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Die BRICS gewinnen in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung. Doch wer und was ist die BRICS überhaupt? 

Wer sind die Mitglieder der BRICS?

Bevor wir über den Wohnsitz in den Haupt-BRICS-Staaten sprechen, sollten wir uns die geopolitische Thematik anschauen, die in der neuen Weltordnung immer wichtiger wird.

Die namensgebenden Mitglieder sind die Staaten Brasilien, die Russische Föderation, Indien, China und Südafrika. Gegründet wurde die BRICS von den ersten vier erwähnten Saaten im Jahr 2009. Südafrika kam erst im Jahr 2011 dazu.

Seit dem 01.01.2024 sind nun auch Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emiraten Mitglieder des Zusammenschlusses. Ebenfalls erhielten Argentinien sowie Saudi-Arabien eine Einladung. Argentinien hat den Beitritt unter Präsidenten Javier Milei abgelehnt, wohingegen Saudi-Arabien noch über den Beitritt nachdenkt.

Mit der Erweiterung der Mitglieder hat sich auch der Name der Vereinigung zu “BRICS plus” weiterentwickelt. Ob wirklich noch weitere Länder hinzukommen, kann nur gemutmaßt werden. Es ist jedoch deutlich zu erkennen, dass das BRICS-Bündnis wachsen und weitere Mitglieder aufnehmen will. Laut der südafrikanischen Außenministerin Naledi Pandor haben circa 40 Staaten ihr Interesse an einer BRICS-Mitgliedschaft geäußert (August 2023). Auf dem erst vor kurzem stattgefundenen BRICS-Gipfel teilte der russische Präsident Wladimir Putin mit, dass es mehr als 30 Länder, die sich dem Bündnis anschließen wollten, gäbe (Oktober 2024).  

Die BRICS sind nichts weiter als ein wirtschaftlicher und politischer Block zur Verteidigung autoritärer Länder gegen den Westen. 

Die BRICS – ein Gegenpol der westlichen Dominanz

… was noch weniger Freiheit und Souveränität für den Einzelnen bedeutet.

Die BRICS ist ein „Zusammenschluss schnell wachsender Volkswirtschaften mit dem Ziel der wirtschaftlichen Zusammenarbeit“ – so wird es zumindest beschrieben. Der Zusammenschluss unterliegt keiner formellen Charta, jedoch vertreten die Mitglieder in vielen Fragen eine gemeinsame Position, unter anderem hinsichtlich der „globalen Gesundheit, einer neuen welt­weiten Handels- und Finanzordnung oder der Sicher­heitsarchitektur“ (wie in jeder Diktatur).

Ebenfalls verfolgt die Allianz die Absicht, ein Gegengewicht zur geopolitischen und wirtschaftlichen Dominanz des Westens zu bilden. So betonte beispielsweise der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa, dass die BRICS-Gruppe der Schwellenländer eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung einer neuen, multipolaren Weltordnung spiele. Dementsprechend steht die BRICS-Gruppe dem westlichen Bündnis der G7 gegenüber. In diesem Kontext wollen die Mitglieder der BRICS-Gruppe auch ihre Unabhängigkeit vom US-Dollar, welcher aktuell als globale Leitwährung fungiert, stärken. Damit wäre der Einfluss als auch die Macht, die die USA momentan innehabe, bedroht.

Die Schwächung des US-Dollars als Leitwährung

Um die Unabhängigkeit vom US-Dollar zu realisieren, hat Wladimir Putin auf dem Gipfeltreffen der BRICS-Staaten (23.10.2024) gefordert, dass mehr Handel in den nationalen Währungen abgewickelt werden soll. Doch wie herausfordernd das angesichts des schwachen russischen Rubels sein dürfte, zeigt sich bei dem Treffen in Russland. Den internationalen Teilnehmern des BRICS-Gipfels wurde von den Organisatoren geraten, Bargeld mitzubringen – idealerweise jedoch nicht in ihren eigenen Landeswährungen, sondern in US-Dollar und Euro. Die meisten russischen Banken akzeptieren nur diese beiden Währungen für den Umtausch in Rubel, wie aus einem Leitfaden auf der Website des Gipfels hervorgeht. 

Ein weiterer Grund, warum ein vom US-Dollar unabhängiges Finanzsystem schwer zu realisieren ist, ist der Tatsache geschuldet, dass der chinesische Renminbi Yuan vermutlich eine führende Rolle einnehmen würde. “Kein Land, vor allem Indien, wäre bereit, die Dominanz des US-Dollars durch eine neue chinesische Dominanz zu ersetzen“, so Rolf Langhammer vom Kiel Institut für Weltwirtschaft. Zudem erklärt der Experte, dass die chinesische Währung im Vergleich zum Dollar und Euro noch eine untergeordnete Rolle im internationalen Zahlungsverkehr spielt. 

Des Weiteren stand im Jahr 2023 die Diskussion, über eine Einführung einer gemeinsamen Währung, im Raum. Diese gemeinsame Währung könnte durch Gold gedeckt sein, was eine bedeutende Auswirkung auf die globalen Finanzgeschäfte haben könnte. So haben die Zentralbanken der BRICS-Länder verstärkt Gold gekauft, was als Vorbereitung auf eine mögliche goldgedeckte Währung gesehen werden kann. 

Die Wahrheit ist, dass das vom Staat gedruckte Papiergeld an sich keinen intrinsischen Wert hat – das, was wir heute als „Geld“ bezeichnen, hat keinen inneren Wert. Um diesem Papier jedoch einen stabilen Wert zu verleihen, entstand die Idee, es durch Gold zu decken. Warum gerade Gold? Weil dieser Schein dann gegen etwas eingetauscht, eingelöst und in einer Bank gegen etwas von wirklichem und internationalem Wert eingetauscht werden kann – nämlich Gold (Man, Economy, and State von Murray Rothbard steht hier als Lektürempfehlung)

Niemand würde freiwillig die lokale Währung akzeptieren, weshalb es Gesetze für den gesetzlichen Zahlungsmittelkurs gibt, die die Akzeptanz der Währung erzwingen – bei Strafandrohung, wenn man sich weigert. Glaubst Du wirklich, dass z.B. Russland es ermöglichen wird, Geld in Gold einzulösen? Dass Russland Teile seiner Goldreserven als Gegenleistung für eine Währung hergeben wird, die… letztlich nichts wert ist? Glaubst Du wirklich, dass dieses Bündnis von Diktatoren akzeptieren wird, dass die Menschen ihre Währung nicht mehr wollen und stattdessen den Gegenwert in Gold von ihren Banken abheben möchten – und zwar für das Gold, das einen realen Wert hat? Mit anderen Worten: Glaub nicht an die Märchen, die erzählt werden.

Wenn sie eine solche Währung einführen, werden sie den internationalen Handel noch mehr einschränken, z. B. durch die Verpflichtung, eine Währung zu verwenden, die keinen Wert hat, durch mehr Kosten und mehr wirtschaftliche Kontrolle – und das in Ländern, die autoritär und diktatorisch sind.

Es gibt eine Suche nach einer monetären Referenz und einem Zahlungssystem (ähnlich wie Swift), das nicht vollständig unter dem Einfluss der USA – also imperialistischer, autoritärer und fiskalisch unverantwortlicher Mächte – steht.

Aber dafür muss es durch Wert gestützt sein und nicht durch gesetzlichen Zwang. Wert entsteht durch Produktivitätssteigerung.

Erinnere dich daran, warum Geld Wert hat:

  • Erhalt dieses Wertes über die Zeit hinweg,
  • als Tauschmittel,
  • als Recheneinheit.

Aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges verhängte der Westen zahlreiche Sanktionen gegenüber Russland. Dazu zählen beispielsweise Importverbote, Exportkontrollen sowie Reisebeschränkungen. Eine weitere Sanktion im Bereich Finanzen ist der Ausschluss russischer Finanzinstitute, die bereits von der internationalen Gemeinschaft sanktioniert sind, aus dem internationalen SWIFT-Zahlungsverkehr. Betroffen sind vor allem internationale Devisen-Zahlungen im Import- und Exportgeschäft: Finanzdienstleistungen werden sich dementsprechend länger hinziehen und deutlich verteuern, weil das Überprüfen und Abgleichen von Transaktionen aufwendiger wird. Aber auch westliche Banken, die in Russland Geschäfte machen, leiden unter den Sanktionen. Diese Sanktionen bestärken andererseits das Anstreben der Unabhängigkeit vom US-Dollar und dem Westen aus dem russischen Blickwinkel und damit auch aus Sicht der BRICS. Doch nicht nur Russland wurde aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen, sondern auch der Iran. Dieser Ausschluss liegt jedoch schon ein paar Jährchen in der Vergangenheit. 

Der Iran wurde erstmals 2012 aufgrund seines Atomprogramms vom internationalen Zahlungsnetzwerk Swift ausgeschlossen, was zu einem drastischen Rückgang seiner Ölexporte führte, da die meisten Abnehmer auf das Swift-System angewiesen waren. Dieser Ausschluss war eine gezielte Maßnahme der EU, um Teheran zu Zugeständnissen in der Atomfrage zu bewegen. Der wirtschaftliche Druck durch den Swift-Ausschluss trug dazu bei, dass der Iran drei Jahre später dem Atomabkommen zustimmte, das die Entwicklung von Nuklearwaffen einschränken sollte. Nach Inkrafttreten des Abkommens wurde der Iran wieder an das Swift-Netz angeschlossen, was seine Wirtschaft stabilisierte und zu neuen Investitionsplänen aus dem Ausland führte. 

In diesem Zusammenhang gilt es zu erwähnen, dass eine solche politische und wirtschaftliche Entscheidung und deren Folgen jedem Treffen kann. Niemand kann vorhersagen, welche Sanktionen Politiker aussprechen und was für Folgen dies auch für “Nicht-Beteiligte” haben kann.

China’s Belt and Road Initiative (BRI)

Die BRI ist ein Plan der chinesischen Republik, welcher im Jahr 2013 offiziell angekündigt wurde, zur Entwicklung zwei neuer Handelsrouten, die China mit dem Rest der Welt zu verbinden. Das Vorhaben zählt zu einer der größten Infrastrukturpläne, die jemals von einem einzigen Land initiiert wurde, denn das Projekt umfasst zahlreiche physische Entwicklungs- und Finanzinvestitionen, die vom Bau von Eisenbahnstrecken bis hin zu Satellitennetzwerken reicht. Bisher wurden über 200 BRI-Kooperationsvereinbarungen mit mehr als 150 Ländern und 30 internationalen Organisationen geschlossen. 

Es lassen sich drei Hauptmotive für das Vorhaben der chinesischen Republik identifizieren:

  • Der wahrscheinlich am meisten diskutierte Grund ist Chinas Rivalität mit den USA um Weltmarktführerschaft. Aktuell wird der Großteil des chinesischen Welthandels über den Seeweg durch die Malakka-Straße vor der Küste Singapurs abgewickelt, welcher ein wichtiger Verbündeter der USA ist. Aus diesem Grund ist China bemüht seinen eigenen, sicheren Handelsweg zu schaffen und unabhängig von den United States of America zu sein beziehungsweise zu werden. Die Unabhängigkeit von den USA ist, wie bereits oben erwähnt, ebenfalls ein Ziel der BRICS. Dass die USA das Vorhaben als kritisch ansieht, wundert an dieser Stelle bestimmt nicht. So hat die USA Sorge, dass die BRI ein trojanisches Pferd für die von China angeführte regionale Entwicklung und militärische Expansion sein könnte. Präsident Joe Biden hat die skeptische Haltung seiner Vorgänger gegenüber Pekings Aktionen beibehalten, aber Washington hat sich schwergetan, den teilnehmenden Regierungen eine attraktivere wirtschaftliche Vision anzubieten.
  • Ein weiterer wichtiger Grund für die Initiative war die Finanzkrise im Jahr 2008, beziehungsweise genauer gesagt deren Nachwirken. Denn die chinesische Regierung reagierte auf die Notlage, indem sie ein Konjunkturpaket in Höhe von 4 Mrd. Yen ins Leben rief  und Aufträge für den Bau von Eisbahnen, Brücken und Flughäfen vergab. Damit sättigte Chinas Regierung den chinesischen Markt. 
  • Außerdem unterstützt das Projekt die Bemühungen der chinesischen Regierung, die Wirtschaft der zentralen Provinzen des Landes anzukurbeln, die im Vergleich zu den Küstengebieten in den vergangenen Jahren eher auf der Strecke blieben.

Die Währung spielt beim globalen Einfluss eine entscheidende Rolle, was bereits weiter oben in diesem Artikel näher erläutert wurde. In diesem Zusammenhang könnte die BRI auch eine entscheidende Rolle zur Stärkung der chinesischen Währung spielen. So gehören mehr als die Hälfte der 35 Volkswirtschaften, die ein Währungsabkommen mit China unterzeichnet haben, zur BRI. Von den 68 BRI-Ländern hat nun ein Drittel direkten Zugang zum RMB (Renminbi Yuan) über ihre eigenen Banken. Wirtschaftswissenschaftler bestätigen, dass der einfache Zugang zum RMB den Handel mit China fördert.

Die Mongolei ist ein Paradebeispiel dafür. Fast 90 % ihrer Exporte gehen nach China und ein Drittel ihrer Importe kommen aus China. Im Jahr 2014 unterzeichnete Ulaanbaatar (Hauptstadt der Mongolei) ein Währungsswap-Abkommen mit China im Wert von 15 Milliarden RMB (das entspricht circa 2,2 Milliarden US-Dollar), das im Juli 2017 um weitere drei Jahre verlängert wurde. Das zeigt, dass die BRI die chinesische Währung deutlich stärkt und ebenfalls den Einfluss von China ausweitet. Die geopolitischen Spannungen sind hoch.

 

Wohnsitz in den 5 BRICS-Kern-Staaten

Abgesehen von der Geopolitik sollten wir uns mit dem Thema Wohnsitz befassen. Vielleicht siehst Du die BRICS ja eher positiv und möchtest dort eine Flagge setzen – ob als Aufenthaltsgenehmigung für den Plan B, als Scheinwohnsitz oder als Spielplatz. Im Folgenden gehen wir darauf grob ein. Sprich uns gerne an wenn wir dich bei einer Aufenthaltsgenehmigung in den BRICS-Staaten unterstützen können.

Wohnsitz in Brasilien

Um in Brasilien eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten, gibt es verschiedene Wege:

  1. Investorenvisum: Durch eine Investition von ca. 1.000.000 BRL in Südbrasilien oder 750.000 BRL in Nordbrasilien (ca. 100.000–170.000 €) in Immobilien oder Unternehmen kann man Aufenthaltsrechte erwerben. Beachte: an die Permanent Residency in Brasilien ist die Steuerpflicht gekoppelt.
  2. Visto Permanente: Rentner können dauerhaft bleiben, wenn sie monatliche Einkünfte von ca. 1.800 € nachweisen.
  3. Brazil Digital Nomad Visa: Seit Januar 2022 können nun Ausländer, die über einen Remote-Job verfügen oder selbstständig sind, das digitale Nomadenvisium beantragen und damit ein Jahr lang in Brasilien leben. Diese befristete Genehmigung kann nochmals um ein Jahr verlängert werden.
  4. Arbeitsvertrag: Eine Anstellung bei einem brasilianischen Unternehmen ermöglicht ebenfalls einen legalen Aufenthalt.
  5. Familienzusammenführung: Ein in Brasilien geborenes Kind erhält automatisch die brasilianische Staatsbürgerschaft. Dies ermöglicht es den Eltern, einen legalen Aufenthalt über Familiennachzug zu beantragen. Alternativ ist auch eine Partnerschaft mit einem brasilianischen Staatsbürger eine Option.

Wohnsitz in Russland

Wer die russische Aufenthaltserlaubnis erhalten möchte, der musste bisher laut dem Einwanderungsgesetz seine Kenntnisse der russischen Sprache, Geschichte sowie der Gesetzgebung nachweisen. Zudem mussten Antragsteller zunächst im Besitz eines zweijährigen befristeten Aufenthaltsvisums sein, bevor sie eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis erhalten konnten. Jedoch hat die russische Regierung das neue Programm “Shared Values Visa” ins Leben gerufen. Dieses Programm soll den Weg für eine Residenz in Russland deutlich vereinfachen. Beispielsweise wird auf den Sprach- und Geschichtstest verzichtet. Die russische Regierung hat eine Liste von 47 Ländern und Territorien veröffentlicht, deren Bürger für dieses Programm infrage kommen. Genehmigt wurde diese Liste von Premierminister Mikhail Mishustin am 17.09.2024.

Die Liste umfasst vor allem Länder aus Nordamerika, Westeuropa, Teile Asiens und Ozeanien – praktisch alle „Feindesstaaten“. So sind die meisten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union auf der Liste, darunter auch Deutschland. Laut Belobragin geht es bei diesem Programm vor allem um das zukünftige Arbeitskräftebedürfnis Russlands. Inoffiziell will man natürlich aber mit den westlichen Systemen Unzufriedene ködern.  Das Shared Value Visa vereinfacht das Einwandern nach Russland enorm und macht Russland als Residenz daher attraktiver. Vergleicht man zudem das Wirtschaftswachstum von Russland, welches im Jahr 2023 des realen Bruttoinlandsprodukts rund 3,6 % betrug, mit dem deutschen Wachstum (2023 -0,3 %), so zeigt sich, dass auch in wirtschaftlicher Hinsicht Russland eine gute Alternative als Residenz zu anderen Ländern darstellt. 

Wohnsitz in Indien

Auch in Indien gibt es mehrere Möglichkeiten, um eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu ergattern:

  1. Investorenvisum: Durch eine Investition von mehreren Millionen Dollar und einen nachweislichen Aufenthalt von zwei bis fünf Jahren, kann die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung ebenfalls beantragt werden.
  2. Familienzusammenführung: Ist man mit einem indischen Staatsbürger verheiratet oder hat man indische Eltern bzw. Kinder, so kann einem die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung ausgestellt werden. Auch hier muss man einen Aufenthalt von zwei bis fünf Jahren nachweisen.
  3. Flüchtlingsbasis: Mit einem anerkannten Flüchtlingsstatus von der indischen Regierung, kann ebenfalls ein dauerhafter Aufenthalt möglich sein. 
  4. Arbeitsvertrag: Besitzt man ein Arbeitsangebot von einem indischen Arbeitgeber, kann dieser einen Antrag stellen. Jedoch muss man mindestens fünf Jahre in Indien gelebt und gearbeitet haben.

Wohsitz in China

Um in China eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen, müssen bestimmte Anforderungen erfüllt sein. Zunächst muss man einer der folgenden Kategorien angehören:

  • Ausländische Investoren (Permanent Residency for Investors) – Investoren, die zwischen 500.000 und 2 Millionen US-Dollar nachweisen können und in China Geld investieren, können sich für dieses Visum, welches eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung ist, bewerben. 
  • China Entrepreneur Visa – diese Visa-Initiative zielt darauf ab, qualifizierte Unternehmer anzulocken und zu befähigen ihr Unternehmen in China zu etablieren.
  • Besonderes Talent (Talent Visa (R Visa))
  • Arbeitnehmer
  • Auslandsmitarbeiter mit Doktortitel
  • Führungskräfte / Fachkräfte
  • Kernmitglieder von Forschungsteams
  • Wiedervereinigung von Paaren
  • Eltern-Kind-Wiedervereinigung
  • Verwandtschaftliche Unterstützung
  • Expats, die im Sondergebiet Lin-gang der Pilot-Freihandelszone (Shanghai) in China arbeiten
  • Überseechinesen, die in nationalen Schlüsselentwicklungszonen und Doppelinnovationsgebieten arbeiten
  • Expats mit Aufenthaltserlaubnissen zur Arbeit (gekennzeichnete hoch qualifizierte Personen)

Für ein dauerhaftes Visum in China sind zusätzlich zu den oben genannten Kategorien in der Regel längere Aufenthalte erforderlich. Der Antrag gilt als langwierig, teuer und ist auf wenige Personen beschränkt. 

Wohnsitz in Südafrika

Der letzte der fünf Staaten der BRICS ist Südafrika und auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten, die hier aufgelistet sind:

  1. Investitionen – Inhaber eines Geschäftsvisums: Ebenfalls können diejenigen, die ein Unternehmen gegründet haben und einen Mindestbetrag aus dem Ausland investiert haben, sich mithilfe des Geschäftsvisums für eine Daueraufenthaltsgenehmigung qualifizieren. 
  2. Finanzielle Unabhängigkeit: Wenn ein weltweites Nettovermögen von mindestens 12 Millionen Rand nachgewiesen werden kann, ist es ebenfalls möglich, sich dauerhaft in Südafrika aufzuhalten (700.000 USD). Dies ist mit einer Gebühr von 7000 USD verbunden.
  3. Critical Skills Visa: Das Visum wird an Personen vergeben, die über kritisch für die Republik Südafrika eingestuften Fähigkeiten oder Qualifikationen verfügen.
  4. Rentner: Sie können sich dauerhaft in Südafrika aufhalten, wenn monatliche Einkünfte von ca. 1.800 € nachgewiesen werden können.
  5. Arbeitsvertrag: Es gibt das sogenannte Critical-Skills-Visum. Wer im Besitz von diesem ist und zusätzlich einen unbefristeten Arbeitsvertrag sowie über eine mehr als fünfjährige POS-Qualifikationen nachweisen kann, kann eine Daueraufenthaltsgenehmigung erhalten.
  6. Familienzusammenführung: Wer einen Ehe- oder Lebenspartner mit südafrikanischer Staatsbürgerschaft hat, der hat einen Anspruch auf eine Residenz in Südafrika. Das Gleiche gilt für diejenige, die Kinder mit der südafrikanischen Staatsbürgerschaft haben.

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