Dein Unternehmen offshore zu verlagern ist unmoralisch, illegal, und kriminell. Oder zumindest teuer, aufwändig und unbequem.
Beide Aussagen sind Mythen, die fest in den Köpfen der meisten Menschen verankert sind. Kein Wunder – schließlich sind Staaten und Medien darauf aus, ihre Untertanen zu kontrollieren statt sie sich vom Acker machen zu lassen. Tatsächlich haben Staaten wenig bis gar nichts in der Hand Dich von einem staatenlosen Leben abzuhalten.
Was sie haben ist Angst. Angst, dass Du sie verlässt und nicht mehr zum Schaf unter Wölfen gehören willst.
So verwundert es wenig, dass vielleicht auch Du noch an Geldwäsche, Drogengeld oder Mafia denkst, wenn Dir die Wörter Unternehmen und offshore in einem Satz begegnen. Bevor Staatenlos in den nächsten Wochen tiefer in das Thema eintauchen wird, seien daher an dieser Stelle einige dieser Mythen zerstreut. Du erfährst außerdem, wann es sich für Dich lohnt ein Unternehmen offshore zu führen und viele weitere interessante Fakten.
Warum Du keine Angst haben musst Unternehmen offshore zu registrieren
Ein Unternehmen offshore zu gründen ist weder Geldwäsche noch Steuerhinterziehung. Wenig ist weiter entfernt von der Realität als diese gern gestreuten Aussagen. Unternehmen offshore zu registrieren ist
- total legal
- eine auch von großen reputablen Firmen betriebene Praktik
- viel günstiger als Du denkst
- wenig zeitaufwändig
- sehr leicht mit entsprechenden Kenntnissen und/oder Kontakten
Unternehmen offshore zu verlagern ist eine simple Entscheidung cleverer und global agierender Personen um legal von weltweiten Steuer-Markt zu profitieren. Um nichts anderes handelt es sich nämlich: „Geh dorthin, wo Du am besten behandelt wirst“ ist ein oft zitierter Slogan auf dem Staatenlos-Blog. Staaten haben eben nicht die Fähigkeit Dich Dein ganzes Leben zu kontrollieren – sie stehen stattdessen im harten globalen Wettbewerb um Deine Gunst.
Denn wenn Du nicht mit ihren Dienstleistungen zufrieden bist, suchst Du einfach das Weite.
Natürlich versuchen Staaten wie auf jeden Markt Kartelle zu bilden um Dich zumindest etwas einzuschränken. Auf Deutsch heißen diese Kartelle etwa „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (OECD) und erstellen eine schwarze Liste von Steuerparadiesen um internationalen Druck auf die betroffenen Staaten auszuüben (was freilich die eigene Recherche erleichtert – vielen Dank an die OECD-Bürokraten).
Doch das stört viele kleine Staaten wenig, die einerseits auf ihre Offshore-Einnahmen angewiesen sind, andererseits aber auch ihre Grundfunktion besser verstehen:
Ihren Bürgern und anderen Personen zu dienen statt an ihnen zu verdienen.
Warum mit einem Unternehmen offshore gehen?
Warum verschieben Unternehmer nun bloß ihr Unternehmen offshore?
- Sie wollen ihr Vermögen vor stets drohenden Rechtsstreitigkeiten schützen.
- Sie wollen ihr Unternehmen vor politischer und wirtschaftlicher Instabilität schützen.
- Sie wollen völlig unnötigen und aufwändigen Berichts-Pflichten entkommen.
- Sie wollen die existenzbedrohende Steuerbelastung verringern.
Wie Du siehst, wollen sie weder Geld waschen noch Steuern hinterziehen. Sie wollen nur ihr Geld mehren und Steuern sparen. Es ist ein einfacher Weg für intelligente Unternehmer. die sich dafür entscheiden ihre harte Arbeit nicht umsonst zu machen, ihre Shareholder zu schützen und ihre Gewinne zu maximieren. Das machen sie 100% legal indem sie 100% den Regeln ihres Heimatlandes dazu folgen.
Als Deutscher, Österreicher oder Schweizer hast Du dabei rein gar nichts zu befürchten, wenn Du Dich an Recht und Gesetz hältst.
Wann ein Unternehmen offshore etwas für Dich ist
Die Leserschaft des Staatenlos-Blogs ist sehr heterogen. Jung und alt, Unternehmer und Studenten, international bewandert und unerfahren. Für viele macht ein Unternehmen offshore in ihrer jetzigen Situation noch keinen Sinn. Schließlich braucht es dazu erst einmal eine profitable Unternehmung. Mit den günstigsten Jurisdiktionen etwa ab 500€ pro Jahr startend macht ein Unternehmen offshore vermutlich nur für Dich Sinn, wenn Du soweit bist diese Summe an Steuern zu sparen, wenn Du offshore gehst.
Unternehmen offshore registrieren ist für jeden möglich – aber für einige Personen ist es einfacher oder empfehlenswerter als andere.
Insbesondere bereits ortsunabängige globale Unternehmer oder Digitale Nomaden können hier besonders profitieren. Wenn Du ein Geschäft im folgenden Bereich hast, planst oder anderweitig betroffen bist, dann gehörst Du dazu!
- E-Commerce oder andere internet-basierte Unternehmen
- Internationale Unternehmen
- Unternehmenssnachfolge und Erbe
- Aktien-Händler und Forex-Trader
- Besitzer (beweglichen) Eigentums (die eigene Yacht z.B.)
- Intellektuelles Eigentum
- Berater
- Business-Menschen
1. E-Commerce oder andere internet-basierte Unternehmen
Diese Möglichkeit ist für viele die einfachste Einstiegs-Möglichkeit und Hauptbetätigungsfeld der meisten deutsch-sprachigen Digitalen Nomaden. Staatenlos zählt sich ebenfalls dazu.
Warum auch nicht? Das Geschäft basiert quasi auf der Globalisierung und benötigt oft nicht mehr als einen Laptop mit Internet-Zugang.
Wenn die Kunden ohnehin global sind oder das Unternehmen aus verschiedenen Ländern geführt wird, liegt es nahe, dass man sich selbst global ausrichten sollte, oder?
In Kombination mit einem Offshore-Konto kann man sein Unternehmen zudem gegen drohende Inflation in seinem Heimatland, den Auswirkungen von Kapitalverkehrskontrollen wie derzeit in Griechenland oder gar einem potentiellen Bargeldverbot schützen.
2. Internationale Unternehmen
Internationale Unternehmen kommen in verschiedenen Arten und Größen. Google, Amazon und Facebook kennt jeder – und oft sind sie wegen ihren Steuerpraktiken in den Nachrichten.
Was sie mit ihrem Heer an Anwälten und Beratern können, kannst Du aber genauso – egal wie groß Dein Unternehmen ist.
Ein international orientiertes Unternehmen ermöglicht dabei etwa auch die Käufe und Verkäufe nach den Gesetzen der entsprechenden Offshore-Jurisdiktion durchzuführen – was sich in besserer, sprich niedriger Besteuerung niederschlagen sollte.
Berüchtigt ist das Beispiel Irland, in denen viele Tech-Unternehmen sitzen. 12,5% Besteuerung ist eben deutlich profitabler als 40% in Kalifornien. Bei ihren Milliarden-Umsätzen gehen diese Firmen natürlich noch deutlich weiter: mit entsprechenden Methoden bei entsprechenden Schlupflöchern zahlen viele Milliarden-Konzerne oft weniger als 5% Steuern. Besonders notorisch dabei das kürzlich gestopfte Schlupfloch des „Doppelten Irisch-Holländisch Sandwiches“. Doch die Unternehmen von Weltrang werden sich schnell Neues einfallen lassen. Unter ihnen etwa:
Adobe, Amazon, Apple, Facebook, Google, IBM, IKEA, Microsoft, Oracle, Starbucks und Yahoo.
Ungerecht? Ungerecht ist nur, das viele kleinere Unternehmen nicht das Kapital aufbringen können, die entsprechend teuren Anwälte und Berater zu bezahlen. Aber dafür gibt es ja jetzt den Staatenlos-Blog, der all das kostenfrei oder für einen Bruchteil des Preises mit seiner „Internationalisierungs“-Analyse bietet.
3. Unternehmensnachfolge und Erbe
Ein Unternehmen offshore kann mit einer Offshore-Treuhandgesellschaft kombiniert werden, die das oft mit hohen Steuern belegte Erbe optimiert. Insbesondere viele mittelständische Firmen sehen sich mit der Erbschaftssteuer hohen Belastungen ausgesetzt, wenn der Firmengründer verstirbt. Das kann ganze profitable Unternehmen zerstören. Besonders hilfreich ist diese Methode zudem, wenn das Erbe von einem Land in ein anderes fließen soll .
Als alter erfolgreicher Unternehmer, der sich mühsam seine Existenz aufgebaut hat, möchtest Du doch lieber Deine Familie unterstützen, oder?
Dem Staat hast Du schließlich schon mehr als genug Geld in den gierigen Schlund geschoben.
4. Aktienhändler und Forex-Trader
Unternehmen offshore eignen sich wunderbar um Aktien und Beteiligungen anonym zu handeln und gleichzeitig Wechselkursgeschäfte zu tätigen. Anonym ist es deshalb, weil jede Transaktion unter den frei wählbaren Namen eines Unternehmens verbucht wird – nicht unter dem der betroffenen Person.
5. (Bewegliches) Eigentum
Es hat einen Grund, dass viele Schiffe unter der Flagge Liberias oder Maltas fahren. Diese Länder bieten spezifische Vorteile, wenn Du etwa Deine Segelyacht dort registrieren willst.
Selbst Häuser kannst Du legal in ein anderes Land transferieren, obwohl sie real natürlich in Deinem Heimatland verbleiben. Dies ist jedoch von Land zu Land unterschiedlich und eine eher schwierigere Angelegenheit, die entsprechendes Experten-Wissen voraussetzt.
6. Intellektuelles Eigentum und Urheberrechte
Falls Du Patente oder Markenrechte besitzt, kann ein Unternehmen offshore Dir erlauben diese Rechte einfacher zu verkaufen bzw. andere zu kaufen. Teils ist es auch deutlich einfacher sie anderen Dritt-Parteien zu gewähren.
7. Berater
Für Berater liegen die Vorteile einer Offshore-Unternehmung auf der Hand. Auf der einen Seite sparen sie sich natürlich Steuern. Auf der anderen Seite ist es für sie deutlich leichter ihr Unternehmen zu führen ohne sich um nervige Dinge kümmern zu müssen.
Warum? In vielen Offshore-Jurisdiktionen gibt es nur minimale bis keine Buchhaltungs- oder Bericht-Pflichten.
Nie mehr unnötige Buchhaltung – wenn Du kürzlich mal eine Steuererklärung ausgefüllt hast weißt Du das vermutlich zu schätzen!
8. Business-Menschen
Selbst Angestellte können die Vorzüge von Offshore-Unternehmen für sich ausnutzen. Sie können sich so eine einfache Verwaltung für ihre Angelegenheiten schaffen, die für bestimmte eilende Aktivitäten förderlich ist. Zum Beispiel als Vorbereitung auf ein Offshore-Konto oder andere Aktivitäten hinsichtlich ihrer Internationalisierung. Der deutschen Bürokratie zu entkommen spart schließlich nicht nur Zeit, sondern auch Nerven! Und mit erwartbaren Druck auf Offshore in der Zukunft lohnt es sich immer bereits vorzusorgen und etwas in der Hinterhand zu haben.
Mit der Internationalisierungs-Analyse sofort mit Deinem Unternehmen offshore starten
Falls Du zu den Personen zählst, die sich in eine dieser 8 Gruppen wiederfinden, steht Deinem Unternehmen offshore nicht mehr viel im Weg. Falls nicht, vielleicht ist ein Offshore-Unternehmen trotzdem das Richtige für Dich.
Falls Du in beiden Fällen mehr erfahren willst, kannst Du meine „Internationalisierungs“-Analyse zum Preis von nur 50,-€ anfordern, die Dir personalisierte Beratung zu idealen Voraussetzungen für Dich bietet.
Unternehmen offshore bieten natürlich noch viel mehr zum Schreiben. In den kommenden Wochen erfährst Du unter anderem, welche Arten von Unternehmen es gibt und natürlich in welchen Ländern Du am besten Dein Unternehmen registriert.
Bis dahin – Weil Dein Leben Dir Gehört!
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