Der neue Perpetual Traveler
Liebe Mütter, liebe Väter, liebe Betreuer, liebe Familien, liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Perpetual Traveler.
Wir schreiben euch persönlich.
Es ist an der Zeit, das Konzept des Perpetual Travelings zu ändern – oder es zumindest mit ein paar modernen Änderungen zu ergänzen. Ein Perpetual Traveler ist nicht nur die alleinstehende Person, die mit ihrem Rucksack lebt. Ein Perpetual Traveler ist auch nicht nur jemand, der ständig auf Reisen ist, auch wenn der Name dies vermuten lässt. Ein Perpetual Traveler ist jeder, der beschließt, sein Leben nach seinen eigenen Regeln zu leben. Es ist eine Person, die dorthin geht, wo sie am besten behandelt wird. Es ist die Person, die entscheidet, wo sie ihre Flaggen aufstellt – und sogar, welche Flaggen ihr wichtig sind. Der Perpetual Traveler von heute will die Kontrolle über die Erziehung seiner Kinder haben.
Der neue Perpetual Traveler von heute braucht nicht nur Steueroptimierung oder bessere Unternehmensformen, sondern auch eine Komplettlösung für sich und seine Familie und viel emotionale Unterstützung. Er braucht einen Plan und einen fürsorglichen Freund, der ihn auf seinem Weg begleitet. Jemanden, der sagt: “Hey, wir sind für Dich da”. Das ist genau das, was wir von Staatenlos Dir bieten möchten.
So viele Eltern halten nicht einmal eine Minute inne, um über die Erziehung ihrer Kinder nachzudenken. Das bedeutet nicht, dass sie schlechte Eltern sind. Es bedeutet nur, dass sie voreingenommen sind und nur eine Seite kennen – und das oft aus Unwissenheit. Die Seite, die höchstwahrscheinlich ihre Eltern, ihre Großeltern und Urgroßeltern kannten. Wir alle haben ein Stockholm-Syndrom aus 13 Jahren Zwangschulkinderentführungsindoktrinierungssystem.
Die Wahrheit ist: Viele Eltern verlassen sich darauf, dass die Schule ihre Kinder auf die bestmögliche Weise erzieht. Viele Schulen sind nicht einmal „schlecht“: Sie können sich einfach nicht besonders intensiv um Deine Kinder kümmern, weil sie sich gleichzeitig um viele andere kümmern müssen.
Traurig, aber wahr: Die Schulen sind froh, wenn die Kinder einheitlich sind (weniger Ärger für sie) und die Eltern sind froh, wenn sie die Kinder zur Schule schicken können, damit sie arbeiten oder ihre Freizeit genießen können.
Der neue Perpetual Traveler ist jemand, der dieses Problem erkannt hat. Er ist derjenige, der versteht, dass dieses funktionierende System einfach nicht die beste Lösung sein kann. Dein Steuersystem behandelt Dich nicht optimal, warum sollte es also das Schulsystem tun?
Weil die Mehrheit der neuen Perpetual Traveler nicht mehr alleine reist: Sie reisen mit Familie!
Heute geht es den Perpetual Traveler nicht mehr nur um die Kosten für das Hotel oder darum, wo die Gegend mit den meisten Partys und Discos ist. Sie machen sich Sorgen, ob sie mit dem Druck umgehen können, ihr Heimatland, ihr Zuhause, ihre Familie (meist ältere Großeltern) zu verlassen, ob ihre Kinder Freunde haben werden und in welcher Sprache sie unterrichtet werden können.
Wir haben mehrere Fragen von Familien erhalten, die sich selbst dazu entschlossen haben, die neuen Perpetual Traveler zu werden, und sie kamen zu uns, damit wir ihnen helfen. Deshalb schreiben wir diesen Artikel, um euch wiederholt mitzuteilen, dass wir für euch da sind und mit Sicherheit Lösungen für Familien anbieten. Staatenlos ist längst nicht auf junge Singles fixiert – wir beraten von 18 bis 80 in allen erdenklichen Lebenslagen.
Wir haben auch schon häufig Hilferufe von Jugendlichen erhalten. Kinder, die heute 15 Jahre alt sind und sich bereits Gedanken über ihre Zukunft machen. Manche führen bereits in diesem Alter ein sechsstelliges Online-Business. Das ist deutlich genialer als fürs 1,0er Abi zu büffeln! Sei selbst für Deine Zukunft verantwortlich und lass’ nie zu, dass Du in die Hände von jemand anderem fällst. Schon gar nicht in eine öffentliche Organisation, die alles tun wird, um Dich mit den anderen zu vereinheitlichen, um Dir beizubringen, wie man gehorcht.
Vor kurzem haben wir einer Familie geholfen, ihren Weg aus der Schulpflicht zu finden. Als sich die Familie an uns wandte, suchte sie verzweifelt nach Antworten. Sie waren so emotional belastet wegen der Kommentare, die sie online gelesen oder bekommen hatten, wie z. B.:
- Du kannst Dein Kind nicht von der Schule nehmen
- Selbst wenn Du es tust, musst Du Dich gegenüber dem deutschen Staat rechtfertigen, wo und wie Deine Kinder unterrichtet werden sollen
- Du bist eine schlechte Mutter, wenn Du Deine Kinder nicht zur Schule schickst
- Du kannst Deutschland nicht verlassen, denn wenn alle Deutschen gehen, bleiben nur noch die Ausländer
Seht ihr, auf welchem Niveau wir angekommen sind?
Das ist definitiv nicht richtig. Das ist reine Gehirnwäsche mit dem einzigen Ziel, Angst zu erzeugen. Angst vor dem Unbekannten. Angst, etwas falsch zu machen. Angst davor, Deine Kinder nicht beschützen zu können, weil der Staat sie Dir wegnehmen könnte. In diesem Beitrag geht es um eine Aufklärung zu diesem Thema.
Gründe für den Ausstieg
Wir haben kürzlich in unserer Perpetual Traveler Group auf Telegram gefragt, was für unsere Community der Hauptgrund ist, das Heimatland (für die meisten ist es Deutschland) zu verlassen.
Die Antworten waren für uns nicht überraschend:
- Freiheit
- Mentalität
- Wetter
- Steuern
- Politische Entwicklung
- Restriktionen
- Vormundschaften
- Kosten
- Wahrheit
- Offenheit
- Vorurteile
- Verbote
- Regeln
- Kultur
- COVID-19 Maßnahmen
- Entmündigung des Bürgers
- Außenpolitik
- Schutz
Die neuen Perpetual Traveler wollen ihre Kinder schützen. Sie wollen, dass sie frei in der Umgebung leben und lernen, die für ihre eigene Entwicklung am besten geeignet ist.
Wir sind nicht hier, um Dir zu sagen, welche Art der Erziehung die beste ist. Wir können Dir nur zuhören, was Du willst und Dir alle Steine aus dem Weg räumen, damit Du es auch bekommst. Das ist allein Dein gutes Recht.
Du kannst mit Deinem Leben machen, was Du willst – Staatenlos ist hier, um Dir den besten Weg zu zeigen.
Der Staatenlos-Ansatz
Lass’ Dich nicht scheuchen und höre nicht auf die Vorurteile anderer. Wir hoffen, dass dieser Beitrag so viele Menschen wie möglich erreicht, denn wir wollen zeigen, wie engagiert Staatenlos sich für Familien einsetzt.
Steuersätze sind Zahlen. Reine kalte Prozentzahlen, die Du mit einer Internetsuche überprüfen kannst. Sie sind absolut – sie haben keine Persönlichkeit, kein Alter, keine Vorlieben. Sie sind einfach nur die Meinung von jemandem (oder zumindest einer Gruppe von Menschen), die sich das Recht herausnehmen, einen Teil Deines Vermögens nach diesem Prozentsatz zu konfiszieren, den sie nicht begründen können.
Steueroptimierung ist an sich nicht kompliziert: Du musst nur verstehen, dass 10% weniger sind als 42% und voilá – Du kannst weniger Steuern zahlen. Natürlich steckt viel mehr dahinter, aber wir wollen nur zeigen, dass es hier die Zahlen sind, die uns leiten.
Wenn es um Kinder geht, gibt es nicht nur eine einzige Lösung. Es gibt keine kalte Zahl dahinter. Genauso wie wir glauben, dass man Kinder nicht in ihr Geburtsjahr einteilen sollte. Sie haben Gefühle, sie haben Probleme, sie haben ihr eigenes Entwicklungstempo und ihre eigenen Lernvorlieben. Die Geschwindigkeit eines Kindes ist nicht dieselbe wie die eines anderen Kindes. Du kannst Dir aber sicher sein, dass 30% in Deutschland immer noch 30% in den USA, in Brasilien oder in China sind.
Staatenlos weiß das. Deshalb ist unser Ansatz tiefer und emotional liebevoller, wenn es um Kinder geht. Sie sind keine Nummer (wie in der Schule). Sie sind tatsächlich die Menschen, die in der Zukunft einen Mehrwert schaffen werden, während viele von uns graue Haare haben.
Damit sie morgen Problemlöser sind, müssen wir ihnen die beste Infrastruktur und die unzähligen Chancen bieten, die wir heute haben.
Außerdem sehen Kinder die Welt nicht so, wie wir sie sehen. Sie sind Träumer. Sie sind kreativ. Sie sind unvoreingenommen (oder zumindest weniger voreingenommen als wir). Sie suchen nach Spaß und urteilen nicht. Sie haben keine Geduld für langweilige Aktivitäten oder Themen. Sie sehen die Welt bunt. Warum also zeigen wir ihnen die Welt nur schwarz und weiß?
Sie können Deine Flügel nicht stutzen
Wenn Du hörst, dass etwas nicht möglich ist – vertrau’ uns – es ist tatsächlich möglich. Es ist vielleicht nicht so möglich, wie Du es Dir ursprünglich vorgestellt hast, aber alles ist möglich.
Wenn also Schulen, Jugendamt und Behörden versuchen, Dir die Flügel zu stutzen und Dich am Fliegen zu hindern, ist das genau der Zeitpunkt, in dem Du fliegen musst – flieg’ los und am besten sehr schnell.
Es ist möglich, sich vom Schulzwang zu befreien und es ist viel einfacher, als es in Blogs oder sozialen Medien propagiert wird.
Warum solltest Du uns vertrauen? Das sollst Du nicht. Du solltest bei allem, was Dich und Deine Familie betrifft, skeptisch sein. Sei skeptisch gegenüber den guten Absichten von „anderen Menschen“. Also nein – Du brauchst uns nicht zu vertrauen – Du kannst uns sogar herausfordern, damit Du Deine eigenen Schlüsse ziehen kannst. Wir sind überzeugt, dass Du zu der gleichen Wahrheit kommen wirst wie wir.
Hast Du schon mal über Homeschooling nachgedacht? Homeschooling bedeutet nicht, dass die Kinder fernab der realen Welt, einsam und wie Gefangene „zu Hause“ unterrichtet werden. Homeschooling bedeutet, dass das Zuhause (die Eltern und Betreuer) über die Erziehung entscheidet und nicht eine fremde Institution.
Das bedeutet auch nicht, dass Du von nun an die Gesetze der Physik oder die Fortpflanzung von Pflanzen studieren musst, um Deine Kinder zu erziehen. Deine Kinder selbst zu unterrichten kann auch bedeuten, dass Du private Lehrer engagierst und mit ihnen über den Lehrplan sprichst. Du hast also Einfluss und Mitwirkung.
Homeschooling bedeutet, sich neue Flügel zu bauen, nachdem man Dir Deine zuvor gestutzt hat. Es bedeutet nicht nur, dass Du heute die Kontrolle über Dein Leben hast, sondern auch über Deine Kleinen, die auf dem Spielplatz herumspringen und rennen.
Homeschooling ist das beste Erbe, das Du Deinen Kindern hinterlassen kannst. Wie du es genau umsetzt ist deine Sache!
Wie machen wir das konkret?
Jetzt, wo wir Deine Aufmerksamkeit haben, lass’ uns gemeinsam einen Plan machen. Vor, während und nach der Abmeldung.
Vor der Abmeldung
- Emotional: Bist Du bereit dafür? Freust Du Dich überhaupt?
- Absicht: Sind Deine Gründe zu gehen stärker als Deine Gründe zu bleiben?
- Struktur: Hat oder verdient Deine Familie das nötige Kleingeld, um mit jeder erdenklichen Situation umgehen zu können?
- Erziehung: Wie willst Du Deine Kinder erziehen? Wirst Du es selber tun? Würdet ihr einem Plan von Experten folgen? Würdest Du jemanden einstellen, der Deine Kinder erzieht?
- Vorlieben: Wie lernen Deine Kinder am besten? Wo fühlen sie sich am wohlsten? In der Nähe der Natur? Inmitten von großen Metropolen? Können sie lange Fahrten ertragen?
- Minimalismus: Bist Du bereit, mit viel weniger zu leben, als Du jetzt gerade hast? O
- Risikominimierung: Bist Du bereit, mit unvorhergesehenen Ereignissen umzugehen?
- Vorfreude: sind die Kinder begeistert?
Es gibt unzählige Themen, die vor der Abmeldung zu beachten sind. Alles hängt davon ab, wie viel Zeit Du im Voraus für die Vorbereitung hast. Manche Leute planen das wie ihre eigene Hochzeitsparty: Jahre im Voraus. Sie sparen Geld, recherchieren, sprechen mit Leuten. Und es gibt auch einige, die einfach nie darüber nachgedacht haben, ihre Komfortzone zu verlassen und die dann nach einem einschneidenden Ereignis ihre Schwelle erreicht haben und sie dann sofort oder ziemlich kurzfristig verlassen müssen.
Wie können diese beiden Menschen also Erfolg haben? Indem sie beide den gleichen Weg gehen müssen.
Stelle sicher, dass es nichts gibt, was Deine Pläne durchkreuzen könnte.
Hast Du einen Job? Kündige ihn. Hast Du ein Haus? Verkaufe es oder vermiete es. Hast Du Schulden? Zahl sie zurück. Hast Du ein Unternehmen? Verlege es ins Ausland (auch dabei kann Dir Staatenlos helfen). Hast Du ein ortsunabhängiges Einkommen? Besorge Dir verschiedene Einkommensquellen. Was hat das alles mit Kindern und Schule zu tun? Denn all diese Punkte können darauf hinweisen, dass der Lebensmittelpunkt des Kindes und damit der Familie trotz Abmeldung noch in Deutschland bleibt. Wenn das passiert, wird Dein Kind wieder als schulpflichtiges Kind eingestuft.
Die Abmeldung aus Deutschland bringt Dir nichts, wenn Du nicht nachweisen kannst, dass Du im Ausland lebst. Und Du willst es nicht erleben, wenn sie herausfinden, dass Du immer noch in Deutschland wohnst. Die Abmeldung ist jedoch der notwendige Schritt, um offiziell Deine Ausreise und Deinen Weg aus dem System zu kommunizieren.
Gehe nicht auf direkte Konfrontation mit Schulen, Jugendamt und Behörden
Sei verantwortungsbewusst. Schreibe ihnen stattdessen einen Brief. Ein offizielles Schreiben, in dem Du erklärst, dass die Familie beschlossen hat, das Land zu verlassen und das Kind deshalb ab dem Stichtag der Abmeldung nicht mehr die Schule besuchen wird. Zur Sicherheit kannst du zusätzlich angeben dass ja die Schulpflicht in Land X weiter gilt. Auch wenn das gar nicht der Fall sein wird…
„Was ist, wenn die Schule das nicht mag? Was ist, wenn sie versuchen, das zu verhindern?”
Das ist der Punkt: Das können sie nicht. Sobald Du aus Deutschland abgemeldet bist, haben sie keine Handhabe, Kontrolle oder Zuständigkeit mehr für Dich, egal was sie sagen oder Dir androhen. Du musst nur rechtzeitig handeln – und nicht erst wenn das Jugendamt schon vor der Tür steht!
Schließe den Kreislauf, bevor der neue beginnt.
Am Tag der Abmeldung
Der Tag der Abmeldung ist sehr entspannt. Hier hast Du bereits alle Deine Hausaufgaben gemacht und musst nur noch Deine Abmeldung offiziell mitteilen.
Geh’ mit der ganzen Familie frühestens eine Woche vor Deiner offiziellen Abreise zum Bürgerbüro Deiner Region. Wenn nur ein Elternteil die Abmeldung mit den Kindern vornehmen wird und der andere Elternteil aus beruflichen oder bürokratischen Gründen in Deutschland angemeldet bleibt, stelle sicher, dass zumindest beide Elternteile anwesend sind, um die Abmeldung der Kinder zu genehmigen. Wenn ein Elternteil nicht anwesend sein kann, denke dran, dass Du eine Vollmacht mitbringst, damit es nicht wie eine Kindesentführung aussieht (es sei denn, Du bist ein alleinerziehender Elternteil).
Die Abmeldung ist ein bürokratischer Prozess. Der Sachbearbeiter oder die Sachbearbeiterin will nur seine oder ihre Arbeit machen. Sie werden etwas in ihrem System eingeben, mehr nicht. Normalerweise werden sie an diesem Tag nicht viele Fragen stellen, sodass Du Dich nicht rechtfertigen oder Deine ganze Geschichte erklären musst. Je nach Deiner Situation kann es sein, dass Deutschland Dich als Steuerzahler nicht aufgeben will. Wie Du Dich auf einige Fragen vorbereiten kannst, die auftauchen könnten, erfährst Du in diesem Artikel.
Sie werden Dich fragen, wohin Du ziehen wirst – und hier hast Du zwei Möglichkeiten. Entweder Du sagst „reisend“ oder Du nennst ein Land, damit sie es in das System eingeben können. Ob Du wirklich in dieses Land gehst und dort lebst, geht über die Aufgabe des Sachbearbeiters hinaus. Wie bereits erwähnt ist es sinnvoll ein neues Land anzugeben, da gegen „Reisende“ im Sinne der Schulpflicht verstärkt vorgegangen wird. Diese „Reisende“ melden sich ab, verlassen Deutschland aber nicht. Mit einer Scheinangabe eines Landes fährst Du sicher besser und sicherer. Ob du dann tatsächlich dort bist wird niemand kontrollieren.
Manchmal müssen sie ein Land in das System eingeben, weil die Abmeldebestätigung in Form eines Briefes gedruckt wird – und die Briefe enthalten normalerweise den Namen und die Adresse des Empfängers. Manchmal reicht es aus, ein Land zu nennen – Du musst weder die genaue Straße angeben noch muss das Land ein homeschooling-freundliches Land sein. Von diesem Moment an herrscht Deutschland nicht mehr über Deinen Kopf oder über Deine Familie.
Wenn Du sichergehen willst, buche ein Hotel oder miete ein Airbnb an einem schönen Ort und gib’ ihnen diese Adresse. Du wirst nicht lügen – denn Du wirst tatsächlich dort „wohnen“ – aber Du bist super mobil und Adressen können sich leicht ändern. Aber sollte das passieren, bist Du bereits mit Deinen Kindern nicht mehr im System.
Gib ihnen Deinen Personalausweis, damit sie den Aufkleber auf der Rückseite anbringen können, dass Du keinen Wohnsitz mehr in Deutschland hast, lächle und wünsche ihnen einen schönen Tag.
Von diesem Moment an werden die neuen Daten in der Datenbank gespeichert und an alle zuständigen Stellen wie Finanzamt, Jugendamt, Schulen usw. geschickt. Sie alle werden über Deinen Auszug informiert. Sollte irgendeine Behörde noch etwas von Dir wollen, werden sie Dich gegebenenfalls aufsuchen.
Wenn Du wissen willst, welche Dokumente Du mitnehmen solltest, oder wenn Du mehr Details über die Abmeldung erfahren willst, schau Dir unsere Perpetual Traveler Challenge an. 28 Tage sind mehr als genug, um startklar zu sein.
Nach der Abmeldung
Es ist von größter Wichtigkeit zu verstehen, dass Abmeldung gleich Ausreise aus Deutschland bedeutet. Wir haben viele Familien gesehen, die trotz einer Abmeldung in Deutschland geblieben sind. Das ist nicht richtig. Du musst Dich für eines entscheiden: Entweder Du bist im System oder nicht. Du bringst damit nicht nur das noch prima funktionierende Perpetual Traveling in Gefahr für andere, sondern setzt auch dich selbst einen hohen Risiko aus.
Entweder Du nutzt das System, um Sicherheit zu haben – doch dann Du bist dem Staat und seinen Entscheidungen ausgeliefert (siehe den Umgang mit dem Coronavirus) – oder Du bist außerhalb des Systems. Das bedeutet, außerhalb der Landesgrenzen. Zumindest für einen Großteil des Jahres.
Wir werden es immer und immer wieder betonen, wie wichtig es ist, zu vermeiden, dass Dein Heimatland Dir nachweisen kann, dass sich Dein Lebensmittelpunkt noch im Land befindet. Wir haben bereits viele Artikel darüber geschrieben, wie Du vermeiden kannst, automatisch in das System zu fallen oder ein steuerlich Ansässiger zu werden.
Sieh Dir diese Artikel hier an:
- Steuerpflicht trotz Abmeldung – warum und wie den Lebensmittelpunkt vermeiden
- Mit der 183 Tage Regelung legal nie mehr Steuern zahlen!
- Steuerliche Ansässigkeit unter & über 183 Tagen
- 7 Irtümer der Steuerpflicht in Deutschland
Eine weitere Sache, auf die Du achten solltest, ist, dass eine Abmeldung aus Deutschland auch die Abmeldung von allem anderen bedeutet. Du kannst Dich nicht von Dingen abmelden, die Du nicht magst (z.B. die Schule, in die Dein Kind gehen soll), aber gleichzeitig Dinge behalten, die Du magst oder die Dir passen (wie z.B. Kindergeld oder Arbeitslosengeld). Entweder du bleibst angemeldet – und dann kommt es, wie es kommt, und Du hast keine Kontrolle über irgendetwas – oder Du meldest Dich ab – und kontrollierst alles, was Dich, Deine Familie und Deine Freiheit betrifft. Auch wenn das ein paar Euro weniger vom Staat bedeutet (Kindergeld kann unter gewissen Bedingungen bei EU-Wohnsitz weiter bezogen werden. Freilerner-freundliche Länder dafür sind zB Irland und Italien)
Nachweispflicht?
Normalerweise „will“ der Staat zuerst alles über die Schule Deiner Kinder wissen, weil sie denken, dass es ein Recht jedes Kindes ist, eine Schulausbildung zu haben. Unser Gründer Christoph erwähnte kürzlich in einem Podcast-Interview, dass in Deutschland die Polizei vorbeikommt, wenn die Kinder eine Stunde zu spät zur Schule kommen. Deutschland ist in dieser Hinsicht also sehr streng!
Nur eine kleine Anmerkung: Bildung ist kein Recht, sondern eine Dienstleistung – denn jemand muss sie für Dich anbieten, also kann sie kein „Recht“ sein. Es gibt viele Arten von Bildung, so wie es viele Arten von Produkten und Dienstleistungen gibt. Rechte sind jedoch universell und jeder besitzt sie. Keiner gibt Dir Deine Rechte. Sie gehören Dir von Natur aus.
Der Staat könnte Dir sagen, dass Du verpflichtet bist, einige „Nachweise“ oder „Beweise“ in Bezug auf die Bildung der Kinder zu erbringen, auch weil sie die Leistungen überprüfen müssen, „wenn Du zurück ins Land ziehst“. Wenn Du es satt hast, auf Reisen zu leben und beschließt, wegen der Heimweh zurückzukommen oder wie der Staat es bezeichnen würde: „Wenn Du Dich entscheidest, in Deine Realität zurückzukehren”.
Wenn sie also etwas verlangen, solltest Du sie freundlich daran erinnern, dass sie spätestens nach dem Stichtag der Abmeldung nicht mehr für Deine Familie verantwortlich sind. Allenfalls ist es das neue Wohnsitzland. Sie können nicht hinter Dir her sein – schon gar nicht hinter Deinen Kindern, wenn du ihnen kein Grund dazu gibst (wie weiterhin Anwesenheit in Deutschland). Und es ist Deine Aufgabe, alles zu tun, was möglich ist, um zu verhindern, dass Du entweder wieder in das System fällst oder Deinen Lebensmittelpunkt dort (wieder) festlegst.
Du kannst über einen Pro-Forma Wohnsitz für die Zeit unmittelbar nach Deiner Abmeldung nachdenken um zu sehen, wie der Staat nach Deinem Auszug reagieren wird. Denke daran, dass nicht jede Entscheidung für immer Bestand haben muss und die gleiche Lösung nie für zwei verschiedene Menschen in einer ähnlichen Situation passen wird. Willst du dauerhaft irgendwo leben haben wir an anderer Stelle bereits freilernerfreundliche Länder vorgestellt
Es ist super wichtig, sollte der Staat (aus welchem Grund auch immer) vorbeikommen und um Nachweise bitten, Du diese auch tatsächlich sauber liefern kannst. Geh tatsächlich reisen und denke nicht du kannst in Deutschland leben ohne dass es jemand merkt. Das mag als Alleinstehender durchaus klappen, aber sicher nicht mit Kindern, wenn Du sie nicht einsperren willst
Staatenlos Familie
Wir bringen den Menschen nicht nur bei, das System zu verlassen, sondern wir nehmen sie auch an die Hand und gehen mit ihnen. Wir sind gerade dabei, ein intensives Langzeitprojekt für Familien aufzubauen, die bei uns auf Homeschooling-Basis leben wollen. Wir werden strategische Orte auswählen, die den neuen Perpetual Traveler als Zuhause dienen sollen. Bleib’ auf dem Blog und in den sozialen Medien dran – denn wenn wir es ankündigen, werden wir Lärm machen!
Um Deinen Horizont zu erweitern und Dich mit Gleichgesinnten auszutauschen, tritt unseren Facebook– und Telegramgruppen bei. Bald werden wir eine Telegrammgruppe für Englischsprachige gründen.
Und wir laden Dich herzlich ein bei unserem Staatenlos Podcast mitzumachen. Wenn Du den Prozess der Abmeldung bereits durchlaufen und es geschafft hast, Dich und Deine Familie von dieser Verpflichtung zu befreien, teile es mit uns.
Nimm Kontakt mit Juliana per E-Mail ([email protected]) auf, damit Du Dich als Teil unserer Community fühlen kannst. Und wenn Du ein Unternehmen hast und jetzt mehr Präsenz suchst, kannst Du Dich ganz klar über unseren Podcast aufstellen – solange du das hast, wonach wir suchen: die echte Absicht, etwas im Leben der Menschen zu bewirken!
Verrate uns im Podcast, was Du am Anfang Deiner Reise gerne gehört hättest 😉
Die einzige Möglichkeit für Dich, eine Lösung zu bekommen, die einzigartig und exklusiv auf Dich und Deine Situation zugeschnitten ist, ist persönliches Beratungsgespräch mit uns. Die Telegram-Gruppe für Staatenlos-Family findest Du hier.
Du kannst Dir sicher sein, dass wir kreativ und einfühlsam eine Lösung finden werden – damit Deine Familie keine Chancen verpasst, die in der Zukunft Früchte tragen werden.