann dieser Statiker einer der besten seiner Zunft sein? Zweifelsohne. Dennoch gibt es Berufe, bei denen wir im Ernstfall keine zweite Chance einräumen können – Statiker, Ärzte, Piloten, usw.

Hier können wir uns nicht einfach auf ein überzeugendes Portfolio oder ein paar gute Online-Bewertungen verlassen – anders als etwa bei einem Friseur, einem Grafikdesigner oder einem Softwareentwickler, wo im schlimmsten Fall ein Schaden entsteht, den man durch die Beauftragung eines anderen Dienstleisters wieder beheben kann.

In diesen Fällen schaffen anerkannte Abschlüsse Orientierung: Sie sind ein starkes Indiz (wichtig!) dafür, dass die wichtigsten fachlichen Grundlagen tatsächlich beherrscht werden – ein Indiz ist jedoch noch lange kein Garant. Natürlich kann auch ein vollausgebildeter Chirurg pfuschen. Aber durch formale Nachweise in bestimmten Berufen reduzieren wir das Risiko und erhalten eine Einschätzung, die nicht nur auf Eigenwerbung oder Hörensagen beruht, sondern auf der Prüfung durch unabhängige Dritte.

An dieser Stelle endet die Berechtigung für die meisten Abschlüsse aber schon.

Anstatt seine Kunden durch vernünftiges Abliefern zu überzeugen, verlassen sich mitunter zuviele alleinig auf ihre Abschlüsse. Ganz nach dem Motto: „Seht her, was ich geschafft habe, das soll jetzt mein Nachweis für den Rest des Lebens sein.“ Besonders in Deutschland spielt der formale Abschluss nach wie vor eine übergroße Rolle – wichtiger als tatsächliche Fähigkeiten oder nachweisbare Erfolge. Und sind wir einmal zutiefst ehrlich: In einer Zeit, in der Bildung nahezu überall mitunter kostenlos verfügbar ist, braucht es vermutlich für 80% der Berufe keine Abschlüsse mehr. Denn im Endeffekt sind sie zum Großteil nur noch ein Relikt aus einer Zeit, in der Menschen in der Regel einen Beruf ein Leben lang ausgeübt haben.

Andere Länder sind Deutschland auch hier längst voraus: Dort zählt oft mehr, was jemand heute leisten kann, als das, was auf einem Zeugnis von gestern steht. Doch dazu braucht es keine große Bildungs-, sondern eher eine mentale Revolution. Wir sehen uns mit der Frage konfrontiert: Vertrauen wir auf tatsächliche Leistung oder bleiben wir im übergroßen Vertrauen auf Stempel? In einer Welt, die sich ständig wandelt, sind starre Qualifikationen ohnehin immer seltener ein verlässlicher Maßstab. Und häufig auch nicht

Sie sind allenfalls das Fundament, Und so scheint das alte übergroße Vertrauen in Zertifikate vielleicht auch mit der „alten Welt“ zusammenzuhängen, in der

Wie sieht das in anderen Ländern aus?

Auch bei diesem Thema haben einige englischsprachige Länder wieder die Nase vorn. Anhand dreier Beispiele:

USA

“Skills first” ist ein klarer Trend: Immer mehr Unternehmen – darunter große Konzerne wie Google, Tesla, Microsoft und Apple – verlangen keine Hochschulabschlüsse mehr für viele Positionen. In den USA zählt praktische Erfahrung, Berufserfolge und nachweisbares Können oft mehr als ein akademischer Titel. Besonders in Bereichen wie IT, Medien, Sales, Handwerk, etc. ist Quereinstieg völlig normal. Quereinstiege in Lehrberufe, Tech-Startups sind absolut weit verbreitet und Normalität. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf das Bildungswesen, das sich dem „mental“ anpassen muss. Echte Skills sind wichtiger als Papierfähigkeiten. Das wissen zunächst die Studierenden, dann wird es bei den universitären Strukturen ankommen. 

Kanada

Kanada ist berühmt für seine “Recognition of Prior Learning”-Programme: Praktische Berufserfahrung und Vorbildung im Job wird in vielen Berufszweigen oft genauso anerkannt wie formale Ausbildung. Wenn man also entsprechendes praktisches Vorwissen mitbringt, braucht man häufig keinen Abschluss. In Bezug auf Quereinstiege fährt man einen ähnlichen Weg wie die USA. Es ist absolut akzeptiert und nichts Ungewöhnliches, dass man sich über Erfahrungen und Können statt Papier beweisen kann.

Großbritannien

Das Mutterland der universitären Eliteausbildung (Cambridge, Oxford, usw.) ist zwar formal immernoch stark orientiert an den alten Strukturen – im Arbeitsmarkt jedoch zählt längst viel mehr Erfahrung und Leistung. Quereinstieg ist zahlreichen Branchen, z. B. in Medien, Kunst, Tech, Pflege, Bildung, absolut verbreitet. Viele Top-Jobs setzen eher auf “on the job”-Kompetenz als auf spezifische akademische Titel.

Wie sieht es mit wirklich neuartigen Wegen in der Bildung aus?

Neben den Freiheiten, die andere Schulsysteme gestatten (wie etwa am Homeschooling oder Freilernen gezeigt), entstehen in vielen Ländern der Welt derzeit aber auch spannende, teils revolutionäre Ansätze in der Bildungspolitik – weit entfernt von standardisierten Lehrplänen, starren Strukturen und zentralisierten Prüfungen, wie man sie aus Deutschland kennt. Stattdessen experimentieren Staaten und Regionen mit neuen Bildungsmodellen, die auf Individualität, Praxisbezug, Selbstverantwortung oder technologische Innovation setzen. Sei es Estland mit seiner digitalisierten Schulstruktur; Finnland mit fächerübergreifendem Lernen, das sich sogenanntes „phänomenbasiertes Lernen“ nennt; die Niederlande mit einem ausgeprägten Angebot an demokratischen Schulen usw. – sie alle zeigen, dass Bildung nicht nur anders gedacht, sondern auch gestaltet werden können.

Wir wollen uns dazu noch einige Beispiele anschauen, die in „klassischem“ Setting dennoch neue Ansätze erproben und implementieren.

Keine Einteilung in feste Leistungsgruppen

Singapur wagt einen Bildungsumbruch: Ab 2024 werden Schülerinnen der siebten Klasse nicht mehr in feste Leistungsgruppen eingeteilt. Stattdessen lernen alle gemeinsam im Klassenverband – die einzelnen Kernfächer werden jedoch auf einem von drei national definierten Anforderungsniveaus unterrichtet. Dabei kann jeder Schüler je nach Fach einem anderen Niveau zugeordnet sein. Wer gute Leistungen zeigt, kann in einem Fach auf ein höheres Niveau wechseln. Das Ziel: besser auf individuelle Lernbedürfnisse eingehen und zugleich die Nachteile von früheren Leistungsdifferenzierungen vermeiden. Man erkennt, dass Kinder individuelle Beschulung benötigen.

Virtual Reality und Augmented Reality

Während Virtual Reality (VR) einen vollständig digitalen Raum nutzt, werden bei Augmented Reality (AR) zum Beispiel einzelne digitale Objekte in die tatsächliche Welt eingefügt.

Der Besuch von außerschulischen Lernorten ist für Schüler natürlich besonders aufregend und gewinnbringend, aber es gibt auch Orte und Ereignisse, zum Beispiel im Geschichtsunterricht, die sich nicht in die heutige reale Welt holen lassen – eine der Herausforderungen beispielsweise im Freilernen. Mit VR-Headsets lässt sich das ausgleichen. Kinder können beispielsweise die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung miterleben oder durch antike Zivilisationen spazieren. Dieses immersive Erlebnis ermöglicht es Schülern, historische Zusammenhänge besser zu verstehen und eine tiefere Verbindung zum Thema aufzubauen.

Schulen wie die Bader Intermediate School in Auckland in Neuseeland oder die Dubai British School Jumeirah Park nutzen VR in Verbindung mit 3D-Druck: Zunächst werden 3D-Objekte digital erstellt, anschließend in VR überprüft und evaluiert, und erst dann gedruckt (siehe classvr.com mit vielen weiteren Projektschulen). Insbesondere in Dubai werden Hightech-Klassenräume mit AR- und VR-Komponenten ausgestattet, teilweise in Kooperation mit internationalen EdTech-Unternehmen. Die Emirate wollen auch in der Bildung Vorreiter sein.

Selbst für den Musikunterricht ist der Einsatz möglich, wenn eine Schule Instrumente behandelt, aber diese nicht extra besorgen möchte, aber durch VR die Schüler trotzdem die Möglichkeit haben, diese eingehend zu betrachten. Zu den vielen pädagogischen Vorteilen zählen eine positivere Einstellung zum Lernen und gesteigerte Motivation der Schüler, ein höheres Maß an Merkfähigkeit und Verständnis, bessere Lernerfolge und Verbesserungen des räumlichen und visuellen Denkens.

Gamification / Game-based learning (GBL)

Mit Gamification und Game-based learning ist die Verwendung von Videospielen und -elementen in anderen Umgebungen gemeint, und kann auch in der Bildung eingesetzt werden. Videospiele sind bei Kindern und Jugendlichen fest in den Alltag integriert und haben eine enorme Auswirkung auf die Motivation. Warum nicht diese Skills mit Lernen verbinden und sich zunutze machen, um die Motivation zu erhöhen? Kinder kennen aus Videospielen Ziele (objectives), die sie erreichen müssen, die Jagd nach Punkten und Highscores, Belohnungen, Erfahrungspunkte, Zeitlimits und Geschichten, in die Spiele in der Regel eingebettet sind. Werden Lernaufgaben derart gestaltet, kann es Schülern wesentlich leichter fallen, diese Aufgaben anzugehen.

Auch bei solchen Konzepten, die zwar in Deutschland durchaus immer wieder erprobt und diskutiert werden, hat in den USA den mutigen Vorstoß gemacht und ihr gesamtes Curriculum auf GBL ausgelegt. Es obliegt den individuellen Interessen und der individuellen Art zu lernen, aber mit der Quest to Learn-Schule in New York zeigt sich, dass – natürlich auch durch den gesetzlichen Rahmen – andere Länder einfach mutiger bei der Umsetzung neuartiger Konzepte sind.

KI-gestütztes Lernen

Ein weiteres Beispiel aus den USA: In Texas existiert mit der Alpha School eine Schule, die vollständig ohne Lehrer auskommt und ausschließlich von KI unterrichtet wird. Die erwachsenen „Guides“ dürfen nicht unterrichten und sind dabei nur zur Unterstützung der Schüler anwesend (und sind selbst oft nicht einmal Lehrer oder kennen das Curriculum). Die KI erstellt Lehrpläne für jeden Schüler und verfolgt deren Lernfortschritte. 

In den ersten zwei Stunden des Schultages arbeiten die Schüler mit KI-basierten Anwendungen, die ihnen helfen, Kernfächer wie Mathematik, Naturwissenschaften und Sprachen zu erlernen. Diese Programme passen sich dem individuellen Lernstand und -tempo der Schüler an und bieten sofortiges Feedback. Die restlichen Stunden des Tages sind praxisorientierten Aktivitäten gewidmet, darunter öffentliche Reden, Robotik, Unternehmertum und sogar das Entwickeln eigener KI-Anwendungen. Einige Schüler lernen auch praktische Fähigkeiten wie das Kochen oder das Einrichten und Vermieten von Airbnb-Unterkünften.

Die Alpha School berichtet, dass ihre Schüler durch dieses Modell schneller lernen und in standardisierten Tests zu den besten 2 % landesweit gehören. Das Konzept hat bereits zur Eröffnung weiterer Schulen mit ähnlichem Ansatz geführt, darunter Einrichtungen mit Schwerpunkten auf E-Sport, Sport und begabtenförderndem Unterricht. Wenn man dem bisherigen Erfolg Glauben schenken mag, scheint dieses Konzept der Schule recht zu geben, wenn man sich die guten Ergebnisse von standardisierten Tests anschaut.

Spannende Chancen durch KI aber auch für Länder mit begrenzteren Ressourcen

In Nigeria wurde ein Pilotprojekt durchgeführt, das zeigt, wie generative KI wie ChatGPT gezielt eingesetzt werden kann, um Bildung zu verbessern – insbesondere im Fach Englisch. In der Region Edo arbeiteten rund 800 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in einem sechswöchigen Nachmittagsprogramm mit der KI zusammen. Lehrer führten dabei in die Themen ein, während die KI individuell beim Lernen unterstützte.

Das Ergebnis: Die Teilnehmenden verbesserten nicht nur ihre Englischkenntnisse, sondern schnitten auch bei digitalen Kompetenzen und allgemeinen Prüfungen besser ab als ihre Mitschüler. Besonders auffällig war der Fortschritt bei Schülerinnen, was zeigt, dass solche Programme auch Bildungsungleichheiten abbauen können. Das Projekt gilt als Beispiel dafür, wie KI in Ländern mit begrenzten Ressourcen neue Chancen für personalisiertes Lernen eröffnen kann.

Wir sehen also: Auch Bildung sollte folglich ein fester Bestandteil jeder Flaggentheorie sein – denn sie ist so individuell wie der Mensch selbst. Gerade in einem Land wie Deutschland, das mit besonders engen gesetzlichen Vorgaben kaum Spielraum für alternative Bildungswege lässt, wird deutlich, wie begrenzt die Möglichkeiten sein können.

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