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Viele Leute werden bald sehr viel Geld verlieren. Einige Leute werden alles verlieren, was sie besitzen. Manche hingegen werden den Reibach des Jahrtausends machen.

 

Zu welchen dieser Leute gehörst Du?

 

Die Wirtschaftskrise, die 2008 begann und in der aktuellen Verschuldungs- und Finanzkrise mündete ist längst nicht ausgestanden. Viel mehr ist es seitdem immer schlimmer geworden – und die nötige Korrektur der Märkte bahnt sich langsam an.

Ein Geldsystem, dessen zwei zentrale Komponenten – der Zins und die Geldmenge – staatlich kontrolliert und manipuliert werden, kann langfristig nur zusammenbrechen. Nur wie lange dies dauert, wie lange das Scheitern zentraler Planungspolitik vertuscht werden kann ist die Frage.

 

Viele rechnen mit Jahrzehnten. Staatenlos mit wenigen Wochen.

 

Die Zeichen auf den großen Crash nehmen immer größere Gestalt an. Längst sind es nicht mehr nur die Verschwörungstheoretiker, die für Ende September eine große Krise heraufziehen werden. Diese sehen eine angebliche Weltregierung bald den Stecker ziehen und sehen gewisse Ereignisse in der letzten Septemberwoche als mögliche Auslöser zusammenkommen. Etwa besuche Papst Franziskus New York um die Pläne für die „Neue Weltordnung“ zu enthüllen, der Teilchenbeschleuniger CERN starte ein gefährliches Experiment und sowohl Federal Reserve als auch Pentagon würden ins Zentrum Amerikas umsiedeln. Einhergehend mit den Ängsten eines potentiellen Kometen-Einschlags, dem letzten Blutmond 2015 und der jüdischen Shemitah-Prophezeiung scheint uns einiges bevorzustehen. Nicht genug. Chinas Wirtschaft geht den Bach hinunter und die Federal Reserve steht vor einer historischen Leitzinsenentscheidung. Und Flüchtlinge kommen in solchen Massen nach Deutschland, das mittlerweile wieder die Grenzen geschlossen werden (bald auch für Inländer?)

Wie man diese Zeichen bewertet, bleibt jedem selbst überlassen. Wer Wirtschaft wirklich versteht
(ein Buch meines aktuellen Kollegen Rahim aus Wien) kann sich aber nur Sorgen machen – ganz gleich, ob der Crash in 2 Wochen, zwei Monaten, zwei Jahren oder noch viel später passiert. Denn je später er passiert, desto schlimmer wird es.

In diesem Artikel möchten wir jedoch nicht über einen Crash spekulieren, auch wenn nach staatenloser Meinung darauf – Verschwörungstheorien hin oder her – viele Zeichen hindeuten. Viel mehr möchte ich Dir zeigen, was Du tun kannst um krisenfest zu sein!

Auf diesem Bild ist eine alte Schreibmaschine abgebildet, die das Wort "Crisi" getippt hat.

Krisenfest durch Antifragilität

Hast Du schon einmal von Antifragilität gehört?

Antifragil bezeichnet der amerikanische Trader und Autor Nassim Nicholas Taleb alles das, was unter Druck profitiert. Das Gegenteil von Fragilität nämlich ist nicht Robustheit. Wenn Fragiles zerbricht, hält Robustes höchstens Stand. Antifragiles hingen profitiert, sobald es unter Druck kommt.

In seinem zu einiger Bekanntheit gelangten Buch Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen erklärt Taleb das Konzept auf 700 Seiten. Mit vielen persönlichen Anekdoten und Lästereien über die US-Bildungs- und Finanzeliten versehen ist sein Buch zwar amüsant, aber äußerst schwer zu lesen. Die Haupterkenntnisse lassen sich etwa wie folgt zusammenfassen:

Das Gegenpaar fragil/antifragil lässt sich ex negativo erklären. Ein fragiler Mensch, ein fragiles ökonomisches System mag keinen Zufall, keine Volatilität, keine Unsicherheit, keine Unordnung, keine Fehler. Antifragile Menschen, Institutionen und Systeme dagegen mögen all dies. Sie lernen daraus, sie passen sich an, sie profitieren bei positiven Schocks sogar davon. Die Forderung von Taleb dazu ist klar: sich dem Zufall und damit dem antifragilen Leben hingeben. Von der Triade fragil/robust/antifragil ausgehend, klopft Taleb argumentativ und empirisch (und gleichzeitig biografisch und voller Ressentiments) die Welt darauf ab, wo sie antifragil ist.

Die ideale antifragile Konstante und Messlatte für alle Vergleiche ist seiner Meinung nach „Mutter Natur“. Ein gutes Beispiel dafür seien unsere Knochen. Schocks machen diese nämlich widerstandsfähiger. Gemäss dem vom Anatomen und Chirurgen Julius Wolff im 19. Jahrhundert aufgestellten Gesetz baut ein Knochen sich auf und nimmt an Festigkeit zu, wenn er belastet wird. Wird der Knochen hingegen nicht oder nur wenig belastet, baut er sich ab. Taleb verweist in diesem Zusammenhang auch auf das Konzept der Hormesis, ein von Pharmazeuten beobachtetes Phänomen. Wir immunisieren uns gegenüber schädlichen Substanzen, indem wir kleine Dosen dieser Substanz zu uns nehmen. Die kleinen Dosen entsprechen der Variation in unserem Leben, ohne die unser Leben todlangweilig wäre. Auch die Evolution liebt gemäss Taleb Variation und somit Volatilität. Ohne diese – zusammen mit der Mutation – würden wir heute keine Bücher wie „Antifragile“ lesen. Auch wenn der Einzelne fragil sein mag, die Evolution als Ganzes ist es nicht.

Doch nicht nur in der Natur lässt sich Antifragilität finden. Systeme, die aus Fehlern lernen, sind ebenso antifragil. Nehmen wir die Luftfahrt: Jedes abgestürzte Flugzeug macht den nächsten Absturz unwahrscheinlicher, dank den technischen Erkenntnissen, die sich aus einem Unfall ziehen lassen. Gleichermaßen hatte laut Taleb auch der Untergang der Titanic ihr Gutes. Die Schifffahrt wurde in der Folge sicherer. Ebenso gilt dies für die Reaktorkatastrophe in Fukushima, wo ein schwarzer Schwan den Reaktor zerstörte, also die Kombination eines Erdbebens mit einer nicht für möglich gehaltenen Stärke und dem daraus folgenden Tsunami. Das heisst, der einzelne Reaktor war fragil, aber die Anpassungen im Nachgang sind antifragil. Fragil ist hingegen das Bankenwesen, in welchem ein Bankrott einer einzelnen Bank die Wahrscheinlichkeit für Folgebankrotte erhöht.

Fragil sind auch Angestellte, die Monat für Monat ihren fixen Lohn kassieren und beim ersten Schock entlassen werden. Antifragil sind hingegen Selbstständigerwerbende, da sie ständig einer gewissen Volatilität ausgesetzt sind (über ihren Lohn). Antifragil sind ferner dezentralisierte Stadtstaaten im Gegensatz zu fragilen Zentralstaaten, die auf einer grossen Vision beruhen. Idealbeispiel ist für Taleb hier die Schweiz. Die Schweiz zeichne sich dadurch aus, dass sie gerade keine richtige Regierung habe, keine Utopien kenne, dass sie aus kleinen Einheiten bestehe, dass alles von unten nach oben laufe und nicht von oben nach unten. 

Antifragilität ist dabei kein weltfremdes theoretisches Konzept, sondern etwas das jeder auf sein eigenes Leben anwenden kann. Gerade mittels Offshore-Strategien und in extremer Form als Perpetual Traveler ist man antifragil. Und gerade ein Blog wie Staatenlos – ich darf es gar nicht sagen – ist extrem antifragil. Je schlechter die Situation im Zielland, desto mehr Leute suchen nach passenden Auswegen.

 

Bist Du auch antifragil?

Auf diesem Bild ist ein Amboss zu sehen, auf dem das Wort:"Antifragile" steht. Ein zerbrochener Hammer ist über dem Wort abgebildet

Antifragil werden

Antifragil kannst Du werden, indem Du ein globales Leben lebst und Dich internationialisierst.  Folgende antifragile Vorteile könnte etwa ein Leben als Ortsunabhängiger bieten:

 

  • Globale Mobilität: Es gibt immer Krisengewinner. Als Ortsunabhängiger kannst Du die Länder aufsuchen, die von Krisen profitieren oder zumindest nicht leiden. Du musst nicht Lebensmittel bunkern und Dich mit der Waffe im Kellerbunker verschanzen. Es gibt genug Orte auf der Welt, in der man auch in der schlimmsten Krise mit wenig Mitteln gut leben kann. Verhungern wird man in tropischen Regionen Lateinamerikas und Asiens etwa nicht…
  • Hohe Flexibilität: Dir fällt es sehr einfach, Dein Leben veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Von heute auf morgen kannst Du ein Land verlassen haben, ohne viel zurückzulassen. Du musst niemanden um Erlaubnis fragen, Du musst niemanden Bescheid sagen – Du bist sofort handlungsbereit.
  • Minimalismus: Deine Werte sind vor allem immateriell und bestehen aus Wissen, Ideen und Netzwerken. Du hast kein oder kaum Eigentum, dass Du bei welch  Krise auch immer verlieren könntest. Immaterielle Werte helfen Dir hingegen Krisen, als Chancen zu sehen und sie auch zu nutzen.
  • Offshore: Bei einem Zusammenbruch ist Dein Vermögen geschützt und verfügbar um massiv durch konträres Investieren zu gewinnen. Während andere durch Kapitalverkehrskontrollen ihr Geld nicht mehr außer Landes schaffen können und fortan enteignet, inflationiert und noch massiver besteuert werden, hast Du freien Zugriff, um Dir notfalls eine neue Existenz aufzubauen.
  • Business: Jede Krise bietet aufregende neue Chancen. Ganz gleich, womit Du bisher Deine Brötchen verdient hast – Du bist nicht daran gebunden. Du kannst Dich jederzeit veränderten Rahmenbedingungen mit neuen Ideen anpassen – die aber oft auf ähnlichen Geschäftsmodellen wie Deine alten beruhen. Du kannst Dich auf krisenrelevante Dienstleistungen stürzen und bist als erfolgreicher Krisen-Hacker ein gefragter Anbieter.

Auf diesem Bild sind viereckikge Holzblöcke mit Buchstaben abgebildet, die das Wort Flexibility ergeben

Wenn Du global lebst, schaffst Du Dir die besten Bedingungen auch unter Druck zu profitieren. Ganz gleich welche Krisen anstehen – ob Wirtschaftscrashs, Kriege, Asteroiden oder Naturkatastrophen – Du gehst nicht unter, sondern gehst auf. Du zerbrichst nicht an den plötzlichen Herausforderungen, es wird Dir Spaß machen Dein Bestes daraus zu machen. Während viele andere Menschen die Apokalypse kommen sehen und darunter leiden, siehst Du vor allem die Chancen, die sich aus jeder Krise ergeben.

 

Du musst die Welt nicht verstehen, wenn Du antifragil bist. Egal was sie mit Dir macht, Du kannst Dich ihr jederzeit anpassen.

 

Wie antifragil bist Du bereits?

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Caroline Krause

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