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Dieser Artikel ist eine Kooperation zwischen Staatenlos und Pawbutlers. Die Gründerin, Caroline, war als Gast in unserem Podcast.

Wir wissen, dass Haustiere ein Teil der Familie sind und wir wollen nicht, dass Eure Reise deswegen scheitert. Darum beschreiben wir hier einige Aufschlüsse und Lösungen für Tierbesitzer und Tierliebhaber. Die Freiheit gehört jedem – auch den kleinen süßen Dingen! 🐶 🐱 🐹 🐰

person near brown puppy in gray camera bag with camera kit inside_____________________

Als reisebegeisterte Hundehalterin hast Du Dich bestimmt schon gefragt, ob Du mit dem Hund auf Weltreise gehen kannst.

Wenn man das so googelt, kommt nicht viel dazu. Und Freunde und Bekannte mit Hunden haben das bestimmt auch noch nicht gemacht.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten Leute auf diese Idee skeptisch reagieren oder Dir gar davon abraten werden.

Nun, die gute Nachricht ist: es ist möglich, mit Deinem Hund auf Weltreise zu gehen. Allerdings braucht es dafür einiges an Vorbereitung und Flexibilität.

Mein Freund und ich reisen schon seit längerer Zeit mit unserem Zwergpudel Baloo. Aktuell befinden wir uns gerade in Nordzypern und in einem Monat geht es für 3 Monate nach Thailand.

Deshalb zeige ich Dir in diesem Artikel, wie Du mit Deinem Hund auf Weltreise gehen kannst und ihr beide Freude daran haben könnt.

Im Sommer 2021 sind wir für rund 4 Monate mit Baloo und unserem Camper durch Europa gereist

Kann ich mit einem Hund auf Weltreise gehen?

Damit kommen wir gleich zur ersten Frage: Kann ich mit meinem Hund auf Weltreise gehen?

Die kurze Antwort lautet ja, aber…

Mit einem Hund kann man grundsätzlich reisen gehen, allerdings hängt das von verschiedenen Faktoren ab.

Reisen bedeutet in erster Linie Abwechslung und immer wieder etwas Neues. Was für uns Menschen super ist, mögen Hunde eher weniger. Die meisten Hunde lieben Routine und Beständigkeit. Sie sind am glücklichsten, wenn sie genau wissen, wie der Tag ablaufen wird.

Das kann man natürlich auch beim Reisen so einrichten. Allerdings wird es nicht die gleiche Routine sein, wie wenn Du zu Hause bist und Bello ganz genau weiss, wann er Gassi gehen kann und wo sein Schlafplatz ist.

Deshalb ist Reisen hauptsächlich für Hunde geeignet, die entweder sehr auf ihren Menschen fixiert oder grundsätzlich sehr entspannt sind.

Baloo ist beispielsweise sehr auf mich fixiert. Er ist am glücklichsten, wenn er bei mir ist. Wo wir genau auf der Welt sind, ist ihm dann relativ egal.

Weiter ist zu beachten, dass Hunde in gewisse Länder nur nach einer Quarantäne einreisen dürfen. Grosse Hunde dürfen ferner nur im Frachtraum fliegen.

Beides sind grosse Stressfaktoren und für die meisten Hunde nicht geeignet.

Was braucht man für eine Reise mit Hund?

Nachdem jetzt geklärt ist, dass man grundsätzlich mit einem Hund auf Weltreise gehen kann, schauen wir uns als nächstes an, was man denn für eine Reise mit Hund braucht.

Wie gesagt, brauchst Du vor allem viel Zeit für die Vorbereitung. Ferner müssen die Bedürfnisse Deines Hundes bei der Reiseplanung in den Vordergrund gestellt werden.

Schauen wir mal die einzelnen Punkte im Detail an.

Auf die Bedürfnisse des Tieres achten

Beim Reisen mit Tieren ist es grundsätzlich essentiell, dass Du auf deren Bedürfnisse achtest. Nicht nur das, sondern die Bedürfnisse des Tieres müssen eigentlich in den Vordergrund gestellt werden.

So solltest Du beispielsweise je nach Persönlichkeit Deines Hundes Deine Reiseroute anpassen.

Mag er Hitze nicht sonderlich? Dann eignet sich Skandinavien vielleicht besser als Südostasien.

Leidet Dein Hund unter Trennungsangst? Dann ist Fliegen für Deinen grossen Hund nicht geeignet.

Kleine Hunde können in der Kabine fliegen, womit sie immer bei Herrchen oder Frauchen bleiben können. Bei grossen Hunden ist das leider (mit wenigen Ausnahmen) nicht möglich.

Slow Travel eignet sich am besten

Grundsätzlich ebenfalls wichtig zu wissen ist, dass sich “slow travel” am besten eignet, um mit Deinem Hund zu reisen.

Gerade bei einer Weltreise reist man ja oft alle paar Tage weiter, weil man möglichst viel von der Welt entdecken will. Das eignet sich weniger mit einem Hund. Denn wie gesagt, Hunde lieben Routine und Beständigkeit.

Viel besser geeignet ist, wenn Du jeweils immer für mindestens mehrere Wochen an einem Ort und in der gleichen Wohnung bleibst. Damit kann sich Dein Hund gemütlich an die neue Umgebung gewöhnen und sich einfinden.

So machen wir das jetzt auch mit Baloo. Wir bleiben in aller Regel immer für mindestens einen Monat an einem Ort, bevor es weitergeht. Das passt auch für uns ganz gut, da wir als digitale Nomaden ja auch arbeiten müssen. So kann man sich wirklich ein bisschen an einem Ort einleben und hat neben Tagesausflügen genug Zeit fürs Arbeiten.

Baloo ist grundsätzlich einfach gerne mit dabei, mag aber auch gerne seine Routine.

Einreisebestimmungen der Länder beachten

Ganz wichtig bei der Reiseplanung sind natürlich die Einreisebestimmungen der verschiedenen Länder.

Diese sind für Hunde nämlich ziemlich unterschiedlich. Während fast ganz Europa die gleichen Einreisebestimmungen hat (i.d.R. muss Dein Hund einen Microchip haben und gegen Tollwut geimpft sein), muss ein Hund für eine Einreise nach Australien für mindestens 10 Tage in Quarantäne.

Du kannst Dir wahrscheinlich ausmalen, wie lustig das für Deinen anhänglichen Bello wäre… Genau, Stress pur und für eine Reise definitiv nicht zu empfehlen.

Eine Quarantäne würde ich nur in Kauf nehmen, wenn ich in dieses Land auswandern würde und dann wirklich für mehrere Jahre nicht mehr mit Baloo ausreisen will.

Ansonsten gehe ich mit Baloo nur in Länder, wo eben keine Quarantänepflicht besteht. Weiter unten gehe ich noch etwas mehr auf gut geeignete Länder ein, die für Hunde angenehme Einreisebedingungen haben.

Grundsätzlich gilt: Genug Zeit für Planung und Vorbereitung einrechnen

Die Quintessenz ist wie gesagt, immer genug Zeit für die Planung und Vorbereitung einplanen.

Ich habe bereits rund 3 bis 4 Monate vor unserer jetzigen Reise mit der Planung für Baloo begonnen. Normalerweise bin ich eher der spontane Typ und bin früher auch oft ganz ohne Buchung einer Unterkunft gereist. Ich habe dann einfach vor Ort rumgefragt, bis ich etwas hatte.

Das ist mit einem Hund weniger zu empfehlen.

Mal abgesehen davon, dass die Route aufgrund der Einreisebestimmungen und das Transportmittel aufgrund der Grösse und der Persönlichkeit des Hundes im Voraus festgelegt werden muss, erlauben bei weitem nicht alle Unterkünfte Hunde.

Es gibt Länder, in denen Hunde in fast keinem Hotel erlaubt sind.

Aber keine Sorge, es gibt andere coole Möglichkeiten für Unterkünfte, welche sich besser für Reisen mit dem Hund eignen. Dazu kommen wir später.

Ganz wichtig bei der Vorbereitung sind auch die Tierarztbesuche und die bürokratischen Anforderungen. Fast jedes aussereuropäisches Land verlangt einen Tollwut Titertest.

Dazu muss in aller Regel zuerst die Tollwutimpfung aufgefrischt werden, nach 30 Tagen kann der Titertest durchgeführt werden und nach weiteren 14 Tagen erhält man das Resultat. Dieses muss übrigens im Original beim Tierarzt abgeholt werden.

Viele Länder wollen dann bereits im Voraus den Titertest sehen, um eine Art Einfuhrgenehmigung zu erteilen (so ist es jetzt beispielsweise in Nordzypern und ziemlich genau gleich auch für Thailand). Es kann durchaus einige Tage dauern, bis Du diese Genehmigung erhältst.

Damit bist Du alleine für diese Prozedur bereits bei rund 2 Monaten. Deshalb empfehle ich Dir, mindestens 3 bis 4 Monate Zeit einzurechnen, falls noch etwas zusätzliches benötigt wird.

 Wie reist man am besten mit dem Hund?

So, als nächstes stellst Du Dir wahrscheinlich die Frage: wie reist man denn nun konkret am besten mit dem Hund?

Dies gehört natürlich auch zur Planung und muss je nach Transportmittel auch frühzeitig geplant werden.

Auf vier Rädern: Roadtrip oder Campervan/Wohnmobil

Auf vier Rädern reist es sich in der Regel am besten mit dem Hund.

Damit bist Du anpassungsfähig und musst eigentlich “nur” auf die Einreisebestimmungen der einzelnen Länder achten. Mit dem Camper ist es besonders einfach, da musst Du nicht mal wegen hundefreundlichen Unterkünften schauen.

Das haben wir im Jahr 2021 für rund 4 Monate gemacht. Dort sind wir mit dem Camper und Baloo einmal quer durch Europa gereist. Die Einreise war überall unproblematisch. Nur in Norwegen musste ich davor kurz bei einem Tierarzt vorbeischauen, damit dort die Wurmkur verabreicht werden konnte.

Baloo’s Lieblingsplatz im Camper

Mit wenig Gepäck: Flugreisen und Backpacking

Wenn Du lieber mit wenig Gepäck reist, dann empfehle ich Dir Backpacking grundsätzlich nur mit einem kleinen Hund, der in der Kabine mitreisen kann.

Bei fast allen grösseren europäischen Airlines können Hunde und Katzen bis 8kg in der Kabine mitreisen, sofern sie unter den Vordersitz passen.

Gewissen Hunden macht ein Aufenthalt im Frachtraum tatsächlich nichts aus. Aber für die meisten ist es Stress pur.

Zudem solltest Du Dich frühzeitig nach einer Airline umschauen, bei welcher Dein Hund auch als Handgepäck mitreisen kann.

Und hier noch ein wichtiger Tipp: Rufe immer zuerst die Airline an und frage nach, ob Du Deinen Hund auf Deinen gewünschten Flug mitnehmen kannst.

Die meisten Airlines haben nämlich eine Begrenzung von 1 Tier pro Kabine (oder 1 Tier pro Economy und 1 Tier pro Business Class). Das habe ich jetzt nämlich auf die harte Tour gelernt, weil online bei Turkish Airlines nur stand, man müsse das Tier dann am Flughafen anmelden. Nachdem ich dann zur Sicherheit doch noch telefonisch nachgefragt habe, wurde mir mitgeteilt, dass der tierische Platz auf diesem Flug bereits belegt sei. Deshalb musste ich den eh schon teuren Flug für teure Umbuchungsgebühren verschieben.

Beste Unterkünfte: Airbnb oder Haussitting

Wie versprochen, hier noch einige Tipps zu coolen Unterkünften, die sich gut mit Hund eignen.

Zum einen kannst Du natürlich eine Wohnung oder ein Haus bei Airbnb mieten. Dort kannst Du gleich filtern, dass Tiere erlaubt sein sollen. Dann werden nur entsprechende Ergebnisse angezeigt.

Die andere coole und sehr günstige Möglichkeit ist Haussitting. Beim Haussitting darfst Du kostenlos in einem Haus oder einer Wohnung von Tierhaltern wohnen. Im Gegenzug betreust Du während ihrer Abwesenheit deren Tier/e und schaust auf das Haus (z.B. Pflanzen giessen, Rasen mähen etc.).

Bei jedem Sitting muss natürlich zuerst abgeklärt werden, ob der eigene Hund auch mitgebracht werden darf. Bei Sittings mit Hunden ist das oft möglich und natürlich eine super Gelegenheit für Deinen Hund, neue Spielkameraden zu finden.

Wir haben das mit Baloo nun den ganzen Sommer über in der Schweiz gemacht und er hatte einen riesigen Spass mit den verschiedenen Vierbeinern.

Das hat uns auch dazu bewegt, unsere eigene Haussittingplattform Pawbutlers ins Leben zu rufen. Dort kannst Du aktuell coole Sittings in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden, wobei eine Ausweitung auf ganz Europa bereits in Planung ist.

Für Sittings im aussereuropäischen Ausland gibt es diverse Plattformen, wie beispielsweise Trustedhoussitters.

Gerard wurde ziemlich schnell zu Baloo’s neuem liebsten Spielgefährten

 

Welche Länder eignen sich am besten, um mit dem Hund zu reisen?

So, nach all den Infos zur Planung, möchtest Du jetzt sicher noch wissen, welche Länder sich denn am besten eignen, um mit dem Hund zu reisen.

Hier findest Du eine kurze Auswahl auf verschiedenen Kontinenten.

Schweiz, Österreich, Skandinavien

In Europa bin ich persönlich ein Fan der Schweiz, von Österreich und Skandinavien für Reisen mit dem Hund.

Der Hauptgrund für diese Auswahl sind die Temperaturen und die Landschaft. Den meisten Hunden ist tendenziell schnell eher zu warm. Und gerade für viele grössere Rassen sind 30 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit einfach nichts.

Vor allem in Skandinavien ist man vor solchen Temperaturen problemlos geschützt. Dort liegt die Durchschnittstemperatur selbst im Sommer bei rund 20 Grad. Und Luftfeuchtigkeit ist sowieso kaum welche vorhanden.

Auch in der Schweiz und in Österreich wird es selten über 30 Grad und selbst dann kann man sich gut in die Berge zurückziehen.

Alle Länder sind gut ausgebaut mit Wanderwegen und es hat zudem keine (sichtbaren) Streuner. Also alles in allem ein Hundeparadies.

Baloo hat Norwegen sehr genossen.

USA & Kanada

Auf der nordamerikanischen Halbinsel eignen sich sowohl die USA als auch Kanada gut für eine Reise mit dem Hund. Bei Flügen von und in die USA hat man sogar die Möglichkeit, einen grossen Hund in die Kabine zu nehmen, sofern er als Therapiehund ausgebildet ist.

Beide Länder eignen sich gut für Roadtrips und haben einiges an Natur zu bieten. Leider sind Hunde zwar in vielen Nationalparks nicht erlaubt. Aber ansonsten kann sich Dein Hund dort super austoben.

Panama & Mexiko

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir versichern, dass besonders Mexiko ein absolutes Hundeparadies ist. Ich habe wohl noch nie so viele Hunde auf einem Fleck gesehen, wie in Mexiko City. Dementsprechend sind auch die Leute total in Hunde vernarrt und es gibt zahlreiche Hundeparks, sowie hundefreundliche Cafés und Restaurants.

Im Rest von Mexiko hat es allerdings viele Streuner, um die man manchmal lieber einen Bogen macht.

Wie Mexiko ist auch Panama in Mittelamerika eine gut geeignete Destination mit dem Hund. In beiden Ländern kann der Hund ohne Quarantäne einreisen. Und auch Panama ist relativ hundefreundlich, wobei man deutlich weniger Hunde sieht, als in Mexiko City. Dafür hat es auch weniger Streuner.

Thailand & Philippinen

Zu guter Letzt schauen wir auf den asiatischen Kontinenten.

Hier ist es leider nicht ganz so einfach, Länder zu finden, in welche Hunde ohne Quarantäne einreisen können. Gerade das bei digitalen Nomaden beliebte Bali kommt wegen Quarantänevorschriften leider nicht in Frage.

Die beiden Länder, die sich dafür am besten eignen, sind Thailand und die Philippinen. In beiden Ländern können Hunde ohne Quarantäne einreisen. Und während die meisten Hotels tatsächlich nicht so hundefreundlich sind, sind Häuser auf Airbnb gut bezahlbar. Und dort dürfen dann auch oft Hunde mitgebracht werden.

Zudem hat es immer wieder Expats, welche HaussitterInnen für ihre Ferienabwesenheit suchen.

Eine kleine Hürde besteht hier allerdings darin, dass keine asiatische Airline Hunde in der Kabine erlaubt. Daher muss ich noch abklären, wie wir überhaupt von Thailand in die Philippinen kommen. Eventuell müssen wir mit einer Europäischen Airline über Europa fliegen. Mal schauen.

 Weitere Fragen zum Thema Weltreise mit Hund

So, die grossen Fragen zum Thema “Mit dem Hund auf Weltreise” wären geklärt.

Hier kommen noch einige weitere Fragen, die Du Dir vielleicht auch schon gestellt hast.

Weltreise mit Hund und Katze, geht das?

In diesem Artikel geht es ja hauptsächlich um eine Weltreise mit dem Hund. Aber kann man eine Katze auch mitnehmen?

Nun, grundsätzlich ja. Die Einreisebestimmungen sind für Hunde und Katzen meist ähnlich oder sogar identisch.

Bei Katzen kommt es daher eher auf den Charakter an. Denn die meisten Katzen hängen sehr an ihrem gewohnten Wohnort. Sie sind in der Regel viel weniger auf einen Menschen, sondern eher auf ihr Zuhause fixiert. Deshalb sollten Katzen ja auch für die Urlaubsbetreuung am besten zu Hause betreut werden.

Ferner ist zu beachten, dass es bei gewissen Airlines oder gar Ländern Beschränkungen für die Anzahl der Tiere pro Person gibt.

Trampen mit Hund, geht das?

Trampen ist natürlich eine andere günstige Möglichkeit für eine Weltreise.

Für Hunde fallen damit die Schwierigkeiten mit den Airlines weg und somit kann es durchaus einfacher sein, mit Deinem Hund zu reisen.

Allerdings musst Du sicher mehr Geduld und Flexibilität am Strassenrand mitbringen. Nicht jeder mag Hunde und je nach Land haben auch viele Angst vor ihnen. Gerade wenn Du einen grossen, langhaarigen Hund hast, dann möchte vielleicht nicht jede/r Fahrer/in den Hund ins Auto nehmen.

Wenn Du Mitfahrgelegenheiten findest, dann ist es aber grundsätzlich kein Problem, mit Deinem Hund zu trampen.

Kann ich mit meinem Hund eine Weltreise mit dem Schiff machen?

Grundsätzlich kannst Du mit Deinem Hund auch per Schiff reisen.

Auch hier gilt aber, dass genügend Zeit für die Vorbereitung einzurechnen ist. Denn nicht alle Schiffe erlauben Hunde an Bord.

Wenn diese erlaubt sind, dann müssen sie oft über Nacht im Zwinger schlafen. Schon alleine das wäre für Baloo und mich ein No Go, weil er eben starke Trennungsangst hat.

Bei Fähren können mindestens kleine Hunde glücklicherweise oft in die Kabine. Aber für längere Schiffsreisen musst Du das auf jeden Fall frühzeitig abklären.

Ein weiteres Problem bei Schiffsreisen ist die begrenzte Bewegungsfreiheit. Wenn Du alle paar Tage an Land gehst, ist das sicher kein Problem. Aber wochenlang nur auf einem Schiff ist für die meisten Hunde wohl nicht allzu spannend. Es sei denn er schwimmt gerne.

Was soll ich machen, wenn ich doch lieber ohne meinen Hund verreisen will?

Nach all diesen Infos denkst Du Dir vielleicht: Puh, das ist mir zu kompliziert, ich gehe lieber ohne meinen Hund reisen.

Doch, wie stellst Du das am besten an?

Die beste Lösung dafür ist meiner Meinung nach Haussitting. Es gibt viele Sitter, die sich auch gerne für mehrere Wochen oder Monate für Sittings zur Verfügung stellen, da sie ja dann kostenlos bei Dir wohnen können. Zudem kann Dein Hund somit gemütlich in seiner gewohnten Umgebung bleiben. Bei Pawbutlers kannst Du für CHF 99 Deinen Hund während eines ganzen Jahres unbegrenzt kostenlos zu Hause betreuen lassen. Damit sparst Du viel Geld in der Hundepension und Deinem Hund eine Menge Stress.

Und wenn Du unterwegs Sehnsucht nach einem vierbeinigen Begleiter hast, dann nutze doch einfach die andere Seite des Haussittings und erhalte kostenlos einen Vierbeiner auf Zeit und erst noch eine coole Unterkunft.

Beim Haussitting kann man seine Abenteuer mit einem Vierbeiner teilen.

Ein letzter zu berücksichtigender Punkt – Die Hundesteuer

Gerade wenn man denkt, es gäbe nichts mehr zu besteuern, überrascht Deutschland. Die Hundesteuer ist fast im ganzen Land Pflicht.

Diese sehr kreative Steuer schwankt je nach Gemeinde zwischen 5 und 186 Euro pro Jahr. Kommt Dir das wie ein kleiner Betrag vor? Deutschland hat durch Deine Liebe zu den Pelztieren im Jahr 2021 400 Millionen Euro eingesammelt.

In der EU erheben nur Österreich, die Schweiz und Luxemburg diese Art von Steuer. In den Niederlanden erheben einige Gemeinden eine Sondersteuer auf den privaten Besitz von Hunden.

Schlusswort

Wie Du siehst, ist es bestens möglich, mit dem Hund auf Weltreise zu gehen.

Allerdings wird nicht jeder Hund daran Spaß haben.

Eine gute Vorbereitung ist daher das A und O. Zudem musst Du gut abschätzen können, ob Dein Hund die richtige Persönlichkeit für eine lange Reise hat. Es gibt durchaus Hunde, die einfach lieber auf der Couch zu Hause chillen, als mit Dir Abenteuer zu erleben.

Aber in diesem Fall gibt es ja immer noch die Möglichkeit von Haussitting, womit Dein Hund ganz entspannt in der gewohnten Umgebung zu Hause betreut wird.

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